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Finanzberatung? Nein Danke!
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 16:36)Fundamentalist schrieb: Das stimmt natürlich auch. Dabei ist zu beachten, dass seine Langlebigkeit und Werthaltigkeit  auch einer Golddeckung bis in die 70er Jahre geschuldet ist!

Nach der Abschaffung der Golddeckung 1971 verlor der Dollar innerhalb von 3 Jahren 80% seines Goldwertes.
Aber auch gegenüber inflationierenden Währungen, wie der DM verlor er stark an Wert.

Ich finde leider keine historischen Kurse mehr, aber 1970 müsste der Kurs so bei 4 DM/US$ gelegen haben.
Heute sind wir bei 1,73 DM für den USD angekommen, obwohl die DM durch die Euroeinführung schon extrem stark weginflationiert wurde.

....wie die 10 Jahre zuvor ....und danach ging es bergab

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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 16:36)Fundamentalist schrieb: Ja, aber auch eine JNJ ist weder vor der Dummheit eines Managements, noch eines Wahlvolkes, noch eines Präsidenten geschützt!

GE lässt grüßen!

Dazu kommt ein ungünstigeres KGV, ein ungünstigeres KBV, und ein höherer Verschuldungsgrad, als für eine europäische Aktie.
Des Weiteren ist die Dividendenrendite schon ziemlich nahe am amerikanischen Zinsniveau angekommen!
Sowas wäre mir zu teuer!


(28.12.2018, 14:31)bloom schrieb: Das Leben ist ein Abenteuer, auf das man sich einlassen muss, dann macht's auch Spaß.

Tup

Stimmt!
Mein Abenteuer heisst Kaufen wenn die Kanonen knallen!
Macht irgendwann auch Spass!
Dauert aber! Biggrin

Da muss ich wieder Warren Buffett zitieren: Man sollte nur in Unternehmen investieren, die auch von einem absoluten Vollidioten geführt werden kann, ohne unterzugehen, denn das wird irgendwann einmal geschehen.

Jeffrey Immelt nenne ich hier nur, aber Jürgen Schrempp wäre auch ein guter Kandidat dafür.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

"Senza" in Italien ist genau so verbreitet wie "sin IVA" in Spanien. Ist ganz normal, wenn Du einen ganzen Tag pro Woche nur für die Mehrwertsteuer arbeiten müsstest. Die Mehrwertsteuer ist mit Abstand die dümmste Steuer die es je gegeben hat. Sie geht davon aus man könne Endpreise beliebig erhöhen, kann man aber nicht.

Damit wird jede Industrie die weniger als die Mehrwertsteuer an Bruttorendite erwirtschaften kann schlichtweg kaputt getreten. Die Mehrwertsteuer ist der grösste Zerstörer von Arbeitsplätzen, Dienstleistungen, Industrie. Ein echter Wirtschaftskiller.

Man könnte die Wirtschaft ganz einfach und auch noch kostenneutral ankurbeln: man wandelt einfach die Umsatzsteuer in eine Cashflow Steuer um. Wer keinen Cash generiert muss nichts zahlen. Schon könnte wieder jeder Service erbracht werden und wenn er eine noch so kleine Bruttomarge hätte. Und Arbeit wäre nicht mehr doppelt besteuert.

Aber so schlau ist in Europa kein Politiker, will kein Politiker sein.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 18:00)bimbes schrieb:
(28.12.2018, 16:36)Fundamentalist schrieb: Das stimmt natürlich auch. Dabei ist zu beachten, dass seine Langlebigkeit und Werthaltigkeit  auch einer Golddeckung bis in die 70er Jahre geschuldet ist!

Nach der Abschaffung der Golddeckung 1971 verlor der Dollar innerhalb von 3 Jahren 80% seines Goldwertes.
Aber auch gegenüber inflationierenden Währungen, wie der DM verlor er stark an Wert.

Ich finde leider keine historischen Kurse mehr, aber 1970 müsste der Kurs so bei 4 DM/US$ gelegen haben.
Heute sind wir bei 1,73 DM für den USD angekommen, obwohl die DM durch die Euroeinführung schon extrem stark weginflationiert wurde.

....wie die 10 Jahre zuvor ....und danach ging es bergab

Schon , schon, aber wäre eine Golddeckung denn wirklich so erstrebenswert? Ich meine nein, denn wenn man sie strickt anwenden würde, dann gibt es keinen Raum für Geldillusion und davon lebt die Industrie.

Golddeckung bedeutet: Die Geldmenge deckt strikt den Vorrat des Goldes ab, nicht mehr und nicht weniger. Würde eine Bank so arbeiten, dann wären morgen alle Banken pleite. Jeder geht morgen früh zur Bank und verlangt seine Einlagen zurück. Na, das wäre ein Spaß.

Vergessen sollte man auch nicht, dass erst nach Breton Woods die Industrie so richtig zu laufen begann.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 18:10)cubanpete schrieb: "Senza" in Italien ist genau so verbreitet wie "sin IVA" in Spanien. Ist ganz normal, wenn Du einen ganzen Tag pro Woche nur für die Mehrwertsteuer arbeiten müsstest. Die Mehrwertsteuer ist mit Abstand die dümmste Steuer die es je gegeben hat. Sie geht davon aus man könne Endpreise beliebig erhöhen, kann man aber nicht.

Damit wird jede Industrie die weniger als die Mehrwertsteuer an Bruttorendite erwirtschaften kann schlichtweg kaputt getreten. Die Mehrwertsteuer ist der grösste Zerstörer von Arbeitsplätzen, Dienstleistungen, Industrie. Ein echter Wirtschaftskiller.

Man könnte die Wirtschaft ganz einfach und auch noch kostenneutral ankurbeln: man wandelt einfach die Umsatzsteuer in eine Cashflow Steuer um. Wer keinen Cash generiert muss nichts zahlen. Schon könnte wieder jeder Service erbracht werden und wenn er eine noch so kleine Bruttomarge hätte. Und Arbeit wäre nicht mehr doppelt besteuert.

Aber so schlau ist in Europa kein Politiker, will kein Politiker sein.

Cuban, das stimmt so nicht. In dem Sinne ist die Mehrwertsteuer eine "Cash"-Steuer, da man die Umsatzsteuer auf die eingekauften Waren und Dienstleistungen ja abziehen kann. (ja, ich weiß, Lohnkosten sind da nicht dabei).
Die Bruttomarge wird ja ohne MWSt ermittelt.

Wieso sollte jede Industrie, die weniger als die Mehrwertsteuer an Bruttorendite erwirtschaftet, kaputt gehen? Die MWSt zahlt ja nur der Verbraucher, und zwar auf alle Waren, auch die des Wettbewerbers.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 18:11)bloom schrieb: Schon , schon, aber wäre eine Golddeckung denn wirklich so erstrebenswert? Ich meine nein, denn wenn man sie strickt anwenden würde, dann gibt es keinen Raum für Geldillusion und davon lebt die Industrie.

Golddeckung bedeutet: Die Geldmenge deckt strikt den Vorrat des Goldes ab, nicht mehr und nicht weniger. Würde eine Bank so arbeiten, dann wären morgen alle Banken pleite. Jeder geht morgen früh zur Bank und verlangt seine Einlagen zurück. Na, das wäre ein Spaß.

Vergessen sollte man auch nicht, dass erst nach Breton Woods die Industrie so richtig zu laufen begann.

Nur war Bretton Woods direkt nach WWII, und unter den Vereinbarungen war das System der fixen Wechselkurse...einschliesslich USD an Gold. Der Bruch mit Gold kam erst 30 Jahre spaeter.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 18:10)cubanpete schrieb: "Senza" in Italien ist genau so verbreitet wie "sin IVA" in Spanien. Ist ganz normal, wenn Du einen ganzen Tag pro Woche nur für die Mehrwertsteuer arbeiten müsstest. Die Mehrwertsteuer ist mit Abstand die dümmste Steuer die es je gegeben hat. Sie geht davon aus man könne Endpreise beliebig erhöhen, kann man aber nicht.

Damit wird jede Industrie die weniger als die Mehrwertsteuer an Bruttorendite erwirtschaften kann schlichtweg kaputt getreten. Die Mehrwertsteuer ist der grösste Zerstörer von Arbeitsplätzen, Dienstleistungen, Industrie. Ein echter Wirtschaftskiller.

Man könnte die Wirtschaft ganz einfach und auch noch kostenneutral ankurbeln: man wandelt einfach die Umsatzsteuer in eine Cashflow Steuer um. Wer keinen Cash generiert muss nichts zahlen. Schon könnte wieder jeder Service erbracht werden und wenn er eine noch so kleine Bruttomarge hätte. Und Arbeit wäre nicht mehr doppelt besteuert.

Aber so schlau ist in Europa kein Politiker, will kein Politiker sein.

Damit hast du ab-so-lut recht. Als 1968 die MwSt eingeführt wurde, sollten eigentlich alle anderen Unternehmenssteuern abgeschafft werden, versprach der Staat wenigstens. Als sie dann eingeführt wurde, vergaß man das Versprechen einfach. Weil's bequem war.

Nehmen wir doch mal den folgenden Fall an:

Eine Unternehmung produziert eine Ware. Die Kalkulation setzt sich hin und berechnet den notwendigen Preis. Das Unternehmen muss Umsatz, Gewerbe und andere Steuern bezahlen, Kalkulatorische Kosten und Material auch der berüchtigte Arbeitgeberanteil für die Mitarbeiter muss in den Preis einfließen. Kurz alle Kosten, die bei der Produktion entstehen, insbesondere alle Steuern. N' bisschen Gewinn muss auch noch sein und dann kennt man den Preis des Produkts.

Also..., alle Steuern bezahlt und nun kommt das Produkt in den Laden. Und was macht der fürsorgliche Staat? Er haut einfach noch Mal eine Steuer drauf. Spaßig.

Eigentlich weniger spaßig ist: Er kann die Steuer nach belieben erhöhen. Zu Beginn  dieses unwürdigen Spiels waren es 7% und heute sind's 21% (Italien, Deutschland weiß ich nicht.)

Mir wäre es wirklich lieber, die MwSt läge bei 60%, aber dafür müssten alle Steuern und Abgaben beim Produzenten wegfallen..., auch der betrügerische Arbeitgeberanteil, den könnte das Unternehmen direkt an seine Mitarbeiter auszahlen.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 18:20)Ste Fan schrieb:
(28.12.2018, 18:11)bloom schrieb: Schon , schon, aber wäre eine Golddeckung denn wirklich so erstrebenswert? Ich meine nein, denn wenn man sie strickt anwenden würde, dann gibt es keinen Raum für Geldillusion und davon lebt die Industrie.

Golddeckung bedeutet: Die Geldmenge deckt strikt den Vorrat des Goldes ab, nicht mehr und nicht weniger. Würde eine Bank so arbeiten, dann wären morgen alle Banken pleite. Jeder geht morgen früh zur Bank und verlangt seine Einlagen zurück. Na, das wäre ein Spaß.

Vergessen sollte man auch nicht, dass erst nach Breton Woods die Industrie so richtig zu laufen begann.

Nur war Bretton Woods direkt nach WWII, und unter den Vereinbarungen war das System der fixen Wechselkurse...einschliesslich USD an Gold. Der Bruch mit Gold kam erst 30 Jahre spaeter.

Ja, das stimmt, aber doch nur, weil die USA eben dreißig Jahre später befürchteten, die damals bösen Russen könnten auf die perfide Idee kommen und ihre Dollarvorräte in Gold zu tauschen, spätestens dann stellten die Amis nämlich fest, dass sie so viel Gold gar nicht hatten.

Den Goldstandard gab es de facto seit Bretton Woods nicht mehr, er hielt sich, weil eben niemand versuchte das System auf die Probe zu stellen.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(28.12.2018, 18:10)cubanpete schrieb: "Senza" in Italien ist genau so verbreitet wie "sin IVA" in Spanien. Ist ganz normal, wenn Du einen ganzen Tag pro Woche nur für die Mehrwertsteuer arbeiten müsstest. Die Mehrwertsteuer ist mit Abstand die dümmste Steuer die es je gegeben hat. Sie geht davon aus man könne Endpreise beliebig erhöhen, kann man aber nicht.

Damit wird jede Industrie die weniger als die Mehrwertsteuer an Bruttorendite erwirtschaften kann schlichtweg kaputt getreten. Die Mehrwertsteuer ist der grösste Zerstörer von Arbeitsplätzen, Dienstleistungen, Industrie. Ein echter Wirtschaftskiller.

Man könnte die Wirtschaft ganz einfach und auch noch kostenneutral ankurbeln: man wandelt einfach die Umsatzsteuer in eine Cashflow Steuer um. Wer keinen Cash generiert muss nichts zahlen. Schon könnte wieder jeder Service erbracht werden und wenn er eine noch so kleine Bruttomarge hätte. Und Arbeit wäre nicht mehr doppelt besteuert.

Aber so schlau ist in Europa kein Politiker, will kein Politiker sein.

Ihr solltet vielleicht..., ach nein..., du bist ja Schweizer..., Also, die Deutschen sollten vielleicht Annalena Baerbock zur Finanzministerin machen, die kann doch sogar Strom in Leitungen speichern.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Zitat:Cuban, das stimmt so nicht. In dem Sinne ist die Mehrwertsteuer eine "Cash"-Steuer, da man die Umsatzsteuer auf die eingekauften Waren und Dienstleistungen ja abziehen kann. (ja, ich weiß, Lohnkosten sind da nicht dabei).
Die Bruttomarge wird ja ohne MWSt ermittelt.

Wieso sollte jede Industrie, die weniger als die Mehrwertsteuer an Bruttorendite erwirtschaftet, kaputt gehen? Die MWSt zahlt ja nur der Verbraucher, und zwar auf alle Waren, auch die des Wettbewerbers.


Vielleicht habe ich mich zu ungenau ausgedruckt. Für einen Händler der keinerlei Personalaufwand mit der Ware hat ist die Umsatzsteuer abzüglich der Vorsteuer auf Investitionen und Einkäufe gleich einer allfälligen Cashflowsteuer. So bald aber auch nur eine einzige Arbeitsstunde aufgewendet werden muss ist das nicht mehr der Fall. Da man das nicht abziehen kann muss der Gewinn aus der Arbeit grösser sein als die Mehrwertsteuer, sonst geht die Firma pleite. Davon betroffen dürften ganze Service-Industrien sein, Millionen von Arbeitsplätzen.


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