
RE: Klimakrise - CO2 Steuer
| 27.04.2023, 20:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2023, 20:25 von saphir.)
Warum merken wir noch "relativ" wenig vom Klimawandel? Außer Trockenheit, Gletscherschmelze usw.
Grazer Klimaforscher haben eine neue Studie gemacht:
Wenn das Abschmelzen weniger wird (da weniger Eis vorhanden) und das Meer beginnt weniger aufzunehmen (da wärmer) wird wohl immer mehr Energieüberschuss in die Atmosphäre gehen.
... solange bis es ein neues Gleichgewicht gibt, d.h. die Atmosphäre so heiß ist, dass sie genügend Wärmestrahlung an das Weltall abgibt.
Schade dass so viele auf unwissenschaftlichen Behauptungen von einigen herein fallen.
Grazer Klimaforscher haben eine neue Studie gemacht:
Zitat:Atmosphäre wird zunehmend heißer
Die Anreicherung von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre wirkt sich auch stark auf den Energiehaushalt im Erdsystem aus. Die Atmosphäre wird zunehmend wärmer – und das viermal so stark wie in den vier Jahrzehnten vor dem Jahr 2000, berichteten Grazer Klimaforscher in einer neuen Studie.
17. April 2023
Ungleichgewicht der Energien
„Eine derart starke Wärmezunahme in so kurzer Zeit ist rein durch natürliche Schwankungen nicht erklärbar“, ist sich Gottfried Kirchengast sicher. Er sieht den Grund dafür in den vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen. Die zunehmende Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre verursache ein Energie-Ungleichgewicht zwischen der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlung und der Rückstrahlung, die durch den Treibhausgasanstieg vermindert wird.
„Dadurch verbleibt Jahr für Jahr ein riesiger Energieüberschuss von rund 13 Billionen Gigajoule im Erdsystem, mehr als das Zwanzigfache des Weltenergieverbrauchs.
Weltmeere sind Hauptenergiespeicher
Die jüngsten Auswertungen liefern eine aktuelle Bestandsaufnahme des Wärmehaushalts der Erde. Sie zeigt, wie stark sich seit den 1960er-Jahren die überschüssigen Energiemengen in den Meeren, den Landmassen und der Lufthülle des Planeten ansammeln. Demnach speichern die Weltmeere rund 89 Prozent dieser Energie, fünf Prozent das Land, vier Prozent treibt das Abschmelzen des Eises voran, und rund zwei Prozent gehen in die Atmosphäre.
Globale „Wärme-Inventur“
Kirchengasts Forschungsgruppe zählt zu den international führenden auf dem Gebiet der Klimabeobachtung in der Atmosphäre und der Analyse des Klimawandels. Von österreichischer Seite gehörten dem Studienteam auch Maximilian Gorfer und Andrea Steiner von der Universität Graz sowie Michael Mayer und Leopold Haimberger von der Universität Wien an.
Die Studienautorinnen und -autoren empfehlen, die „Wärme-Inventur“ der Erde regelmäßig weiterzuführen und in die globale Bestandsaufnahme (Global Stocktake) des Pariser Klimaabkommens aufzunehmen. Diese wird heuer erstmals durchgeführt, um den Fortschritt bei der Verwirklichung der vereinbarten Ziele zu bewerten.
https://science.orf.at/stories/3218795
Wenn das Abschmelzen weniger wird (da weniger Eis vorhanden) und das Meer beginnt weniger aufzunehmen (da wärmer) wird wohl immer mehr Energieüberschuss in die Atmosphäre gehen.

Schade dass so viele auf unwissenschaftlichen Behauptungen von einigen herein fallen.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.