
RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten
| 14.02.2023, 19:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2023, 19:41 von Mr. Passiv.)(14.02.2023, 19:30)saphir schrieb: Hab ich selbst überschlagen. Die Summe geteilt durch die ungefähre Einwohnerzahl der BRD damals. 3.4 Billionen EUR ist ja auch eine unglaublich hohe Summe.
Das du das berechnet hast, erklärt einiges.
"Ein Großteil der Transferzahlungen, etwa 2,2 Billionen Euro, floss in den Sozialbereich, etwa in die Rente. Die direkten und ausschließlichen Finanztransfers lagen bei etwa 560 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Mittel aus wachstumsorientierten Programmen wie der Investitionszulage, dem Fonds Deutsche Einheit sowie dem Solidarpakt I und II. Weitere Zahlungen liefen über den Länderfinanzausgleich und allgemeine Bundesaufgaben wie Ministerien von Ost nach West. Alle Transferleistungen zusammengenommen belaufen sich laut ifo Institut auf 3,4 Billionen Euro. 5 Ifo Institut: Auswirkungen veränderter Transferzahlungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Länder, Dresden 2012, S. 33. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 033/18 Seite 7 Dem gegenüber stehen 1,8 Billionen Euro an Steuer- und Beitragseinnahmen, die infolge der Wiedervereinigung zwischen 1991 und 2013 an den Staat gingen. Rechnet man die beiden Zahlen gegeneinander steht am Ende ein Nettotransfer von 1,6 Billionen Euro.6"
Liest du auch, was du selber verlinkst?
Deine Interpretation des falschen Ergebnisses als Wohlstandsverlust Vermögensverlust ist ebenso falsch.
- Die Gelder wurden sicherlich nicht nur aus Guthaben des Bundes gezahlt. Die Schulden des Bundes zahlen alle.
- Der Osten wird das Geld nicht aufgegessen haben. Zu meinen VW-Dividenden haben sicherlich auch "Ossis" beigetragen, die sich von der Stütze/Rente nen Golf gekauft haben.
Ansonsten war das ein wertvoller Beitrag von dir.
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