habe die Umfrage gerade erst gesehen und mit "nein, noch nicht" gestimmt, weil ich keine passenden Investments gefunden habe. Im Netz waren die iShares Global Clean Energy ETFs sehr gehypt. Schöne Namen, viel mit Solar und so. Aber wichtig ist, was hinten rauskommt. Die sind jetzt gerade im Fokus, weil sie im Jahresverlauf 35% verloren haben.
Auf Reddit gibt es einen Thread zu dem ETF, darin ein User mit guter Analyse
Zitat:Das Problem an dem Fond ist die fehlende Diversifikation. Es gibt einfach zu wenig börsennotierte Firmen sondern eher Hidden Champions bzw. Firmen in Privatbesitz.
Im Wechselrichtergeschäft ist eben Huawei stark vertreten wohingegen sma, apsystems und enphase geringe Marktanteile haben aber in den Fond überproportional vertreten waren weil deren Aktienkurse durch die hohen Gewinne in der Lieferkrise.
Das gleiche bei Windrädern, Siemens Energy bzw. Gamesa stellt zwar viele her genauso wie vestas aber die chinesischen haben viel größere Stückzahlen. Daher ist der Fond nicht repräsentativ und nicht sehr gut ausgewuchtet dann kann man auch direkt Einzelaktien kaufen.
https://www.reddit.com/r/Finanzen/commen...an_energy/
iShares Global Clean Energy UCITS ETF - USD DIS
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail...=162971916
im eigenen Depot habe ich 0,5% Solar aber 3,6% in Energy Oil&Gas investiert. Wäre schön, wenns andersherum wäre, aber mehr gibt der Markt nicht her.
(12.11.2023, 08:07)J R schrieb: [ -> ]habe die Umfrage gerade erst gesehen und mit "nein, noch nicht" gestimmt, weil ich keine passenden Investments gefunden habe.
Wie kommt es dann hierzu?
Ahab schrieb am 13.09.2021:
(13.09.2021, 05:08)Ahab schrieb: [ -> ]habe radikal mit "nein, überhaupt nicht" abgestimmt!
im wesentlichen stimme ich mit F.I.A.S.C.O. überein, dass die Begriffe nicht trennscharf sind, die Berechnung der ESG-Kriterien nicht exakt ist. Ausserdem erinnert mich das Ganze ein bisschen an die "Cancel Culture".
Wenn der riesige norwegische Staatsfond keine Tabakunternehmen oder Rüstungsfirmen ins Depot aufnimmt, dann ist das deren Entscheidung. Man kann sich daran orientieren, aber für mich zählt die Rendite. Wenn ich ein schlechtes Gewissen haben sollte, dann kann ich ja ein wenig von dem Gewinn spenden.
vor Jahren war das Akronym BRICS ein Verkaufsschlager, jetzt ist es ESG.
haha, erwischt
nenne es Gehirnwäsche oder Sinneswandel, an dem neuen Bewusstsein kommt man nicht vorbei.
Hatte bisher die ursprüngliche Idee von Nachhaltigkeit (siehe Forstwirtschaft) angenommen, aber der Begriff wurde durch neue Begriffsaneignungen der Vereinten Nationen und vieler NGOs erweitert und aufgeblasen um Aspekte des Sozialen, der Umwelt und der Wirtschaft und damit zu einem Spielball dieser Interessengruppen. Kann nicht alle Rechenschritte nachvollziehen die bei der Ermittlung von nachhaltigen Produkten ausgewiesen wird. Ist ein Elektroauto oder eine Solaranlage wirklich nachhaltig? Habe kein allzu grosses Vertrauen in Institutionen, die Nachhaltigkeit definieren, mir fehlt da aber auch ein wenig die Trennschärfe. Auf jeden Fall ist es nachhaltiger wenn man von den Zinsen lebt, anstatt vom Kapital.
Man muss die wissenschaftlichen Erkenntnisse anerkennen, dass der weitere Verbrauch von fossilen Brennstoffen den Klimawandel beschleunigt. Die Märkte haben schon reagiert, die Börsenbewertung der Kohleförderer ist deutlich gefallen, irgendwann wird es auch Saudiaramco und co. treffen.
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]Larry Fink verteidigt BlackRocks Energiewetten Tage nach dem Aufruhr in Texas
Ben Werschkul · Washington-Korrespondent
Tue, March 26, 2024 at 3:54 PM GMT+1
Larry Fink, CEO von BlackRock ( BLK ), bekräftigte die Verpflichtung seines Unternehmens, in Öl- und Gasunternehmen zu investieren, Tage nachdem ein riesiges texanisches Rentensystem dem Vermögensverwalter 8,5 Milliarden US-Dollar entzogen hatte, weil er sich angeblich an einem „Boykott“ der fossilen Brennstoffindustrie beteiligt hatte.
https://finance.yahoo.com/news/larry-fin...56226.html
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