Ich finde ABBV nach wie vor das spannendste meiner 5 Healthcare Unternehmen. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Klar die Situation mit Humira ist nicht Ideal, dennoch bin ich überzeugt das die es schaffen werden weiteren hin ordentlich Shareholder Value zu generieren. Diese art von Aktien gibt es nicht so oft, vor allem mit der Historie (ABT).
(24.02.2019, 10:18)fahri schrieb: Ich glaube die haben eine riesige Pipeline - inbesondere im Bereich Onkolgie, also dem was sich mit Krebs beschäftigt,
da ist wahrscheinlich am ehesten noch richtig Geld zu verdienen.
74 Produkte haben die derzeit in der Pipeline laut "Evaluate Pharma"....zweithöchster Wert aller Pharmaunternehmen.
Das Humira Patent für die USA läuft erst in 2 Jahren ab meine ich, bis dahin
ist also noch genug Luft und Zeit etwas neues zu etablieren.
Aber Recht hast du - im Moment lebt ABBV stark von Humira, das war auch der
Hauptgrund warum Abbott das ausgegliedert hat.
"Pipeline" bezeichnet ja vereinfacht gesagt nur die lange Kette des Herstellungsprozesses eines Medikaments. Keine Ahnung ob 74 Produkte viel oder wenig sind. Fakt ist, dass sie quasi nur ein Produkt haben mit dem sie Geld verdienen.
Im Pharmabereich ist es nahezu unmöglich von außen einzuschätzen, wie sich die Produktpipeline entwickelt. Wie und wann sie sich entwickelt. Ob Patente überhaupt zugelassen werden.
Bei AbbVie ist das meiner Meinung nach eine Wette, dass das gut geht. Kann sein, muss aber nicht. Für diese Unsicherheit wird man mit einer Dividende deutlich über Branchenschnitt entschädigt.
Exkurs: Bei Pfizer hat man eine ähnliche Situation. Die haben ihren Umsatz zwar breiter diversifiziert, da laufen aber 2020 eine Menge Patente aus. Da sagt das Management selbst, dass sie erstmal heile durch das Jahr 2020 kommen müssen und danach wird alles besser. Kann so kommen, muss aber nicht.
(24.02.2019, 11:13)Sterling schrieb: Ich finde ABBV nach wie vor das spannendste meiner 5 Healthcare Unternehmen. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Klar die Situation mit Humira ist nicht Ideal, dennoch bin ich überzeugt das die es schaffen werden weiteren hin ordentlich Shareholder Value zu generieren. Diese art von Aktien gibt es nicht so oft, vor allem mit der Historie (ABT).
(24.02.2019, 10:18)fahri schrieb: Ich glaube die haben eine riesige Pipeline - inbesondere im Bereich Onkolgie, also dem was sich mit Krebs beschäftigt,
da ist wahrscheinlich am ehesten noch richtig Geld zu verdienen.
74 Produkte haben die derzeit in der Pipeline laut "Evaluate Pharma"....zweithöchster Wert aller Pharmaunternehmen.
Das Humira Patent für die USA läuft erst in 2 Jahren ab meine ich, bis dahin
ist also noch genug Luft und Zeit etwas neues zu etablieren.
Aber Recht hast du - im Moment lebt ABBV stark von Humira, das war auch der
Hauptgrund warum Abbott das ausgegliedert hat.
Im Pharmabereich ist es nahezu unmöglich von außen einzuschätzen, wie sich die Produktpipeline entwickelt. Wie und wann sie sich entwickelt. Ob Patente überhaupt zugelassen werden.
Bei AbbVie ist das meiner Meinung nach eine Wette, dass das gut geht. Kann sein, muss aber nicht. Für diese Unsicherheit wird man mit einer Dividende deutlich über Branchenschnitt entschädigt.
Ja, sehe ich auch so. Dazu kommt noch die Gefahr von Problemen auch bei etablierten produkten, denke da so an Lipobay. Ich bin zwar ein Fan vom Bereich Healthcare, bei Pharma bin ich aber sehr zurückhaltend.... bis auf ganz ausgesuchte Werte wie Abbvie, da bin ich mit angezogener Handbremse dabei.
(24.02.2019, 10:18)fahri schrieb: Ich glaube die haben eine riesige Pipeline - inbesondere im Bereich Onkolgie, also dem was sich mit Krebs beschäftigt,
da ist wahrscheinlich am ehesten noch richtig Geld zu verdienen.
74 Produkte haben die derzeit in der Pipeline laut "Evaluate Pharma"....zweithöchster Wert aller Pharmaunternehmen.
Das Humira Patent für die USA läuft erst in 2 Jahren ab meine ich, bis dahin
ist also noch genug Luft und Zeit etwas neues zu etablieren.
Aber Recht hast du - im Moment lebt ABBV stark von Humira, das war auch der
Hauptgrund warum Abbott das ausgegliedert hat.
Im Pharmabereich ist es nahezu unmöglich von außen einzuschätzen, wie sich die Produktpipeline entwickelt. Wie und wann sie sich entwickelt. Ob Patente überhaupt zugelassen werden.
Bei AbbVie ist das meiner Meinung nach eine Wette, dass das gut geht. Kann sein, muss aber nicht. Für diese Unsicherheit wird man mit einer Dividende deutlich über Branchenschnitt entschädigt.
Ja, sehe ich auch so. Dazu kommt noch die Gefahr von Problemen auch bei etablierten produkten, denke da so an Lipobay. Ich bin zwar ein Fan vom Bereich Healthcare, bei Pharma bin ich aber sehr zurückhaltend.... bis auf ganz ausgesuchte Werte wie Abbvie, da bin ich mit angezogener Handbremse dabei.
Man sieht selbst an Giganten wie Johnson & Johnson was allein kritische Berichte über etablierte Produkte auslösen können. Stichwort "Babypuder". Wenn das dann dein einziges großes Produkt ist, dann aber gute Nacht.
(24.02.2019, 10:18)fahri schrieb: Ich glaube die haben eine riesige Pipeline - inbesondere im Bereich Onkolgie, also dem was sich mit Krebs beschäftigt,
da ist wahrscheinlich am ehesten noch richtig Geld zu verdienen.
74 Produkte haben die derzeit in der Pipeline laut "Evaluate Pharma"....zweithöchster Wert aller Pharmaunternehmen.
Das Humira Patent für die USA läuft erst in 2 Jahren ab meine ich, bis dahin
ist also noch genug Luft und Zeit etwas neues zu etablieren.
Aber Recht hast du - im Moment lebt ABBV stark von Humira, das war auch der
Hauptgrund warum Abbott das ausgegliedert hat.
"Pipeline" bezeichnet ja vereinfacht gesagt nur die lange Kette des Herstellungsprozesses eines Medikaments. Keine Ahnung ob 74 Produkte viel oder wenig sind. Fakt ist, dass sie quasi nur ein Produkt haben mit dem sie Geld verdienen.
Als Pipeline gelten die potentiellen Medikamente oder Heilmmittel, die sie derzeit aktiv erforschen und
sich bereits in den entsprechenden Genehmigungs- Erforschungsverfahren befinden. 74 Produkte ist der
zweithöchste Wert in den USA. Der Bereich in dem am meisten geforscht wird ist der onkologische,
sprich Medikamente zur Krebsbehandlung. Damit lässt sich in der Regel gut Geld verdienen.
Zurzeit verdienen sie unwiedersprochen am meisten mit Humira, und genau das von dir angesprochene Szenario, welches
Pfizer in 2020 bevor steht, war ja auch der Grund für die Abspaltung ABBVIE's von Abott...
Der Verdienst ist bis zum Ablauf in den USA noch eine zeitlang sicher, bis dahin muss natürlich etwas
aus der Pipeline hinzu kommen. Das ist die Wette...
Pharma ist zwar einerseits ein schweres Biz, aber wenn es gut geht natürlich auch extrem vielversprechend.
Da ist Diversifikation gefordert, alles auf ABBVIE zu setzen wäre quasi nur ein Lottoschein,...