(31.01.2022, 23:01)Omoide schrieb: dann bitte Lancelot kontaktieren. Ich bestreite ausschließlich vom Aktienhandel meinen Lebensunterhalt und habe für so etwas keine Zeit und keine Lust. Ach so, ausreichend Geld verdiene ich im Übrigen auch. Bin zwar kein Mulit-Millionär wie cubanpete, aber als ehemaliger Hartzer gehöre ich mittlerweile auch zu den oberen 10%. Glücklicher bin ich trotzdem nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Kohle, umso unglücklicher wird man irgendwie. Habe ich mir ehrlich gesagt, auch anders vorgestellt.
Hast Du nicht irgendwo selbst gesagt, das Börse mindestens 90% Psychologie ist

Vielleicht verwechsele ich dich auch gerade, aber ich bin jedenfalls schon dieser Meinung und da gehört das eigene Befinden selbstverständlich dazu.
Anders gesagt (auch wenns platt klingt): wer ohne Geld nicht glücklich ist, ist es auch mit Geld nicht.
Damit propagiere ich nicht sich einem "Armutsschicksal" zu fügen. Im Gegenteil, weil Geld mach viele Dinge leichter.
Was man mit Geld jedoch nicht kaufen kann ist der eigene Seelenfrieden.
Auch ich meinte früher immer, mit mehr Geld wird alles einfacher und auf viele Dinge trifft das bei mir momentan zu.
Aber mein "Glück" liegt heute nicht in bunt bedrucktem Papier.
Ein allgemeiner Tipp für Interessierte: Wenn ihr das nächste tolle Fachbuch über Börse kaufen wollt, lasst es und geht in die Psychologieabteilung und sucht was raus, wo weder Börse, Trading, technische Analyse, Kennzahlenanalyse oder ähnliches draufsteht. Kauft was mit Lebenskunst, Verhandlungsstrategie, Welterklärung oder Glücksforschung. Auch Bücher über Geschichte können aufschlussreich sein.
Die Liste ist natürlich nicht vollständig und nicht alles macht für jeden gleich Sinn. Aber ich habe mir vor langer Zeit angewöhnt Dinge, die vorerst keinen Sinn machen, erstmal liegen zu lassen statt wegzuwerfen. Vielleicht machen sie später Sinn.
SG