(24.11.2024, 13:39)saphir schrieb: In meinem entfernten Bekanntenkreis:
Sohn ist Glücksspielsüchtig. Folge: Geld an der Arbeitsstelle geklaut, Geld von Geldleihern geliehen. Vorgesetzter will ihn decken, wenn er das Geld zurück gibt. Eltern müssen ran. Geldverleiher schicken Eintreiber und drohen seinem Kind was anzutun. Eltern müssen ran. Eltern haben Angst zur Polizei zu gehen. Alle raten Eltern ab immer neuen Forderungen nachzugeben, Eltern können aber den Sohn nicht hängen lassen, haben Angst. Eltern verkaufen Haus als Erbpacht. Mutter erkrankt immer mehr, Depression und immer mehr Krankheiten.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Spielsüchtige sich bei den Börsenzockern rumtreiben. Einen kenne ich da auch. Der macht es aber geschickter. Der versteckt seine Spielsucht in einem Fonds und zockt als Portfoliomanager jeden Tag tüchtig mit Indexfutures rum, teilweise völlig sinnlos, woran man auch die Spielsucht erkennen kann. Sein großer Vorteil: es ist nicht sein Geld. Der Fonds verliert zwar über die Jahre immer mehr Vermögen, aber das kann ihm egal sein. Und die Anleger wissen nicht, was er da treibt.