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Normale Version: Rentenreform | Aktienrente
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Der Fahrplan zur Rentenreform
So sieht der erste Schritt zur Aktienrente aus

Statt Aktiensparen, wie es der FDP für die Rentenversicherung vorschwebte, ist es erstmal nur eine Aktienrücklage geworden. Ein Systemwechsel sieht anders aus. Doch von den zehn Milliarden Euro, die im kommenden Jahr angelegt werden, soll eine "Sogwirkung" ausgehen.


...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-sieht-...12035.html
Wir alle wissen das wenn der Staat sowas anpackt, dass es dann vor die Wand fährt.

Die sollen die Freibeträge massiv erhöhen, eine Steuerbefreiung nach Haltefrist einführen, das Depot als Schonvermögen in voller Höhe deklarieren und die Erbschaftssteuer darauf abschaffen. Und das alles auf 100 Jahre festsetzen.
Also insgesamt Aktien so interessant machen das keiner mehr Nein sagen kann.
Der Rest erledigt sich dann ganz von selbst. Nach 2 Generationen ist die Rentenkasse saniert, ohne das auch nur eine Behörde den Finger dafür krumm machen muss.

Das erste was passieren wird ist, dass nur gendergerechte vegane Ökoscheiße mit Frauenquote und CO2 Maximum in dem Fonds landen wird, was eigentlich keiner haben will.

Davon mal ganz abgesehen hat die FDP noch nie was sinnvolles umsetzen können, weil die nie Durchsetzungskraft in Koalitionen hatten.
Für Sozis und Grüne sind Aktien Teufelszeug.
Zweiklassengesellschaft?!

Schön blöd wer in Deutschland nicht die Privilegien der Unkündbarkeit und der Pension von Politikern und Beamten genießt. In Österreich oder der Schweiz zahlen alle an.

Max. 71,75% (40 Jahre Dienstzeit) vom Bruttogehalt der letzten 2 Jahre vor dem Ruhestand erhalten Beamte - wer der normalen Rentner träumt nicht davon?!

Gesetzliche Rentner beziehen brutto im Schnitt nur 45,7 Prozent der durchschnittlichen Beamtenpensionen.



Warum wird die private Kapitalmarkt-Altersvorsorge so unattraktiv gehalten?!

Ist es wirklich so, dass hier alle Normalos im Hamsterrad gehalten werden sollen?!
Zum Thema Österreich:

Renten-Paradies Österreich? Der Faktencheck

...Ein Grund, dass die Zahlen so weit auseinanderliegen, ist allerdings die unterschiedliche Mindestwartezeit, die in die Rentenkasse einbezahlt werden muss, bevor man Leistungen beziehen kann. In Deutschland beträgt sie fünf, in Österreich 15 Jahre. Das kann nicht nur im Einzelfall sehr hart für die Betroffenen sein, die diesen Wert nicht erreichen, das hat auch Einfluss auf die Durchschnittsrente. Denn: „Ein Teil der niedrigen Renten, die in Deutschland gezahlt werden, wird in Österreich gar nicht erst fällig“, sagt Thiede....

...Die Österreicher zahlen mehr ein. Der Beitragssatz liegt mit 22,8 Prozent deutlich über dem in Deutschland (18,7). Würde man allerdings die vier Prozent dazuzählen, die beispielsweise für einen möglichen Riestervertrag anfallen, wäre die Belastung nahezu gleich. In jedem Fall aber ist sie anders verteilt: Während sich den Beitrag hierzulande Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte teilen, trägt der Arbeitgeber (12,55 Prozent) in Österreich einen höheren Anteil als der Arbeitnehmer (10,25). ...

...Dadurch, dass auch die Selbstständigen Pflichtbeiträge zahlen, ist der Anteil der Beitragszahler im Erwerbsalter in Österreich (71 Prozent) höher als in Deutschland (64 Prozent)....

...„Die Österreicher haben eine deutlich bessere demografische Struktur.“ Auf einen Menschen im Rentenalter kommen im Nachbarland 3,4 Personen im Erwerbsalter, in Deutschland sind es 2,9. Ein Grund dafür: „Österreich hat seit langer Zeit eine höhere Zuwanderungsrate als Deutschland.“...

...Dazu kommt: In Österreich werden die Renten voll besteuert, in Deutschland nur zu 74 Prozent. Und: Wer in Österreich vorzeitig in Rente geht, muss höhere Abschläge hinnehmen, wer länger arbeitet, erhält geringere Zuschläge als in Deutschland....

Artikel aus 2017, inhaltlich gemischtes Bild.

https://www.merkur.de/politik/renten-par...65343.html

So, nun zur Arbeit, heul...
(14.11.2022, 02:15)Vahana schrieb: [ -> ]Wir alle wissen das wenn der Staat sowas anpackt, dass es dann vor die Wand fährt.

Nein.
Nicht wir alle. 

Sich jetzt schon damit belasten, dass da mal was schiefgehen kann, dass ist doch wie heute schon Zinsen für nen Kredit zu zahlen, den man gar nicht genommen hat. 

Alte Weisheit: Es klappt immer!
Und wenn es nur zusammenklappt. 

Moin ersma
Die Aktienrente ist doch nur eine Augenwischerei. Die arbeitende Bevölkerung muss auch die Rente erwirtschaften. Ob die Rente durch Beitrag oder durch Lohnverzicht (Unternehmensgewinne) finanziert ist doch nebensächlich. Ich kann da nichts Positives sehen.
(14.11.2022, 10:42)EMEUV schrieb: [ -> ]... Ob die Rente durch Beitrag oder durch Lohnverzicht (Unternehmensgewinne) finanziert ist doch nebensächlich. Ich kann da nichts Positives sehen.

Ja Moin,

irgendwie ist dein Ironie-Smiley abhanden gekommen.
Kannst ja mal bei den Mods nachfragen, wie der so abhandenkommen konnte.

Beste Grüße
Und kannst Du etwas Gutes daran sehen, wenn wir wieder Volkseigene Betriebe (Rentenversicherungseigene) bekommen?
(14.11.2022, 13:14)EMEUV schrieb: [ -> ]Und kannst Du etwas Gutes daran sehen, wenn wir wieder Volkseigene Betriebe (Rentenversicherungseigene) bekommen?

Mahlzeit,

da steht doch etwas von "global anlegen", dachte ich.

Wo holst denn du die VEB-Nummer her?

Kaffee.
(14.11.2022, 09:54)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Nicht wir alle.

Also weil das mit Rürup, Riester, Rentenniveaus und Renteneintrittsalter in der Vergangenheit so super geklappt hat, gehen wir davon aus das auch die Aktienrente klappen wird?

Die 10mrd Startkapital werden nicht aus Schulden finanziert, sondern als "Transaktion" deklariert um die Schuldenbremse zu umgehen.
Ein Taschenspielertrick.

Es fängt ja schon mal gut an.

Wäre es nicht besser wieder die Aktienanlage für Private wieder interessant zu machen?
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