(27.05.2021, 19:39)F.I.A.S.C.O. schrieb: in der Tat, die Entwicklung ist negativ, die Unsicherheiten & Risiken werden anhalten, was dem MArkt natürlich gar nicht schmeckt...
Auch der Ton von US-Bezirksrichter Vince Chhabria lassen wenig Spielraum für weitere Verhandlungen. Auch könnten Prozesse nur wieder vor dem Geschworenengerichten landen.
für mich sind das gute Aussichten um wieder mal Puts zu schreiben (Unsicherheiten = Vola steigt);
sollte BAY unter die 50.-- rutschen (Schlussstand heute 52.20) werden die Dez. 46 oder 44 für mich von Interesse sein - will aber wenigstens EUR 2.-- dafür bekommen ("Gier ist gut, Gier ist richtig" Gordon Gekko)
Ausgehend vom "worst-case" , also dass ich die Aktien zu Netto (inkl. Prämie) EUR 44.-- oder gar EUR 42.-- eingeliefert bekomme - seh' ich sehr gelassen, im Gegenteil, würde mich eher positiv überraschen...
BAY markierte am 30.10.2020 sein letztes markantes Tief bei EUR 40.-- - auf diesem Niveau waren sie zuletzt im Sept 2011.
Auch zahlte BAY immer schön Dividende, auch auf dem Höhepunkt der Glyphosat-Krise 2019, zwar sind's heute nicht mehr EUR 2.80 aber immerhin EUR 2.10 für 2022, was dann ca. 4.5% yld bei EUR 45.-- entsprächen - das versüsst mir dann die Haltedauer mit den Aktien a bisserl...
Und last but not least ist BAY immer noch ein riesiger Fisch in vielen Indices - und die ETF-Jünger sind halt, ob sie's wollen oder nicht, somit automatisch ebenfalls (Mit-) Inhaber vom Unkrautvernichter...
also:
im DAX-30 wie allseits bekannt: 4.3%, im neuen DAX-50 ESG : 4.4 %(Krebserrgende Pestizide sind ja seehr nachhaltig), im altehrwürdigen FAZ Index: 2.9%, im WisdomTree Europe Eq Index: 2.9% oder im DivDAX 9.4% gewichtet.
mit anderen Worten: dank den ETFs ist immer genügend Nachfrage (Käufer) vorhanden
jetzt abwarten und schauen ob BAY die 50 nach unten auch nachhaltig durchbricht
MTTELDEUTSCHE ZEITUNG aus Halle:
„In Leverkusen mag man sich als Opfer einer Klageindustrie sehen und auf die US-Umweltbehörde Epa verweisen, die bei sachgemäßer Verwendung keine Risiken durch den Wirkstoff Glyphosat sieht. Doch jenseits dieses Streits bleibt der Monsanto-Kauf eine verheerende Fehleinschätzung. Baumanns Vorgänger als Vorstandsvorsitzender Dekkers fürchtete noch Image- sowie Haftungsrisiken und ließ die Finger von Monsanto. Sein Nachfolger hielt Schadensersatzklagen nur für ein Zahlenspiel und griff zu.
https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaf...63.de.html