Du verdrehst Ursache und Wirkung, Ursache ist nicht die Entwicklung der MA und Wirkung dann die Kursentwicklung sondern genau anders herum
(07.03.2019, 10:41)jf2 schrieb: [ -> ]Du verdrehst Ursache und Wirkung, Ursache ist nicht die Entwicklung der MA und Wirkung dann die Kursentwicklung sondern genau anders herum
Das ist natürlich so erstmal richtig.
Fraglich ist ja aber, wie die Ergebnisse von den Marktteilnehmern interpretiert werden.
Relevante gleitende Durchschnitte sind ja durchaus Indikatoren, auf die geachtet wird.
Sorry für meine etwas provokante Antwort. Ich verstehe schon das Du auf die Implikationen der MA hinweisen wolltest und ja, so Dinger wie der 50'er und 200'er werden von Vielen beachtet.
Ich hatte nur in Gedanken gerade so einen Coach der immer erzählt das die halbe Finanzwelt (die "Profis") gerade auf seinen ATX oder seine Parabolic schaut und da bestimmt direkte Reaktionen kommen und das finde ich immer etwas lustig weil der Coach halt auch meist hinterher erklärt was im Chart passiert ist.
Aber ich wollte Dich nicht mit ihm gleichsetzen ganz im Gegenteil, ich lese recht gerne was Du hier im Forum schreibst z.B. heute all die Sachen zum EUR/EZB etc.
Schaun mer mal, wie sich die politische Gemengelage auf die Währung auswirkt. Nur fürs Protokoll, was bisher geschah
Die Währungsmärkte reagieren eher verhalten. Es ist ja auch nichts besonderes passiert. Populisten gewinnen nicht so stark wie befürchtet. Pro-Europäer verlieren aber auch nicht so stark wie befürchtet.
EUR/USD aktuell 1,12
Für den Privatmann lohnt es sich nicht, seine Dollar in EUR zu wechseln, abzuwarten und dabei Gewinne reinzufahren. Das ist die Lektion aus dem Langzeitchart.
Im Gegenteil, zumindest bei den meisten großen Währungen (Pfund, Franken, Yen) ist es sogar eher umgekehrt. Jedenfalls nach meinen Recherchen.
Welche rationale Erklärung könnte eigentlich hinter dem tendenziell steigenden EUR/USD-Kurs stecken?
Durch die Zinssenkung in den US fließt das Geld dann doch eher wieder in Euro?
Ja, genau das. Und wenn Geld in Euro fließt heißt das ja es werden $ verkauft und € gekauft --> Euro steigt.
Euro geht durch die Decke
Der Euro ist am Morgen angesichts der hohen Verunsicherung an den Märkten zeitweise auf den höchsten Stand seit über einem Jahr gestiegen. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung kletterte bis auf 1,1495 US-Dollar – und damit so hoch wie seit Februar 2019 nicht mehr. Mittlerweile tendiert er aber wieder tiefer bei 1,1450 Dollar.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...27697.html