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News und Meldungen zur Pharma- und Biotech-Branche
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RE: News und Meldungen zur Pharma- und Biotech-Branche

Corona-Medikamente
Reiche Staaten beharren auf Patentschutz

Stand: 18.12.2022 11:34 Uhr
Damit auch ärmere Länder impfen können, war der Patentschutz für Corona-Vakzine bereits gelockert worden. Eine Frist, um auch Medikamente freizugeben, hat die Welthandelsorganisation jetzt auf Druck reicher Länder verstreichen lassen.
https://www.tagesschau.de/ausland/corona...a-101.html

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RE: News und Meldungen zur Pharma- und Biotech-Branche

Zitat:Sichelzellanämie
Sichelzellanämie Genschere-Therapie in den USA zugelassen


Stand: 09.12.2023 10:54 Uhr

Die amerikanischen Behörden haben zugestimmt: Die erste Gentherapie mit der Genschere CRISPR darf in den USA eingesetzt werden. Ein Meilenstein, sagen Experten. Und das könnte erst der Anfang sein.

https://www.tagesschau.de/wissen/forschu...a-100.html

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RE: News und Meldungen zur Pharma- und Biotech-Branche

Zitat:exklusiv
Geheimpreise bei Medikamenten
Gesetzesänderung zugunsten von US-Pharmakonzern?


Stand: 11.10.2024 17:01 Uhr

Hat der US-Pharmakonzern Eli Lilly eine Milliardeninvestition in Rheinland-Pfalz genutzt, um die Bundesregierung zu einer Gesetzesänderung zu drängen? Der Konzern bestreitet das. Interne Dokumente aus dem Gesundheitsministerium erhärten jedoch den Verdacht.


https://www.tagesschau.de/investigativ/n...n-104.html

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RE: News und Meldungen zur Pharma- und Biotech-Branche

Zitat:CAR-T-Zellteherapie
Innovation bei Autoimmunerkrankungen?


Stand: 25.10.2024 06:31 Uhr

Seit einigen Jahren wird eine neue Behandlungsform gegen Autoimmunerkrankungen erforscht: Die sogenannten CAR-T-Zellen. Jetzt wurden diese das erste Mal aus Spenderzellen hergestellt und erfolgreich an Patienten getestet.

Von Veronika Simon, SWR


Unter dem Begriff "Autoimmunerkrankungen" sammeln sich etliche unterschiedliche Erkrankungen: Schuppenflechte, Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis - die Liste ist lang. Bei allen Formen greift das Immunsystem den eigenen Körper an - das kann in manchen Fällen auch tödlich enden.


Einer chinesischen Forschungsgruppe ist es nun gelungen, einen neuen Ansatz zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen zu entwickeln: eine Zelltherapie mit sogenannten CAR-T-Zellen, die aus gesunden Spenderzellen hergestellt wurden.



CAR-T-Zellen als Immuntherapie im Kampf gegen Krebs

Seit einigen Jahren wird an spezialisierten Zentren diese neue Form der Behandlung getestet: CAR-T-Zellen. Dabei werden dem Patienten die eigenen Immunzellen entnommen, die sogenannten T-Zellen. Sie werden im Labor genetisch verändert und mit neuen Fähigkeiten ausgestattet. Aus den T-Zellen werden CAR-T-Zellen.


Der Clou: Durch die Behandlung sind die Immunzellen jetzt in der Lage, andere Immunzellen, die sogenannten B-Zellen zu erkennen und zu zerstören. Die gehören eigentlich zu einem gesunden Immunsystem dazu, sie können aber eine Rolle bei der Entstehung von verschiedenen Erkrankungen spielen.


Ursprünglich wurde diese Zelltherapie eingesetzt, wenn sich aus diesen B-Zellen bösartige Krebszellen entwickelt hatten und dabei zu Blutkrebs führten, zum Beispiel zu Leukämien oder Lymphomen. CAR-T-Zellen entfernen die veränderten B-Krebszellen.



Krebstherapie gegen Autoimmunerkrankung

"Irgendwann hatte man die Idee, dass man diese sehr effektive Methode der B-Zell-Elimination vielleicht auch für Autoimmunerkrankungen nutzen könnte", erklärt Claudia Lengerke. Sie ist Ärztliche Direktorin der Klinik für Hämatologie, Onkologie, klinische Immunologie und Rheumatologie an der Uniklinik Tübingen.


Denn auch bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen versuche man, die B-Zellen loszuwerden oder zu hemmen, weil diese verändert sind und krankhafte Immunreaktionen auslösen. "Das machen wir zum Beispiel mit Antikörpern oder mit anderen Medikamenten, aber die CAR-T-Zellen sind eine extrem effektive Methode, um diesen Zell-Typ zu eliminieren."


Noch sei diese Behandlungsart bei Autoimmunerkrankungen in den Kinderschuhen, so Lengerke. Die ersten größeren Studien liefen erst an. "Aber dieser Ansatz hat weltweit an Fahrt aufgenommen."



Neuer Ansatz: Gesunde Spenderzellen

Aktuell wird beispielsweise erforscht, bei welchen Autoimmunerkrankungen diese Therapie gut wirken, wie lange der Effekt hält und wie verträglich die Therapie ist. Aber es gibt auch Fortschritte bei einem weiteren Ansatz: Eine chinesische Forschungsgruppe hat vor kurzem eine Studie in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht, bei der zwei Patienten und eine Patientin mit Autoimmunerkrankungen CAR-T-Zellen erhalten haben.


Das Besondere: Diese CAR-T-Zellen waren nicht aus ihren eigenen Zellen hergestellt worden. Stattdessen haben die Forschenden gespendete Zellen von einer gesunden Person verwendet. Mit Erfolg: Bei allen drei Behandelten stoppte innerhalb von Wochen die Autoimmunerkrankung, ein halbes Jahr nach der Therapie sahen die Forschenden deutliche gesundheitliche Verbesserungen.


Für Ulrich Blache vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig könnte die Entwicklung von solchen Zelltherapien, die auf gespendeten, gesunden Zellen basieren, deutliche Vorteile mitbringen: "Zum einen könnten gesunde Zellen eine erhöhte Fitness haben. Außerdem könnte man sie auf Vorrat oder kurzfristig herstellen und nutzen." Zusätzlich könnten man solche Therapien standardisiert in großen Mengen herstellen, wenn die Herstellungskapazitäten dafür richtig ausgebaut würden.



Sehr teure Therapie könnte günstiger werden

Aus einer Zellspende könnten hunderte Therapien bereitgestellt werden, so die Autoren der chinesischen Studie. Das würde die Produktion erleichtern, denn aktuell wird noch jede Therapie einzeln, quasi in Handarbeit für den Patienten oder die Patientin hergestellt.


Das dauert lange und ist teuer. Wenn in Zukunft mehr Menschen eine solche Therapie bekommen sollten, könnte das zum Problem für die Krankenkassen werden. Die reihenweise Herstellung der Therapie aus gespendeten Zellen könnten dabei ein Baustein sein, um die Kosten zu senken, so Blache.


„Alle Hinweise deuten klar darauf hin, dass das ein Weg ist, den man verfolgen sollte.“ Dass es technisch möglich ist, CAR-T-Zellen auf Basis von gesunden Spenderzellen zu produzieren, werde gerade gezeigt – im Bereich der Autoimmunerkrankungen und im Bereich der Krebserkrankungen.


Denn auch zur Behandlung von beispielsweise Blutkrebs wird aktuell an der Verwendung von CAR-T-Zellen geforscht, die ohne die eigenen Zellen der Patienten hergestellt werden.



Abwehrreaktion muss verhindert werden

Doch noch gebe es viele offene Fragen. Denn wie bei einer Organ- oder Stammzellspende, kann man auch Immunzellen nicht einfach von einem Menschen auf den anderen übertragen. Das könnte schwere Abstoßungs-Reaktionen auslösen. Deshalb mussten die Forschenden in der chinesischen Studie die Spender-Immunzellen weiter genetisch verändern, sodass diese von einem anderen Körper nicht mehr als fremd erkannt werden.


Das hat in der Studie offenbar geklappt. Mit dieser genetischen Veränderung habe man aber noch keine langfristigen Erfahrungen, betont Ulrich Blache. Ein solcher Eingriff sei immer auch mit bestimmten Risiken verbunden. "Deshalb muss man jetzt schauen, ob diese zusätzlichen Modifizierungen, die hier vorgenommen werden an der T- Zelle, nicht auch andere ungewünschte Nebeneffekte hervorrufen."


Auch Claudia Lengerke von der Uniklinik Tübingen schaut verhalten-optimistisch auf die zukünftige Verwendung von Zelltherapien, die auf gespendeten Zellen basieren: "Ich glaube, dass das eine Richtung ist, die man weiter untersuchen muss. Auch im Vergleich zu den eigenhergestellten CAR-T- Zellen aus Patientenzellen." Dann werde man sehen, ob die CAR-T-Zellen aus gespendeten Zellen die Versprechen, die sich jetzt abzeichnen, wirklich einhalten können.


https://www.tagesschau.de/wissen/gesundh...g-100.html



Zitat:CAR-T-Zelltherapie
"Eine neue Epoche in der Onkologie"


Stand: 04.02.2024 15:16 Uhr

Jedes Jahr erkranken fast 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Doch viele Krebsarten kann man mittlerweile behandeln, etwa mit der neuartigen CAR-T-Zelltherapie. Onkologen sprechen von einer Revolution.

https://www.tagesschau.de/wissen/forschu...e-100.html


Video:
Die CAR-T-Zelltherapie bekämpft erfolgreich bestimmte Krebsarten. Onkologen sprechen von einer Revolution.


https://www.tagesschau.de/multimedia/vid...01576.html

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RE: News und Meldungen zur Pharma- und Biotech-Branche

Zitat:analyse
Hohe Medikamentenpreise in USA
Lehrt Trump jetzt Big Pharma das Fürchten?


Stand: 13.05.2025 15:21 Uhr

Präsident Trump will die hohen Medikamentenpreise in den USA drücken. Doch wieso sind Arzneien in den USA so viel teurer als in Deutschland? Und was bedeutet das für die Forschung?

Eine Analyse von Angela Göpfert, ARD-Finanzredaktion

Der Zollstreit mit dem Rest der Welt ist noch nicht beigelegt, da nimmt Donald Trump schon den nächsten Gegner ins Visier. Diesmal ist es die Pharmabranche, die den Zorn des US-Präsidenten auf sich zieht.

Das Weiße Haus hat gestern eine aggressive Preisstrategie für Medikamente enthüllt. Ziel ist es, die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente für amerikanische Verbraucher drastisch um 59 bis 90 Prozent zu senken - per Dekret.



Trump kritisiert das deutsche "sozialistische Gesundheitssystem"

"Obwohl in den Vereinigten Staaten nur vier Prozent der Weltbevölkerung leben, erwirtschaften Pharmaunternehmen mehr als zwei Drittel ihrer Gewinne in Amerika", erklärte Trump bei der Unterzeichnung des Dekrets.

"Wir subventionieren die Gesundheitsversorgung anderer, die nur einen Bruchteil dessen bezahlt haben, was wir zahlen", sagte der Präsident und verwies explizit auf "sozialistische Gesundheitssysteme" wie jenes in Deutschland.



US-Verbraucher zahlen fast dreimal so viel für Medikamente

Tatsächlich liegen die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA deutlich höher als in anderen Ländern. Einem aktuellen Bericht des US-Thinktanks RAND Corporation zufolge sind die Preise in den USA durchschnittlich 2,78-mal so hoch wie in 33 anderen Ländern der OECD. Im Vergleich zu Deutschland müssen US-Verbraucher bei Arzneien sogar den 2,94-fachen Preis zahlen.

Bei Markenmedikamenten ist die Preislücke zwischen den USA und anderen Ländern sogar noch größer: US-Amerikaner müssen im Schnitt 4,22-mal so viel zahlen wie Bürger in vergleichbaren Ländern.



Insulin in den USA deutlich teurer als in Deutschland

Vor diesem Hintergrund wundert es kaum, dass laut der Non-Profit-Organisation Kaiser Familiy Foundation (KFF) es 28 Prozent der Amerikaner "etwas schwer" oder "sehr schwer" fällt, die Kosten für ihre verschreibungspflichtigen Medikamente zu bezahlen. Dieser Anteil steigt bei denjenigen, die vier oder mehr verschreibungspflichtige Arzneien einnehmen, auf 37 Prozent.

Ein besonders eklatantes Beispiel für die hohen Medikamentenpreise in den USA ist Insulin, ein Hormon, das den Blutzucker reguliert. Insulinspritzen sind für Diabetiker lebensnotwendig. Laut einer RAND-Studie von 2022 kostete Insulin in den USA knapp siebenmal so viel wie in Deutschland. Nicht umsonst hatte Kamala Harris im Wahlkampf vorgeschlagen, die Selbstbeteiligung bei Insulin auf 35 Dollar pro Monat für alle Amerikaner zu begrenzen.



Staatlich regulierte Preisbildung für Medikamente in Deutschland

Wie kommt es aber, dass die Medikamentenpreise hierzulande im Vergleich zu den USA so niedrig sind? Das liegt in erster Linie an der unterschiedlichen Preisgestaltung. In Deutschland gibt es nämlich eine zentrale, staatlich regulierte Preisbildung für Medikamente, insbesondere bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Der Hersteller darf zwar zunächst den Erstpreis festlegen, erhält also im ersten Jahr nach der Markteinführung den vollen Listenpreis - ein positiver Anreiz für innovative Medikamente.

Doch nach Markteintritt eines neuen Medikaments findet eine frühe Nutzenbewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) statt. Auf Basis dieser Bewertung verhandeln der Hersteller und der GKV-Spitzenverband - die gemeinsame Interessenvertretung aller gesetzlichen Krankenkassen und Pflegekassen in Deutschland - innerhalb eines Jahres einen Erstattungspreis, der dann für alle gesetzlichen Krankenkassen gilt.

Der GKV-Spitzenverband bündelt also die Interessen der insgesamt 94 Krankenkassen in Deutschland - das sichert ihm eine starke Verhandlungsmacht gegenüber den Arzneimittelherstellern. Scheitern die Preisverhandlungen, entscheidet eine Schiedsstelle.



Zitat:Was ist der G-BA?
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen. Mitglieder bzw. Trägerorganisationen sind die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband).

Der G-BA entscheidet, welche medizinischen Leistungen (Medikamente, Untersuchungen, Behandlungen) von der GKV gezahlt werden. Er ist also eine Art "oberstes Entscheidungsgremium" für die medizinische Versorgung von über 70 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland.



Pharma-Konzerne haben in den USA - nahezu - freie Hand

In den USA gibt es dagegen keine zentrale Preisbildung. Stattdessen verhandeln einzelne Akteure individuell mit Pharmafirmen: Dabei handelt es sich in erster Linie um Versicherungen und sogenannte Pharmacy Benefit Manager - das sind einzelne Unternehmen, die als Vermittler zwischen Krankenkassen, Arzneimittelherstellern und Apotheken agieren und in den USA rund 70 Prozent der Versicherten betreuen.

Diese wenig strukturierten Preisverhandlungen führen dazu, dass Pharmaunternehmen in den USA die Preise weitgehend frei festlegen können. Das führt dann zu den enormen Preisunterschieden und häufig sehr hohen Kostenbeteiligungen der Patienten in den USA.



Nachahmer-Medikamente spielen große Rolle in Deutschland

Hinzu kommt: In Deutschland spielen Generika, also Nachahmer-Präparate, eine deutlich größere Rolle als in den USA. Denn die Krankenkassen legen einen Referenzpreis für eine Wirkstoffgruppe fest - oft basierend auf dem Preis eines oder mehrerer billiger Generika. Auch sogenannte "Me-too-Präparate" werden in solche Festbetragsgruppen einsortiert. Damit soll die Verwendung von Generika, die in der Regel günstiger als das Originalprodukt sind, gefördert werden.



Zitat:Was sind Generika und Me-too-Präparate?

Ein Me-Too-Präparat ist ein Arzneimittel mit geringer Innovation, das also im Vergleich zu einem früher eingeführten Medikament keine oder nur marginale therapeutische Unterschiede aufweist, das jedoch patentgeschützt ist.

Von den Me-Too-Präparaten abgegrenzt werden die Generika, sogenannte Nachahmer-Präparate, die komplett identische Wirkstoffe wie das Originalpräparat enthalten. Generika kommen dann auf den Markt, wenn das Patent des Originalherstellers abgelaufen ist.



Zu wenig Anreize für Forschung und Entwicklung?

Tatsächlich ist einer der Kritikpunkte am deutschen Gesundheitssystem denn auch, dass es mit seiner gezielten Förderung von Generika zu wenig direkte Anreize für Forschung und Entwicklung neuer Medikamente bietet - zumindest im Vergleich zu Ländern wie den USA.

In diese Richtung argumentiert nicht nur Donald Trump, sondern auch Han Steutel, Präsident des deutschen Verbands forschender Arzneimittelhersteller: "Ohne die Erlöse in den Vereinigten Staaten wären Forschung und Entwicklung, wären neue Therapien auch für europäische Patientinnen und Patienten vielfach nicht denkbar."



Hohe Erstattungen für innovative Therapien

Aber die Realität sieht ein wenig differenzierter aus. So gibt es für Pharmaunternehmen bei Medikamenten mit nur wenig oder gar keinem zusätzlichen Nutzen im Vergleich zu herkömmlichen Präparaten hierzulande in der Tat nur wenig finanzielle Anreize. Anders sieht es bei Mitteln aus, für die ein echter medizinischer Fortschritt nachgewiesen ist. Das zeigt sich besonders bei hochinnovativen Therapien wie Krebsimmuntherapien oder auch den mRNA-Impfstoffen.

So hat der G-BA für die Krebsmittel Nivolumab und Pembrolizumab einen "beträchtlichen Zusatznutzen" anerkannt. Die Krankenkassen erstatten daher die hohen Jahrestherapiekosten von etwa 80.000 bis 150.000 Euro pro Patient.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...n-100.html

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