
RE: Volkswagen vz.
| 02.09.2024, 19:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2024, 19:37 von Speculatius.)
Jetzt rappelt's richtig im Konzern.
Die fetten Jahre mit Haustarif und weit überdurchschnittlichen Tariflöhnen dürften gezählt sein.
Die fetten Jahre mit Haustarif und weit überdurchschnittlichen Tariflöhnen dürften gezählt sein.
Zitat:VW kündigt Job-Garantie und prüft Werksschließungen
Die Situation bei Europas größtem Autobauer Volkswagen spitzt sich zu. Im Rahmen seines Sparprogramms schließt die Kernmarke VW jetzt auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus, wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilte. Die mit dem Betriebsrat geschlossene Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung werde aufgekündigt. Sie schloss betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 aus. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaft zeigten sich entsetzt.
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Erste Werksschließung seit mehr als 30 Jahren
Die letzte Schließung eines Produktionsstandorts liegt bei VW mehr als 30 Jahre zurück: 1988 hatte VW seine Fabrik in Westmoreland in den USA dicht gemacht. In Deutschland wurde noch nie ein VW-Werk geschlossen.
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VW habe mit dieser Ankündigung wohl bis nach den Landtagswahlen gewartet, heißt es im Handel.
Dies sei aber nur "eine Frage der Zeit" gewesen, meint Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG. Denn die sinkende Inflation bedeute, dass Unternehmen ihre Kosten nicht mehr an die Kunden weitergeben können und somit die Margen in Zukunft sinken. "Heute kündigt VW ein krasses Sparprogramm an, was genau auf die zukünftigen Margen des VW-Konzerns abzielt. Personalabbau und Werkschließungen sollen die Kosten drücken und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. VW wird nicht der einzige Großkonzern sein, es wird noch eine Reihe von Unternehmen folgen und Druck auf den Arbeitsmarkt aufbauen", sagt Bouhmidi.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Volkswage...99130.html