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Silicon Valley
"Ich wollt, ich wär ein Huhn ..."

Stand: 19.02.2020 21:22 Uhr

Lachs, Wassermelone, Macadamia-Nüsse - nicht gerade der normale Speiseplan eines Durchschnitts-Huhns. Außer: Es wächst im Silicon Valley auf. Dort sind Hühner vielerorts ein Statussymbol.
Von Claudia Buckenmaier, ARD-Studio Washington

Video -> https://www.tagesschau.de/multimedia/vid...-true.html
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Schutz vor dem Coronavirus? Ein Hund, der eine Gesichtsmaske trägt, auf einer Straße in Shanghai (China). | Bildquelle: REUTERS
50 Jahre "Post-It"-Zettel
Eine Idee, die kleben blieb
Stand: 07.03.2020 14:36 Uhr

Was als Misserfolg begann, ist heute weltweit in Büros zu finden und Teil der Popkultur: Dass der "Post-It" genannte Klebe-Notizzettel erfunden wurde, ist einem Kirchenchor zu verdanken.
Von Torben Ostermann, ARD-Studio Washington

Die Geschichte des "Post-It"-Zettels beginnt mit einer Niederlage: Der Chemiker Spencer Silver arbeitete Ende der 1960er-Jahre in einem Labor der Minnesota Mining and Manufacturing Company, kurz 3M. Er war beauftragt worden, eine Art Super-Klebstoff zu erfinden. Besonders klebrig und fest sollte er sein.

Silvers Kleber war all das nicht. Super schwach statt superstark. Sein damaliger Kollege Art Fry erinnert sich: Silver habe ihm von seinem Klebstoff erzählt, aber er konnte sich damals einfach nicht vorstellen, was man damit anfangen könnte.

Am 9. März 1970 reichte Silver seinen Klebstoff beim Patentamt ein. Sicher ist sicher. In wenigen Sätzen steht auf dem Antrag beschrieben, was später ein Welterfolg werden sollte. "Es war ein richtiger Kampf das Patent anzumelden. Die Behörden hatten es abgelehnt, ein internationales Patent einzureichen", erzählt er.

Fry sang damals im Kirchenchor

Jahrelang passierte nichts. Schließlich kam Art Fry 1974 auf die einfache, aber geniale Idee mit den Haftnotizen: "Ich habe damals in einem Kirchenchor gesungen. Ich habe immer die richtigen Stellen in meinen Noten mit kleinen Zetteln markiert. Aber die sind ständig rausgefallen. Und während alle zu singen begannen, habe ich noch gesucht, auf welcher Seite wir gerade sind."

Damit war der "Post-It" erfunden. Zunächst wurden zum Test alle Büros und Schreibwarenläden in einer Stadt in Idaho beliefert. 1980 folgte die landesweite Einführung auf dem US-Markt.


"Post-It" ist heute Teil der Popkultur

Heute sind "Post-Its" weltweit in Büros zu Hause - in 400 verschiedenen Farben und Formen. Die kleinen klebrigen Zettel sind längst mehr als praktische Bürohilfen: Sie sind zu einem Gegenstand der Popkultur geworden. Es gibt sogar "Post-It"-Kunst.

Der Künstler Bang Yao Liu aus Taiwan hat am renommierten Savannah-College in Georgia studiert. Seine berühmteste Arbeit ist ein "Post-It"-Film in Stop-Motion, millionenfach auf YouTube angeklickt. Liu erzählt eine Geschichte mit Bildern, bestehend aus bunten "Post-Its".


Die erfolgreichste Niederlage seines Lebens

Der Chemiker Spencer Silver arbeitete noch bis 1996 für 3M und meldete zahlreiche Patente erfolgreich an. 2010 wurde er in die Hall of Fame für Erfinder aufgenommen.

Die Geschichte mit dem "Post-It" begann mit einer Niederlage - und wurde dann die erfolgreichste seines Lebens.

https://www.tagesschau.de/ausland/post-it-101.html
30 Aufnahmen, die zeigen, wie gruselig die Natur sein kann

https://www.watson.de/slideshow/!830?page=1
"Völlig derangiert"  
Polizei holt sturzbetrunkene Seniorinnen aus ICE

09.09.2020, 20:39 Uhr | dpa, AFP, mk
[Bild: vgzm.1704981-88543654]


In Hannover hat die Bundespolizei zwei ältere Damen aus einem ICE geholt, weil sie hilflos im Gang des Zuges lagen. Zusammen hatten sie mehr als 7,2 Promille im Blut.


Bundespolizisten haben im Hauptbahnhof von Hannover zwei vollkommen betrunkene Seniorinnen aus einem ICE geholt. Die beiden Frauen im Alter von 72 und 75 Jahren hätten im Gang eines Waggons gelegen und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen können, wie die Beamten mitteilten. Die Jüngere aus Münster hatte 4,21 Promille intus, ihre Reisebegleiterin aus Gütersloh brachte es auf 3,02 Promille.


"Nicht mehr in der Lage, selbstständig zu gehen"

Die Besatzung des ICE aus Berlin hatte die Polizei am Dienstagabend verständigt, weil sie die Frauen von der Mitfahrt ausschließen wollte. "Beide Damen waren völlig derangiert und nicht mehr in der Lage, selbstständig zu gehen", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Eine Einlieferung in ein Krankenhaus lehnten sie trotzdem ab. Stattdessen wollten sie lieber nach Hause fahren.

Vorsorglich nahmen die Beamten die Frauen zum Ausnüchtern in Schutzgewahrsam. Auch ein Amtsarzt schaute nach ihnen. Sechs Stunden später erwachten sie in getrennten Zellen. "Nach den paar Stunden Schlaf konnten sie auch wieder gehen", sagte der Sprecher. Was der Anlass für das Besäufnis war, sei unbekannt.


Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP

https://www.t-online.de/nachrichten/pano...iert-.html
100 Millionen Jahre in Bernstein  
Forscher entdecken älteste Spermien der Welt
17.09.2020, 10:09 Uhr | dpa


Über 100 Millionen Jahre konserviert: Paläontologen haben in einem winzigen Krebsweibchen Riesenspermien entdeckt. Das Tier wurde offenbar kurz nach der Paarung vom Harz eingeschlossen.

Die ältesten Spermien der Welt sind 100 Millionen Jahre alt. Ein internationales Team von Paläontologen entdeckte sie in Bernsteingegossen im Inneren eines weiblichen Muschelkrebses aus Myanmar, wie Forscher unter anderem der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München im Fachmagazin "Proceedings B" berichten. Das Krustentier hatte sich offenbar gerade gepaart, ehe es im Baumharz eingeschlossen wurde.
Die bisher ältesten Spermien waren nur halb so alt: Die 50 Millionen Jahre alten Samenzellen waren im versteinerten Kokon eines Gürtelwurms in der Antarktis entdeckt und vor fünf Jahren in der Zeitschrift "Biology Letters" vorgestellt worden.
Die Krebse, die mit ihrem zweiklappigen, verkalkten Panzer ein wenig an Muscheln erinnern, existieren seit 500 Millionen Jahren. Mit dem Spermienfund entdeckten die deutschen, britischen und chinesischen Forscher eine bislang unbekannte Art, die sie "Myanmarcypris hui" nannten.


Kurz vor Einschluss im Baumharz gepaart

Mittels Röntgenmikroskopie fertigten sie computergestützte 3-D-Rekonstruktionen der in Bernstein eingebetteten Krebse. Dabei waren nicht nur die winzigen Gliedmaßen der nur gut einen halben Millimeter großen Tiere zu sehen, sondern auch ihr Fortpflanzungsorgane und eben die 100 Millionen Jahre alten Spermien.

Sie lagen in beutelartigen Behältern, in denen sie aufbewahrt werden, bis die Eier befruchtungsreif sind. "Dieses Weibchen muss sich kurz vor dem Einschluss im Baumharz noch gepaart haben", sagt Ko-Autor He Wang von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Nanjing. Die Rekonstruktionen enthüllten auch die charakteristischen muskulösen Spermienpumpen und zwei Penisse, mit denen männliche Muschelkrebse die Weibchen begatten.


Bei den meisten Tieren gibt es Spermien in großen Mengen

"Es war eine überaus seltene Möglichkeit, etwas über die Evolution dieser Organe zu erfahren", sagt die beteiligte LMU-Geobiologin Renate Matzke-Karasz. Die Spermien seien wahrscheinlich länger gewesen als der Krebs selbst. Da sie aufgewickelt in den Speicherorganen lagen, lasse sich die Länge nicht genau feststellen. Bei heutigen Muschelkrebsen seien sie teils fünf Mal so lang.

Der Nachweis aus Myanmar, dass Tiere sich bereits seit mehr als 100 Millionen Jahren mit Riesenspermien fortpflanzen, beweise den Erfolg dieser Strategie, sagt Matzke-Karasz. Bei den meisten Tieren wie auch beim Menschen gebe es winzige Spermien in sehr großen Mengen. Nur wenige Tiere, darunter manche Fruchtfliegen und eben Muschelkrebse, stellten eine relativ kleine Anzahl überdimensionaler Spermien her, die um ein Vielfaches länger seien als die Tiere selbst.

Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
https://www.t-online.de/nachrichten/pano...deckt.html
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