
RE: Sinnfreie Boobachtungen und Neuigkeiten aus der Welt der "Hochfinanz"
| 15.09.2022, 15:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2022, 15:56 von Lancelot.)
Hmm. Wirklich interessant. Habe ich mich vor ein paar Tagen mit jemanden drüber unterhalten, der da Sachkenntnis hat.
Der Alaska Permanent Fund.
https://apfc.org/performance/
https://de.wikipedia.org/wiki/Alaska_Permanent_Fund
Wie in Norwegen,geht es darum, die Gewinne aus der Ölförderung zu sozialisieren. Wenn man das Team so ankuckt, hätte ich jetzt erstmal gesagt: na das wird schon nicht so doll werden. Primär Buchhalter und Juristen
(https://apfc.org/our-leadership/,https:/...ory-group/)
Aber: ein enorm interessanter Ansatz in der Asset Alloaction. IMHO evventuell interessanter für den Privatinvestor als andere "Vorbilder" (Yale Endowment Fund, Norwegischer Ölfund).
https://apfc.org/diversification-framewo...llocation/
Da steckt wohl tatsächlich etwas Idee hinter. Nämlich Macro-Factor Investing. Das ist auch das , was Bridgewater so macht.
Anstelle von (insbesondere für Privatpersonen) nicht einfach zu managen long-short Portfolios, die einen der üblichen Fama-French artigen Faktoren abbilden und isolieren (growth, size, quality, illiquidity...) die alle direkt "handelbar" sind, werden eher "abstrakte" makroökonomische Faktoren eingeführt. Wie beispielsweise Inflation.
Der Fund ordnet alle Assets Klassen zu, je nachdem wie sie auf unterschiedliche Szenarien in den Macro Factors reagieren. Beispielsweise kommen Aktien und Corporate Bonds in die gleiche Klasse, weil sie beide ähnlich auf Inflation und die makroökonomische Situation reagieren.
Die Klassen sind Cash, Interest Rates, sogenannte Company Exposure (corporate bonds, Aktien und Private Equity), Reals Assets (Real Estate, Infrastructure...) udn Special Opportunity (so distressed debt etc. Hier ist die Allokation wohl flexibel. Wenn sich da irgendwo eine goldene Möglichkeit ergibt, haben die Manager auch Spielraum).
Ich finde, die Tatsache, das so viel ausgeschüttet wird, ist quasi auch ein Investment und sorgt sicher für Akzeptanz bei der Bevölkerung.
Der Alaska Permanent Fund.
https://apfc.org/performance/
https://de.wikipedia.org/wiki/Alaska_Permanent_Fund
Wie in Norwegen,geht es darum, die Gewinne aus der Ölförderung zu sozialisieren. Wenn man das Team so ankuckt, hätte ich jetzt erstmal gesagt: na das wird schon nicht so doll werden. Primär Buchhalter und Juristen

Aber: ein enorm interessanter Ansatz in der Asset Alloaction. IMHO evventuell interessanter für den Privatinvestor als andere "Vorbilder" (Yale Endowment Fund, Norwegischer Ölfund).
https://apfc.org/diversification-framewo...llocation/
Da steckt wohl tatsächlich etwas Idee hinter. Nämlich Macro-Factor Investing. Das ist auch das , was Bridgewater so macht.
Anstelle von (insbesondere für Privatpersonen) nicht einfach zu managen long-short Portfolios, die einen der üblichen Fama-French artigen Faktoren abbilden und isolieren (growth, size, quality, illiquidity...) die alle direkt "handelbar" sind, werden eher "abstrakte" makroökonomische Faktoren eingeführt. Wie beispielsweise Inflation.
Der Fund ordnet alle Assets Klassen zu, je nachdem wie sie auf unterschiedliche Szenarien in den Macro Factors reagieren. Beispielsweise kommen Aktien und Corporate Bonds in die gleiche Klasse, weil sie beide ähnlich auf Inflation und die makroökonomische Situation reagieren.
Die Klassen sind Cash, Interest Rates, sogenannte Company Exposure (corporate bonds, Aktien und Private Equity), Reals Assets (Real Estate, Infrastructure...) udn Special Opportunity (so distressed debt etc. Hier ist die Allokation wohl flexibel. Wenn sich da irgendwo eine goldene Möglichkeit ergibt, haben die Manager auch Spielraum).
Ich finde, die Tatsache, das so viel ausgeschüttet wird, ist quasi auch ein Investment und sorgt sicher für Akzeptanz bei der Bevölkerung.
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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist