(15.07.2022, 13:27)Lancelot schrieb: Alles was in der "Welt" zum Thema Energiewende geschrieben wird, muss man mit Vorsicht genieße. Die sind da seit Jahrzehnten wie Dirk Müller. Die "Welt" hat in den 90ern schon mehrer Black Outs bei einer geringeren Ausbaustufe prognostiziert.
Der Herr Professor hast sagen wir auch einen gewissen Beigeschmack. Ich kenne den noch über Diskussionen bei 50Herz. Er ist sehr
15 Jahre wird es dauern. Mit einem "Manhatten Project" artigen Ansatz vielleicht in 5. Aber nur wenn man es macht. Ist nicht so dass man das nicht schon seit 2-3 Jahrzehnten erzählt.
Über die Seriösität der Professoren kann ich nichts sagen, ich kenne die Herrschaften überhaupt nicht. Mir ging es aber überwiegend auch nur um zwei Aspekte.
Einmal um den Anteil von Solar und Wind an der gesamten Energieproduktion. Den haben sie mit 8 Prozent angegeben. Die Zahlen, die ich überall gelesen habe, waren bei 5 Prozent. Keine Ahnung, woher die Differenz stammt. Wetterschwankungen? Veraltete Zahlen? Machen 1-2 Jahre schon einen so großen Unterschied?
Wichtiger als das fand ich allerdings die Leitungsproblematik. Wenn ich das richtig verstanden habe, möchte man vor allem die Offshore-Produktion steigern, was schon wegen des im Schnitt etwa doppelt so hohen Wirkungsgrades am meisten Sinn macht. Aber wie dann den Strom zum Abnehmer transportieren? Daß dieses Nadelöhr schon seit geraumer Zeit existiert, ist ja nicht neu. Und jetzt der große Durchbruch innerhalb von...ja was...ein bis zwei Jahren...oder fünf? "Manhattan Project" bei uns, im Land des BER? Na denn man tau.
