(07.12.2023, 09:18)saphir schrieb: Die breitere Schulbildung finde ich aber auch gut. Also ganz aufgeben wollen würde ich die auch keineswegs.
Ich denke die meisten Generationen werden zustimmen wenn ich sage "Ich benötigte nur einen kleinen Bruchteil der Schulbildung für meine Ausbildung".
Das war schon immer so und lässt sich auch nie vermeiden solange man die Kinder nicht eher spezialisieren will.
Viel wichtiger ist es zu lernen wie man lernt, strukturiert arbeitet oder die Arbeitseinstellung.
Ein großer Teil der Schulbildung dient nur dazu sich im Job nicht zu blamieren.
Ganz egal welchen Stoff die Schulen in die Kinder rein hämmern will. Solange die Arbeitseinstellung nicht passt sind die auch nicht geeignet für die Arbeitswelt.
Vielleicht werden einige noch die Kurve bekommen, aber das wird eindeutig später passieren als noch bei der vorherigen Generation.
Zitat einer Abiturientin: "Ich kann eine Erörterung von Goethes Faust schreiben in 3 verschiedenen Sprachen, aber keinen Lohnsteuerjahresausgleich machen".
Der Gag ging vor einigen Jahren mal durchs Internet. Damals hat man noch drüber gelacht.
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