(01.02.2022, 05:25)Vahana schrieb: Glück mit Geld zu gleich zu setzen ist natürlich Quark, logisch.
Aber Geld nimmt Sorgen. Oder verschiebt sie zumindest.
Wie hat es George Bernard Shaw formuliert:
Geld ist nicht alles,
aber viel Geld ist wenigstens etwas!
Ich habe ja auch alles schon mal durch, von arbeitslos mit Null auf dem Konto, statt dessen aber Schulden, bis zum neureichen Börsen-Jungfuchs, der kaum eine Handvoll Semester studiert schon seine sechsstelligen Spekulationsgewinne eingefahren hatte und sich vorkam wie Graf Koks. Letzteres passierte übrigens noch vor der Arbeitslosigkeit, aber ist auch egal.
Also schlecht ist zu wenig Geld, das nicht mehr ausreicht, um die Grundbedürfnisse abzudecken. Was darüber kommt, steigert das Lebensglück noch ein wenig, aber nicht mehr proportional, und ab einem gewissen Level ist es nur noch eine Zahl auf dem Konto. Also wenn man es grafisch darstellen wollte, steigen die Glücks- und die Geldkurve anfangs gleichmäßig an, dann wird die Glückskurve flacher und ist schließlich gecapped, auch wenn die Geldkurve noch weiter steigt. Ob die Glückskurve bei zu viel Geld sogar wieder anfängt zu fallen, kann ich nicht beurteilen, denn so reich bin ich in meinem Leben nie gewesen.