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Normale Version: Nicht nachmachen - Erste Schritte im Trading
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Never_Mind

(31.08.2021, 11:42)lomo schrieb: [ -> ]Aber eines ist klar: Die beschriebenen Instrumente zu handeln ist das gleiche wie gegen jemanden spielen, der gezinkte Würfel hat. Im wilden Westen, hat man die Leute gleich am Spieltisch umgenietet, wenn sie aufgeflogen sind. Heute schreiben sie in das Prospekt zu dem Mistzeug, dass sie dich abzuzocken gedenken, wie es denen gerade in den kram passt und die Leute stehen Schlange.

Na ja, jeder entscheidet ja für sich selbst, ob er sich abzocken lassen will, oder nicht.

Aber wahrscheinlich ist es eine Illusion wie beim Roulette man könnte gegen die Bank gewinnen. Aber mir ist das schon in einer Gehirnwindung bewusst, aber andererseits schreit da jemand: du kannst es auch schaffen... Rolleyes

Never_Mind

Ok, ich habs getan. Wenn er nochmal Gas gibt (Dax) löse ich eventuell die erste Posi auf.


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(31.08.2021, 11:56)Never_Mind schrieb: [ -> ]Aber wahrscheinlich ist es eine Illusion wie beim Roulette man könnte gegen die Bank gewinnen. Aber mir ist das schon in einer Gehirnwindung bewusst, aber andererseits schreit da jemand: du kannst es auch schaffen... Rolleyes

So ist es auch nicht. Du kannst es schon schaffen. Aber bei einem unfairen Spiel brauchst du halt mehr Glück und womöglich Verstand als bei einem fairen Spiel ohne für dieses Mehr an benötigten Ressourcen, die du in die Waagschale werfen musst, angemessen entschädigt/entlohnt zu werden. Und wenn man ein gleiches aber faires Spiel spielen kann (z.B. im Future-Markt), wirst du niemandem erklären können, warum es unbedingt Gauner sein müssen, mit denen du dich abgibst.
(31.08.2021, 12:21)Never_Mind schrieb: [ -> ]Ok, ich habs getan. Wenn er nochmal Gas gibt (Dax) löse ich eventuell die erste Posi auf.

"Gas geben" und "eventuell" sind keine quantifizierbaren Marken.
Viel zu viel Raum, um sich selbst ausgiebig zu verarschen. Wenn's weiter so geht ist deine Glück-Ressource schneller erschöpft als sie gebraucht werden kann.

Never_Mind

(31.08.2021, 12:40)lomo schrieb: [ -> ]So ist es auch nicht. Du kannst es schon schaffen. Aber bei einem unfairen Spiel brauchst du halt mehr Glück und womöglich Verstand als bei einem fairen Spiel ohne für dieses Mehr an benötigten Ressourcen, die du in die Waagschale werfen musst, angemessen entschädigt/entlohnt zu werden. Und wenn man ein gleiches aber faires Spiel spielen kann (z.B. im Future-Markt), wirst du niemandem erklären können, warum es unbedingt Gauner sein müssen, mit denen du dich abgibst.

Leider kenne ich mich mit Future nicht aus. Aber ich habe den Eindruck, dass die KO-Scheine im Gegensatz zu Optionsscheinen, relativ transparent sind. Dort gibt es keine versteckten inneren Werte und x andere Merkmale die für mich jedenfalls undurchschaubar sind und ich nicht verstehe. Ich willl jedenfalls niemand ausser mir die Verantwortung geben, wenn sich mein Geld verpulverisiert.

Never_Mind

(31.08.2021, 12:48)lomo schrieb: [ -> ]"Gas geben" und "eventuell" sind keine quantifizierbaren Marken.
Viel zu viel Raum, um sich selbst ausgiebig zu verarschen. Wenn's weiter so geht ist deine Glück-Ressource schneller erschöpft als sie gebraucht werden kann.

Das kann ich gut verstehen! Ich bin aber halt mehr so der Bauch- und Intentionstyp. Denke ich bin nicht dafür geschaffen, mich stur an ein Regelwerk zu halten. Vlt. hat das an der Börse nichts zu suchen.
Natürlich ist der Raum sich selbst zu verarschen ohne Regelwerk viel größer, aber auch Intention ist ja gewissermaßen ein Regelwerk und ich versuche mir das bewusst zu machen und mich nicht von Angst oder Gier leiten zu lassen. Ich hoffe, dass mir das einigermaßen gelingt.
(31.08.2021, 09:58)Speculatius schrieb: [ -> ]Also das ist mir dann insgesamt doch etwas zu puritanisch.

Fußballtechnisch formuliert wäre das so, daß ich zu Beginn der Saison den Tipp abgäbe, daß Bayern wieder Meister wird, und mich den Rest des Jahres nicht darum kümmerte, wer wie wo mit welchem Resultat kickt. Das eine oder andere Spielchen würde ich dann aber schon mal tippen wollen.

Die Quoten auf Bayern sind nicht ohne Grund so schlecht.

(31.08.2021, 11:42)lomo schrieb: [ -> ]Aber eines ist klar: Die beschriebenen Instrumente zu handeln ist das gleiche wie gegen jemanden spielen, der gezinkte Würfel hat. Im wilden Westen, hat man die Leute gleich am Spieltisch umgenietet, wenn sie aufgeflogen sind. Heute schreiben sie in das Prospekt zu dem Mistzeug, dass sie dich abzuzocken gedenken, wie es denen gerade in den kram passt und die Leute stehen Schlange.

Du kannst ja mal versuchen zu erklären wo hier ein gezinktes Spiel sein soll.
Alle Daten sind einsehbar, KO usw., und wem die Daten zusagen kann es kaufen oder lassen.

Das ist allgemein so ein deutscher Volkssport immer dem Handelsinstrument, dem Broker oder dem Markt die Schuld zu geben.
Im Prinzip sind immer alle Schuld, nur nicht der Trader. Der hat grundsätzlich immer alles richtig gemacht und ist das arme Opfer.
(31.08.2021, 13:23)Vahana schrieb: [ -> ]Du kannst ja mal versuchen zu erklären wo hier ein gezinktes Spiel sein soll.

Das ist einfach.
Wenn jemand gezinkte Würfel hat und vor dem Spiel ganz klar sagt: Die Würfel sind gezinkt und so designed, dass ich den systematischen Vorteil habe (kannst du in meinem Prospekt nachlesen), ist die Aussage zwar transparent, es ändert aber nichts an der Beschaffenheit des Instruments (ist halt gezinkt). Ich bin da leidenschaftslos: Wenn ich könnte, würde ich das Spiel auch spielen, aber ganz sicher nicht auf der falschen Seite. Nur weil ein Gauner so ehrlich mit dir meint, dass er dir klar sagt, dass er dir das Fell über die Ohren ziehen wird, ist es noch lange kein Grund, sich so hinzulegen, dass er es bequem hat beim Fell abziehen. In so einem Fall zu sagen "fick dich doch" bleibt durchaus eine Handlungsoption, bei der man alles richtig gemacht hat und trotzdem nicht das arme Opfer ist.

Never_Mind

Beide Positionen habe ich verkauft. Die Unterlagen dazu liefere ich nach.

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Damit bin ich jedenfalls zufrieden. Rd. 400,00 EUR im Plus mit den ersten beiden Trades. Orderkosten müssen wohl noch weg.
Ich werde das in einer Excel-Tabelle dokumentieren.
(31.08.2021, 12:54)Never_Mind schrieb: [ -> ]Leider kenne ich mich mit Future nicht aus. Aber ich habe den Eindruck, dass die KO-Scheine im Gegensatz zu Optionsscheinen, relativ transparent sind. Dort gibt es keine versteckten inneren Werte und x andere Merkmale die für mich jedenfalls undurchschaubar sind und ich nicht verstehe. Ich willl jedenfalls niemand ausser mir die Verantwortung geben, wenn sich mein Geld verpulverisiert.

Das Hauptproblem ist, dass sowohl bei KO-Scheinen, als auch bei Optionsscheinen der Emittent die Kurse des Underlyings stellt. Und das völlig intransparent und unkontrolliert. Da hat sich schon der ein oder andere gewundert, warum z.B. ein Stop ausgelöst wurde, obwohl er in den offiziellen Daten keinen Grund dafür gefunden hat.
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