Trading-Stocks.de

Normale Version: Rebalancing Aktien - Gold
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Gold korreliert meistens negativ zu Aktien. Außer mit Aktien und Gold kann man kaum wo anders Rendite macht (wenn man nur Wertpapiere berücksichtigt)
Ich bin aktuell zu 100% investiert, will aber 5-10% Reserve haben. Ich denke mir, wenn Aktien hochbewertet sind, kaufte ich Gold um in einem Crash/Bärenmarkt Gold teuer zu verkaufen und Aktien billig zu kaufen.
Das wäre 2009 gut gewesen, 2020 bei Corona und auch dieses Jahr wegen dem Krieg, Dotcom Blase war auch nicht verkehrt. Außerdem ist Gold nach einem Jahr halten steuerfrei (davor sind bis 600€ Gewinn steuerfrei)

90% Aktien würde ich aber nicht unterschreiten, wenn Gold max. 8% ausmacht (+ 2-4 % Cash evtl.), wird halt geguckt was man nachkaufen kann und bis ich 8% Gold erreichen würde, würde ziemlich lange dauern. Wenn dann nächste Kriese kommt, würde Gold von meinem Kaufpreis aus vermutlich 50-100% steigen und ich würde es komplett steuerfrei in Aktien investieren. Danach wieder Dividenden und Nachschub nach und nach in Gold anlegen und bis zur nächten Krise warten (plus bißchen Cash halten).

Man muss auch berücksichrigen, dass wir historisch/statistisch gesehen nicht wie die letzten 12 Jahre so stark steigende Aktien vermutlich in Zukunft sehen werden, sodass diese Strategie vermutlich noch besser funtionieren würde als in junger Vergangenheit.

2-4% Cash würde ich für spontane Nachkäufe halten wollen bzw. für kleinere Korrekturen, erst danach würde ich auf Gold zugreifen.

Was haltet ihr davon? Kredit in einem Bärenmarkt will ich nicht aufnehmen, vor allem in Zukunft haben wir wahrscheinlich höhere Zinsen.
Moinsen, ich selbst bin kein großer Fan vom Gold. Es ist mir viel zu volatil geworden.
Der Gedanke Gold zu kaufen wenn die Aktien wieder hoch sind kann aber funktionieren.

Ich persönlich hege gerade einen anderen Gedanken. Ich habe von der Pangea Life ein Produkt gesehen, dass mich
echt beeindruckt hat. Investment in Windkraft in Norwegen und Dänemark, Photovoltaik in Portugal und Spanien und ein fließendes Wasserkraftwerk in Portugal. Die Zinspolitik und Ukraine......kümmert diese Anlageform nullinger. Kein Ausgabeaufschlag (dafür etwas höhere Verwaltungsvergütung) und seit Auflage in 6/2018 satte 8% p.a.
Bin aber derzeit voll in Aktien investiert, bin aber überlegen dort in Zukunft zu investieren.
Diversifikation macht quasi immer Sinn. 
Ein breit gefächerter Commodity Index gefällt mir da besser als Gold.

Ich denke man mit einem Portfolio aus ETFs auf Equities, Commodities und ein bisschen Cash und Crypto Currencies relativ konservativ aufgestellt. Zielgewichte und dann Rebalancen. 

Was du da beschreibst, verstehe ich aber nicht als "rebalancing". Du willst den Markt timen. Du willst eigentlich das Gold im crash Fall steigt und dass du dann billig noch mehr Aktien kaufen kannst. Also eher eine Hedge als Diversifikation.

Echtes Rebalancing würde bedeuten: du verkaufst auch regelmäßig Aktien wenn diese steigen um Gold auf der selben Gewichtung zu halten.
(22.04.2022, 13:09)Lancelot schrieb: [ -> ]1) Ein breit gefächerter Commodity Index gefällt mir da besser als Gold.

2) Echtes Rebalancing würde bedeuten: du verkaufst auch regelmäßig Aktien wenn diese steigen um Gold auf der selben Gewichtung zu halten.

1) Commodity Index will ich nicht, da er bei einer Wirtschaftskrise meistens sinkt (ich will es andersherum) und Gewinne muss man auch vesteuern.
2) Stimmt, das ist kein echtes Rebalancing - wusste nicht wie ich kurz und richtig den Titel bennene.
Auf goldseiten.de gibt es dazu einen interessanten Ansatz von Dr. Uwe Bergold.
Hier einer der Beiträge

Ganz so schwarz/weiß sehe ich das zwar nicht, aber in größeren Zeiträumen gedacht durchaus interessant.

Gut beschrieben hat Alex Fischer die Strategie auf seiner Seite