Was lest ihr gerade? Welchem Hörbuch schenkt ihr derzeit eure Aufmerksamkeit?

Tja, und was ist das nun anderes als ein Plädoyer für passives Investment?

Ich weiß nicht, was der Cubanpete des Jahres 2025 dem des Jahres 1980 versucht hätte mit auf den Weg zu geben. Der Speculatius des Jahres 2025 hätte dem des Jahres 1983 geraten:
 
"20.000 Mark...hmmm...hast du eine hübsche Freundin? Nein? Dann organisiere dir doch eine und mach' mit ihr was schönes, und wenn sich dich nach paar Monaten wieder verlässt, weil dein Geld verjubelt und neues nicht mehr nachgekommen ist, dann hattet ihr wenigstens eine schöne Zeit, an die du dich vielleicht in 40 Jahren gerne erinnerst. Und dann gehst du her und machst Karriere und sorgst dafür, daß du so anständig verdienst, daß 20.000 Mark jeden Monat netto übrig bleiben, die du investieren kannst. In was? In einen Index oder mehrere, und wenn dir die Indizes nicht zusagen, weil sie zu hohe Klumpenrisiken haben, dann stell' dir selber einen Aktienbasket zusammen mit weniger Risiko (NICHT ETWA MIT MEHR!) und spare dir die Zeit zu versuchen, schlauer zu sein als die anderen Marktteilnehmer und deine Zeit mit Aktien- und Marktanalyse etc. pp. zu verbringen, denn selbst wenn du tatsächlich schlauer bist - es hilft dir nicht bei der Voraussage über die Zukunft. Spare stur deine 20.000 im Monat in deinen Basket, und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo die jährlichen Kapitalertäge so groß werden, daß du dir die Sparrate schenken kannst, weil sie relativ zu unbedeutend geworden ist."

Und jetzt bitte sage mir: welches Buch muß ich dafür lesen, um diesen Tipp zu geben?

Ich hätte genau das Umgekehrte getan: "Cubanpete, King of the rumba beat, don't waste your time working, make money instead!".

Die Kraft des x-fachen Zinseszins in Kombination mit zwei mechanischen Aktien Strategien, eine low volatility für den Cashflow und eine mit viel Risiko Appetit, bringt mir mehr als genug Kohle zum Leben und es bleibt sogar noch eine ganze Stange übrig. Leider habe ich erst mit 51 Jahren, also vor 12 Jahren, diesen Schritt gewagt. Arbeiten ist ja schön, aber kostet viel zu viel Zeit...

Eine Ahnung was alles möglich ist bekam ich Anfang 90-er Jahre. Ich bin damals 11 Monate in der Welt rum gegondelt und als ich zurück in unser braves Land kam hatte ich dank Aktienmarkt mehr Kohle als vorher. The sound of music...

Welches Buch? Kann ich Dir nicht sagen, ich habe zu dem Thema hunderte gelesen. "The law of wealth" hat mir besonders gefallen.

Ich hätte genau das Umgekehrte getan: "Cubanpete, King of the rumba beat, don't waste your time working, make money instead!".

Das, lieber Cubanpete, glaube ich dir nur eingeschränkt. Ich gehe doch ziemlich davon aus, daß du sehr wohl gearbeitet hast, gut verdient hast und "herumliegendes Geld" aus dem Arbeitseinkommen in den Aktienmarkt gesteckt hast UND nicht nur das allein, sondern auch noch ein wenig gehebelt, denn du betonst ja immer wieder, kein Cash zu haben sondern nur Schulden. 

Also diese beiden Faktoren - Spargelder aus Arbeitseinkommen und leichter Kredithebel - dürften maßgeblich zu deinem heutigen Börsenreichtum beigetragen haben. 20.000 Fränkli allein hätten auch dir nicht gereicht. Aus denen wäre in den zurückliegenden 45 Jahren - ganz grob unter Einbeziehung aller Dividenden - bei reinem ungehebelten breit gestreutem Aktienengagement so um die 500.000 geworden. Auch ein ganz netter Betrag, doch eben nur "ganz nett" und keinesfalls reich. So wie ich mir das damals dachte, 20.000 sind der Grundstein für ein späteres großes Vermögen, das taugt nur für Anekdoten, wenn man nicht bereit ist, die Risiken zu erhöhen durch Hebel, beschränkte Aktienauswahl auf wenige Titel in der Hoffnung, der große Burner möge dabei sein usw.

EDIT:

Nach genauerer Analyse muß ich mich doch ein wenig korrigieren. Denn 20.000 im Jahr 1980 hätten tatsächlich für die Million gereicht. Ich hatte es mal für mich vom Jahr 1983/84 ausgerechnet und kam nur auf die halbe Million, aber in der Zeit von 1980 bis 1984 hat sich der Markt tatsächlich schon verdoppelt gehabt, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Also Punkt geht an dich, Cubanpete.

Aber hier geht's ja um Bücher, vor allem Börsenbücher, denke ich, und es bleibt die Frage: hätte ich für diese Börsenmillion ein einziges Buch gebraucht?
Die Anwort: nein, sie hätten nur meine Zeit geraubt und - je nach Buch - mich eventuell sogar zu Fehlern geleitet.

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Aber hier geht's ja um Bücher, vor allem Börsenbücher, denke ich, und es bleibt die Frage: hätte ich für diese Börsenmillion ein einziges Buch gebraucht?
Die Anwort: nein, sie hätten nur meine Zeit geraubt und - je nach Buch - mich eventuell sogar zu Fehlern geleitet.

20'000 war damals eine Stange Geld, ich habe mit viel weniger angefangen. 2014 kam noch eine grössere Summe dazu aus der geplünderten Pensionskasse.

Ich denke nicht dass Bücher Zeitverschwendung sind, aber man muss Logik walten lassen: wenn ein Autor damit viel Geld verdienen kann, warum schreibt er dann ein Buch? Viele Bücher die Strategien beschreiben widersprechen sich gegenseitig. Es gibt wohl keine zwei genau gleichen Methoden und das ist auch gut so.

"What I learned losing a million dollar" ist ein interessanter Ansatz. Der Autor meint es gäbe wohl nur eine einzige Gemeinsamkeit zwischen erfolgreichen Börsenteilnehmern: sie wissen wie man verliert.

Das von mir vorher beschriebene Buch hat mir sehr gut gefallen weil ich Dinge gelesen habe die ich selbst schon seit Jahren sage, aber noch nie so klar definiert gelesen habe: weder ein aktiver noch ein passiver Ansatz führt zum Erfolg. Man braucht strenge Regeln und muss sich dann dran halten. Unser Hirn ist denkbar schlecht für den Börsenhandel ausgerüstet, über hundert Täuschungen sorgen dafür dass wir viel zu oft das Falsche tun. Index Investing ist keine Lösung da das Komitee das den Inhalt bestimmt den gleichen Täuschungen ausgesetzt ist wie wir (siehe Regelverletzungen im SP500 genau zum Hoch der Blasen).

wow, hier gehts ja ganz schön zur Sache! Respekt den beiden alten Hasen. Im Vergleich dazu bin ich mit meinen 37 Jahren Börsenerfahrung ein Anfänger.

wow, hier gehts ja ganz schön zur Sache! Respekt den beiden alten Hasen. Im Vergleich dazu bin ich mit meinen 35 Jahren Börsenerfahrung ein Anfänger.

Ja, total, du kannst hier überhaupt nicht mitreden. 

35 Jahre - da hast du ja den 87er Crash schon gar nicht mehr live miterlebt - großer Gott, bin ich alt. 

Aber tröste dich - auch mir fehlen zu Cuba noch 3 Jahre - und wie ich gerade gelernt habe, die entscheidenden von der halben zur ganzen Million. 

den Börsencrash habe ich nur beim Depot meiner Oma gesehen, die hat ihrer Deutschen Bank vertraut und viel verloren. Das war sozusagen mein Weckruf. In Sachen Million tröste ich mich immer mit den Daten die über Buffett vorliegen. Der hat auch erst im Alter richtig an Kohle zugelegt. Bin sicher, das kommt dann auch bei mir ...

Um ehrlich zu sein, interessiert es mich im Alter aber nicht, das tut es jetzt schon nicht mehr. Million machen ist was für junge Leute.

"What I learned losing a million dollar" habe ich auf Empfehlung von Cubanpete hier vor einem Jahr gelesen. Definitiv empfehlenswert, man kann es gar nicht früh genug lesen.

Meine Portfolio wurde vor 6 Jahren zu 2/3 ausgelöscht. Ich konnte mir erst viel zu spät eingestehen, dass ich daneben lag. Immerhin habe ich daraus gelernt, dass Kopf-In-Den-Sand nicht die richtige Strategie beim Umgang mit großen Risiken ist. Trotzdem brauchte es ein paar Jahre, die Scham zu überwinden; und andere erfolgreichere Investments um gelassen damit umgehen zu können. Am besten ist es immer, aus den Fehlern anderer Leute zu lernen, statt aus den Eigenen...

Ich habe mir "The Laws of Wealth" besorgt; mal schauen, vielleicht komme ich ja auch noch auf den Geschmack mechanischer Strategien. Beim Verkaufen könnte ich es mir jetzt schon vorstellen, beim Einkaufen noch nicht so recht. Ich bilde mir ein, meine Stärke wäre, langfristige Umbrüche früher und intensiver als andere wahrzunehmen. Ich sehe nicht so recht, wie man das in mechanische Regeln verpacken könnte.

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Die Chroniken des Zeitlosen: Buch 1 Kindle Ausgabe
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Buch 1 von 2: Die Chroniken des Zeitlosen
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„Edward war schon alt, als ich geboren wurde. Uralt, als ich ihm das erste Mal begegnete…“

Edward wird im viktorianischen London als Sohn eines Earls geboren. Er erlebt eine unbeschwerte Kindheit und ist nie ernsthaft krank. Als das 20. Jahrhundert anbricht, wird ihm klar, dass er nicht ist wie andere Menschen: Er altert kaum. Mehr und mehr ist Edward gezwungen, sich von den Menschen, die er liebt, zurückzuziehen. Im ersten Weltkrieg wird er schwer verletzt und zieht durch seine schnelle Heilung die Aufmerksamkeit der Deutschen auf sich. Schließlich bleibt ihm nichts übrig, als alles zurückzulassen und in die neue Welt zu fliehen.

Victoria ist achtzehn Jahre alt, als sie beschließt, ihr Elternhaus zurück zu lassen und nach San Francisco zu gehen. Sie möchte unbedingt Teil der Hippie-Szene werden, doch schnell wird ihr klar, dass sie den Zenit jener Bewegung versäumt hat. Es ist 1968, und diejenigen, die übrig geblieben sind, haben sich radikalisiert und schließen sich mehr und mehr gewalttätigen Protesten an.

Während die Jahrzehnte vergehen, lebt Edward unerkannt in Boston, New Orleans und San Francisco. Dort gerät er Mitte der 60er Jahre in die aufziehende Hippie-Ära. Als er die junge Aussteigerin Victoria aus einer brenzligen Situation rettet, ahnt er nicht, dass dieses Zusammentreffen sein Leben radikal verändern wird...


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Der Zeitbrüchige Kindle Ausgabe
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Buch 1 von 3: Der Zeitbrüchige
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"An diesem Tag schwor ich mir, nie wieder durch die Zeit zu reisen. Und das hielt ich auch. Beinahe vier Jahre lang."

Jamie ist siebzehn Jahre alt, als er erkennt, dass er durch die Zeit reisen kann. Mit kleinen Sprüngen in sein jüngeres Ich lassen sich viele Probleme lösen. So verbessert er seine Noten, peppt sein Liebesleben auf und macht Missgeschicke ungeschehen. Doch jeder Sprung hat unvorhersehbare Konsequenzen, die sich nicht nur auf Jamies Gesundheit, sondern auch auf seine Mitmenschen auswirken. Während Jamie über Jahre hinweg versucht, die Folgen seiner Sprünge auszubügeln, verstrickt er sich immer mehr in den Fäden der Zeit. Irgendwann bleibt Jamie nur noch eine Möglichkeit: Er muss einen Sprung wagen, der ihn tief in seine Kindheit führt. um dort nicht nur sein eigenes, sondern das Schicksal der gesamten Welt zu verändern.

Danke, die Bücher sind bei Kindle Unlimited dabei....