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Normale Version: Beyond Meat
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(30.05.2019, 13:41)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]... aber doch nicht zu jedem Preis ?!?!
Und "die" haben doch durch den IPO schon gewonnen.. ?!

Doch, zu jeden Preis; egal ob beim Produkt oder der Aktie  Irony

Banker

Dass das Produkt einen gewissen Preis hat, finde ich noch nicht mal schlimm. Immerhin stecken da auch einige Jahre Entwicklungszeit drin, so wie ich das mitbekommen habe.

Bei der Unternehmensbewertung sieht das natürlich anders aus. Hat einer mal einen Überblick, wie die gerade bewertet sind?

4ndr3as

(31.05.2019, 06:29)Banker schrieb: [ -> ]Dass das Produkt einen gewissen Preis hat, finde ich noch nicht mal schlimm. Immerhin stecken da auch einige Jahre Entwicklungszeit drin, so wie ich das mitbekommen habe.

Bei der Unternehmensbewertung sieht das natürlich anders aus. Hat einer mal einen Überblick, wie die gerade bewertet sind?

Ich weiß, was Du meinst, aber der letzte Kurs ist immer die aktuelle Bewertung. Die zahlreichen Bewertungsmodelle, die es da gibt, sind allesamt nur Zahlenspiele, die die meisten Menschen noch nicht mal verstehen.

Ich schaue mir an, was man mit gesundem Menschenverstand beurteilen kann und das sind die Fakten: bisher nur Verluste, auch hinsichtlich der Schätzungen für 2019 und 2020 (wie macht man Geld mit Verlusten?). Negativer Cashflow. Die Aktie wird im Moment mit dem 74-fachen des Buchwertes bezahlt.

Wer diese Aktie jetzt kauft, der kauft im Grunde nur die Story.

Mich erinnert das etwas an die dot-com-Blase um 2000 herum. Da wurden viele tolle Story's an die Börse gebracht, aber keine guten Firmen.
Denke der Buchwert ist der falsche Ansatz. Es gibt genügend Werte die haben einen negativen Buchwert und sind trotzdem profitabel. McDonalds ist ein Beispiel.

Gewinne und KUV sind besser um Werte einzuschätzen. Die ganzen Softwarewerte sind aber auch schon ganz schön teuer...

Ansonsten sehe ich es ähnlich. Uber, Lyft, Beyond Meat und wie sie alle heißen - 2000.2

Es sind bis dato schon lange nicht mehr so viele Verlustbringer an die Börse gebracht worden.

4ndr3as

(31.05.2019, 07:51)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Denke der Buchwert ist der falsche Ansatz. Es gibt genügend Werte die haben einen negativen Buchwert und sind trotzdem profitabel. McDonalds ist ein Beispiel.

Gewinne und KUV sind besser um Werte einzuschätzen. Die ganzen Softwarewerte sind aber auch schon ganz schön teuer...

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis als alleiniger Maßstab völlig ungeeignet, das hast Du Recht, das Gesamtbild ist entscheidend. AMZN wird aktuell mit fast dem 21-fachen des Buchwertes bezahlt - für sich allein betrachtet auch "teuer". Aber: AMZN verdient richtig Geld mit seinem Geschäftsmodell. Warum soll man dann eine BYND kaufen, wenn es viele gewinnstarke Unternehmen wie AMZN gibt?

Woran machst Du die teuren Software-Titel fest?
(31.05.2019, 08:08)4ndr3as schrieb: [ -> ]
(31.05.2019, 07:51)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Denke der Buchwert ist der falsche Ansatz. Es gibt genügend Werte die haben einen negativen Buchwert und sind trotzdem profitabel. McDonalds ist ein Beispiel.

Gewinne und KUV sind besser um Werte einzuschätzen. Die ganzen Softwarewerte sind aber auch schon ganz schön teuer...

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis als alleiniger Maßstab völlig ungeeignet, das hast Du Recht, das Gesamtbild ist entscheidend. AMZN wird aktuell mit fast dem 21-fachen des Buchwertes bezahlt - für sich allein betrachtet auch "teuer". Aber: AMZN verdient richtig Geld mit seinem Geschäftsmodell. Warum soll man dann eine BYND kaufen, wenn es viele gewinnstarke Unternehmen wie AMZN gibt?

Woran machst Du die teuren Software-Titel fest?

Auf deine Frage - am KUV. Viele der Softwaretitel sind noch defizitär und haben kein oder ein sehr hohes Forward/PE. Da wird die Zukunft gefeiert. Das klappt solange "die Story" gespielt wird, aber wehe die Schätzungen kippen.

Hier ist aber zu sagen, dass Sofwaretitel per se interessant sind, da sie keine hohen laufenden Anlageinvestionen tätigen müssen.
(31.05.2019, 08:08)4ndr3as schrieb: [ -> ]----
 Aber: AMZN verdient richtig Geld mit seinem Geschäftsmodell. Warum soll man dann eine BYND kaufen, wenn es viele gewinnstarke Unternehmen wie AMZN gibt?

----

Vielleicht weil die Aktie - getrieben von der Spekulation vom immensem Wachstum und irgendwann mal sprudelnden Gewinnen - durchaus das theoretische Potential hat sich zu vervielfachen bevor sie dann eben von der Realitaet eingeholt wird.

Als man mit Netflix z.B. die groessten Kurssteigerungen eingefahren hat waren die Bewertungen auch jenseits von gut und boese...

Bei BYND gilt ja schon weniger Verlust als erwartet als Earnings-Surprise Biggrin
(31.05.2019, 08:22)Ste Fan schrieb: [ -> ]
(31.05.2019, 08:08)4ndr3as schrieb: [ -> ]----
 Aber: AMZN verdient richtig Geld mit seinem Geschäftsmodell. Warum soll man dann eine BYND kaufen, wenn es viele gewinnstarke Unternehmen wie AMZN gibt?

----

Vielleicht weil die Aktie - getrieben von der Spekulation vom immensem Wachstum und irgendwann mal sprudelnden Gewinnen - durchaus das theoretische Potential hat sich zu vervielfachen bevor sie dann eben von der Realitaet eingeholt wird.

Als man mit Netflix z.B. die groessten Kurssteigerungen eingefahren hat waren die Bewertungen auch jenseits von gut und boese...

Bei BYND gilt ja schon weniger Verlust als erwartet als Earnings-Surprise Biggrin

Das ist die Suche nach der berühmten "Nadel im Heuhaufen" - da hast du natürlich Recht.

Kann sich das Unternehmen der Konkurrenz erwehren?

Mich erinnert das Unternehmen ein bißchen an eine neue Burgerkette...

...die hier einige im Forum favorisieren, die ist auch mit Vorschusslorbeeren an der Börse gestartet und dann böse gestrandet.
(31.05.2019, 08:29)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Das ist die Suche nach der berühmten "Nadel im Heuhaufen" - da hast du natürlich Recht.

Kann sich das Unternehmen der Konkurrenz erwehren?

Mich erinnert das Unternehmen ein bißchen an eine neue Burgerkette...

...die hier einige im Forum favorisieren, die ist auch mit Vorschusslorbeeren an der Börse gestartet und dann böse gestrandet.

Stimme dir zu.
Die entscheidende Frage bei BYND ist mit welcher Motivation du an das Unternehmen herangehst.
Fuer bewertungsorientierte Investoren mit Traum vom sicheren Wachstum und dann irgendwann mal guter Dividende halte ich die Aktie zum jetzigen Zeitpunkt absolut ungeeignet.
Als Spekulant im mittelfristigen Bereich - warum nicht? Und liegt man falsch gibt es den S/L

Ich denke die Wahrscheinlichkeit dass BYND noch einige Monate steigt ist hoeher als die von KHC in absehbarer Zeit den Turnaround zu schaffen Scared

Banker

Gestern mit Freunden gegrillt. Dabei war einer Vegetarierin, die auch über den Pattie von "Beyond Meat" sprach und sich nur die Hand vor die Stirn geknallt hat. Möglichst täuschend echtes Fleischimmitat ist zumindest wohl nichts für Vegetarier, da sich diese Leute wohl bewusst gegen Fleisch entscheiden und daher auch nichts haben wollen, was täuschend echt nach Fleisch aussieht oder sogar schmeckt.

Ist es am Ende also ein teures Produkt für wohlhabende Möchtegern-Weltverbesserer? Nounder
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