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Finanzberatung? Nein Danke!

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Genau - noch ist man nicht sicher, ob Knecht Ruprecht vorbeikommt ... Wink
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(04.12.2019, 11:10)bloom schrieb: Jemand der nur ein geringes Einkommen hat, wird wesentlich risiko-affiner sein müssen, als ein einer, der über ein hohes Einkommen verfügt.

Das sehen viele Geringverdiener anders: Ich kann mir das Risiko nicht leisten, ich kann mit meinem hart erstparten Geld nicht zocken. Reiche können durch ihre Erträge nach einem Crash weiter gut leben, ich habe meine Altersvorsorge halbiert.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 12:36)sonic123 schrieb: Das sehen viele Geringverdiener anders: Ich kann mir das Risiko nicht leisten, ich kann mit meinem hart erstparten Geld nicht zocken. Reiche können durch ihre Erträge nach einem Crash weiter gut leben, ich habe meine Altersvorsorge halbiert.


Das sind doch keine Buchverluste, nur weil die Aktie 50% weniger wert ist, bekommst du doch weiter deine Divdenden ausgezahlt, die Reichen sind reich, weil sie genau das nicht machen, in der Krise verkaufen, weil sie wissen, die Märkte gehen danach gestärkt raus und kaufen in der Krise gute Firmen.

gatowman
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 13:51)gatowman schrieb: Das sind doch keine Buchverluste, nur weil die Aktie 50% weniger wert ist, bekommst du doch weiter deine Divdenden ausgezahlt, die Reichen sind reich, weil sie genau das nicht machen, in der Krise verkaufen, weil sie wissen, die Märkte gehen danach gestärkt raus und kaufen in der Krise gute Firmen.

gatowman

Nur absolute Sicherheit gibt es da auch nicht.
Fuer viele Firmen mag das stimmen, aber etliche haben die Dividende reduzieren muessen...und soll auch Firmen geben die man ausbuchen konnte...
Das Risiko ist leider vorhanden, also sollte man es nicht ignorieren Wink
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 14:03)Ste Fan schrieb: Nur absolute Sicherheit gibt es da auch nicht.
Fuer viele Firmen mag das stimmen, aber etliche haben die Dividende reduzieren muessen...und soll auch Firmen geben die man ausbuchen konnte...
Das Risiko ist leider vorhanden, also sollte man es nicht ignorieren Wink


Wofür im Leben, außer für den Tod gibt es Sicherheit?
Aber gegessen, geschissen, gecremt, gewickelt wird immer, Unilever, PG, henkel, Beiersdorf usw.
Handel existiert seit Menschengedenken und wird es auch immer weiter geben, da kannst du ziemlich sicher sein, ließ mal das Buch von Olaf, "Finazberatung nein Danke", danach hast du ein anderes Weltbild und kaufst Aktien und verschrottest Rister und Co. :)
Hast du nicht den Beitrag von glaube blf gelesen, 20 Jahre alle Aristokraten gekauft, nie wieder hingeschaut, Div reinvestieren, aus 700K€ sind nach 20 Jahren >4000K€ geworden, da bietet dir keine andere Anlage, oder Riester :)
Gruß Gatowman
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 14:17)gatowman schrieb: Aber gegessen, geschissen, gecremt, gewickelt wird immer, Unilever, PG, henkel, Beiersdorf usw.
Handel existiert seit Menschengedenken und wird es auch immer weiter geben, da kannst du ziemlich sicher sein

Ich halte das ja immer noch für ein ziemlich schwaches Argument und eines der zentralen Probleme, die ich mit Olafs Buch und seiner Argumentationskette habe. Seine Botschaft ist mir klar, die Ableitungen daraus, die viele User auch hier ziehen, halte ich für höchst fraglich.

Was du beschreibst, ist der Markt. Das Risiko besteht aber beim Unternehmen.
Das ist ja genauso, wie wenn ich als Startup Nudeln verkaufen will und sage: Es gibt weltweit 7 Milliarden Menschen, die Hälfte isst davon Nudeln, jeder davon gibt im Jahr 50 Euro für Nudeln aus, also habe ich einen Gesamtmarkt von 175 Milliarden Euro. Meine Geschäftsidee ist zum Erfolg verdammt.

Das ist Schwachsinn.

Es gibt sicher eine nicht zu verachtende Stärke und Überlegenheit der großen Konsumgüterhersteller. Aber schau dir Worldcom an, oder General Motors, oder Enron. Kann immer mal passieren. Und telefoniert, Auto gefahren oder Energie verbraucht wird trotzdem.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 14:31)Banker schrieb: Ich halte das ja immer noch für ein ziemlich schwaches Argument und eines der zentralen Probleme, die ich mit Olafs Buch und seiner Argumentationskette habe. Seine Botschaft ist mir klar, die Ableitungen daraus, die viele User auch hier ziehen, halte ich für höchst fraglich.

Was du beschreibst, ist der Markt. Das Risiko besteht aber beim Unternehmen.
Das ist ja genauso, wie wenn ich als Startup Nudeln verkaufen will und sage: Es gibt weltweit 7 Milliarden Menschen, die Hälfte isst davon Nudeln, jeder davon gibt im Jahr 50 Euro für Nudeln aus, also habe ich einen Gesamtmarkt von 175 Milliarden Euro. Meine Geschäftsidee ist zum Erfolg verdammt.

Das ist Schwachsinn.

Es gibt sicher eine nicht zu verachtende Stärke und Überlegenheit der großen Konsumgüterhersteller. Aber schau dir Worldcom an, oder General Motors, oder Enron. Kann immer mal passieren. Und telefoniert, Auto gefahren oder Energie verbraucht wird trotzdem.


Das ist richtig. Deshalb streut man ja. Und wenn von 50 Titeln einer tatsächlich pleite geht, dann hast du 2% weniger Dividende (NICHT 2%-Punkte). Also anstelle 100€ dann 98€ im Monat.
 Und man kann die Streuung ja über ETFs abwickeln, auch mit kleinen Summen. Die laufen meistens eh besser Wink
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 14:31)Banker schrieb: Ich halte das ja immer noch für ein ziemlich schwaches Argument und eines der zentralen Probleme, die ich mit Olafs Buch und seiner Argumentationskette habe. Seine Botschaft ist mir klar, die Ableitungen daraus, die viele User auch hier ziehen, halte ich für höchst fraglich.

Was du beschreibst, ist der Markt. Das Risiko besteht aber beim Unternehmen.
Das ist ja genauso, wie wenn ich als Startup Nudeln verkaufen will und sage: Es gibt weltweit 7 Milliarden Menschen, die Hälfte isst davon Nudeln, jeder davon gibt im Jahr 50 Euro für Nudeln aus, also habe ich einen Gesamtmarkt von 175 Milliarden Euro. Meine Geschäftsidee ist zum Erfolg verdammt.

Das ist Schwachsinn.

Es gibt sicher eine nicht zu verachtende Stärke und Überlegenheit der großen Konsumgüterhersteller. Aber schau dir Worldcom an, oder General Motors, oder Enron. Kann immer mal passieren. Und telefoniert, Auto gefahren oder Energie verbraucht wird trotzdem.


Dann hast du sein Buch nicht richtig gelesen, denn genau darauf geht er ein, mit z.B. "Windeln.de" die können mind so gute Windeln machen wie PG, aber Windeln, de sind Pleite, weil im Gegensatz zu PG haben Sie kein weltweites Marketing, daher ja mein Hinweis, nur Aristokraten kaufen.
Klar kannst du nun noch mehr Zeit investieren, schaust 1x im Jahr aufs PAyout, laufenden Gewinne, keine Div Kürzung, FCF vorhanden, dann kann fast nix mehr schiefgehen, oder?

gatowman
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(05.12.2019, 14:41)gatowman schrieb: Dann hast du sein Buch nicht richtig gelesen, denn genau darauf geht er ein, mit z.B. "Windeln.de" die können mind so gute Windeln machen wie PG, aber Windeln, de sind Pleite, weil im Gegensatz zu PG haben Sie kein weltweites Marketing, daher ja mein Hinweis, nur Aristokraten kaufen.
Klar kannst du nun noch mehr Zeit investieren, schaust 1x im Jahr aufs PAyout, laufenden Gewinne, keine Div Kürzung, FCF vorhanden, dann kann fast nix mehr schiefgehen, oder?

gatowman

Worum geht es dir? Bei den genannten Punkten der vorigen Posts ging es alleinig um Risiko...

Sonic hat oben gemeint dass manche Leute ein Risiko aus diversen Gruende nicht tragen wollen/koennen.
Kann das sein? Ja. Muss man dem zustimmen? Muss man nicht...
Besteht auch bei Dividendenaristokraten das Risiko dass Dividenden unter Umstaenden gekuerzt werden muessen oder eine Firma gar die Gruppe der DAs verlaesst? Viele meinen ja...
Kann man das Risiko reduzieren (z.B. durch Diversifikation) Viele meine ja..
Veraendert ein Buch das Risiko einer Aktie/eines Marktes? Viele meinen nein

Sollte man das Risiko ignorieren? nein

Das war alles....
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Guhu schrieb:Das ist richtig. Deshalb streut man ja. Und wenn von 50 Titeln einer tatsächlich pleite geht, dann hast du 2% weniger Dividende (NICHT 2%-Punkte). Also anstelle 100€ dann 98€ im Monat.
 Und man kann die Streuung ja über ETFs abwickeln, auch mit kleinen Summen. Die laufen meistens eh besser Wink

genau und die anderen haben im Gegenzug moderat erhöht und dann werden im gleichen Atemzug aus 98€ sofort wieder 104€ Wink


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