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Vahana, ich gebe dir Recht, würde ich auch so nicht machen. Meine Tochter verdient sich im Studium nebenbei gut das Geld, mein Sohn kann es nicht. Er ist aber relativ genügsam, kostet so 650 €/Monat. Ich kümmer mich schon um das Studium. Er ist in der Zeit, wenn er verbummeln würde, hätte das Konsequenzen.
(08.02.2019, 09:25)7rabbits schrieb: [ -> ]Pferde haben den Vorteil sie jederzeit verkaufen zu können, Frauen wollen auch noch Geld wenn Mann sie nicht mehr will  Biggrin

Und das Pferd kann man auf den Grill schmeissen.  [Bild: 9.gif]

DalaiLamer

Hallo zusammen!

Ich war ehrlich gesagt recht erstaunt was teilweise hier im Forum Gehaltstechnisch als "normal" angesehen wird... Smile 

5K Netto bringen meine Frau und ich kaum gemeinsam nach Hause, trotz zweier Vollzeitjobs. Eventl wenn wir Kindergeld und sonstiges mit einrechnen. Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst und verdient (für mein Empfinden) gar nicht schlecht, ich als Teamleiter im Handel bringe aber keine 40K Brutto im Jahr nach Hause. So ist das wohl wenn man nicht studiert hat... Wink

Dazu kommen zwei Kinder und ein Lebensmittelpunkt am Alpenrand - Mieten also eher im oberen Drittel.

Trotzdem schaffen wir durch einen sparsamen Lebenswandel eine ganz ordentliche Sparquote. Wir sind keine Frugalisten, aber gehen achtsam mit unserem Geld um. Vahana hat es vorne ganz gut auf den Punkt gebracht, das meiste Zeug braucht man eh nicht, und je länger man so lebt umso mehr fällt einem das auf und es automatisiert sich.

Auch wenn Robert T. Kiyosaki hier bei manchen nicht den besten Ruf hat, sein Zitat bleibt auf ewig bei mir hängen: "Es kommt nicht drauf an wieviel man verdient, sondern wieviel man davon behält".


Meine Gehaltserhöhungen der letzten Jahre haben immer nur zu einer Erhöhung meiner Sparquote geführt, lebe immer noch wie am Anfang (eher sogar noch einfacher). Haben gebrauchte Autos, wenig Versicherungen und planen unsere Urlaube umsichtig. Das war's. Trotzdem, wenn alles nach Plan läuft bin ich mit 55 finanziell frei. Geht auch ohne 5K Netto, man muss sich nur etwas mehr reinhängen.

Ich gönne euch euren Reichtum, ganz ehrlich Biggrin  - aber gerne mal die Kirche im Dorf lassen. Nicht jeder hat zwei dicke Autos, Motorräder, E-Bikes, finanziert ne eigene Hütte und spart trotzdem noch locker 2K im Monat ins Depot, - das nenne ich dann schon eine glückliche Situation und nicht den Standard hier in D.

Beste Grüße
(08.02.2019, 09:30)Guhu schrieb: [ -> ]
(07.02.2019, 19:26)Vahana schrieb: [ -> ]Wir verlieren die Übersicht.

KFZ-Haftpflicht
Privathaftpflicht
Berufsunfähigkeitsversicherung
Arbeitsunfähigkeitsversicherung
Hausratversicherung
Risiko-Lebensversicherung (mindestens für den Bärenverdiener)
Gebäudeversicherung

Bei welcher jährlichen Summe sind wir da ungefähr?
3-4000€ ?

Sorry, bin jetzt nicht der ganz große Versicherungsexperte, aber folgendes:

AU - Arbeitsunfähigkeit: man bekommt die Leistung, wenn man nicht mehr arbeiten kann, egal welchen Beruf.
BU - Berufsunfähigkeit: man bekommt die Leistung, wenn man im Beruf nicht mehr arbeiten kann.

Nehmen wir da mal den typischen "Kopfarbeiter" - andernorts auch Bürohengst oder Sesselfurzer genannt - da braucht man eigentlich nur die BU und keine AU. Gebäudeversicherung ist immer Pflicht.

Die BU bezahlt dir bei einer chronischen Sache eine Umschulung und dann sitzt du dann irgendwann als Pförtner irgendwo.
Ob du danach auch noch Haus und Hof bezahlen kannst steht in den Sternen.

Ich bin auch kein Versicherungsfachmann, aber ich weiß das bei den Versicherungen die besten Statistiker und Mathematiker sitzen.
Im Mittel bist du im Nachteil und bezahlst über deine Gebühren jede Versicherungsbetrügerei, Klagen, den Wasserkopf der Versicherung und die Gewinnspanne der Versicherungen mit. Die Steuern nicht zu vergessen.
Ich weiß auch das eine versicherte Leistung teilweise langwierig eingeklagt werden muss. Ob man dazu die Power hat wenn man bedürftig ist steht auf einem anderen Papier (vielleicht der Rechtsschutzversicherung!).
Man kann gut nachvollziehen das ein Familienvater und Hausbesitzer ein natürliches Bedürfnis dazu hat sich abzusichern. Rein moralisch kann man da nichts gegen sagen, allerdings ist es statistisch gesehen ein Minusgeschäft und in aller Gänze kann man nicht abgesichert sein.
Wenn die Sache so einfach wäre, würden die Versicherungsgesellschaften sich nicht so eine goldene Nase verdienen.


Hier im Forum sind 323 Mitglieder registriert, wahrscheinlich in jeder Altersklasse. Jeder von den 323 kennt angenommen 100 Leute und ihre Lebensgeschichte. Macht einen Erfahrungsschatz von einer Kleinstadt.
Falls jemand persönliche Erfahrungen damit gemacht hat wie eine Versicherung tatsächlich jemanden vor dem persönlichen Ruin gerettet hat (dauerhaft!) dann soll er es hier bitte schreiben.
Es wird wahrscheinlich 2-3 positive Wortmeldungen geben, mit einer Dunkelziffer von Faktor 5. Aber unterm Strich wird sich zeigen dass dies Ausnahmefälle sind.
(08.02.2019, 09:46)fahri schrieb: [ -> ]
(08.02.2019, 09:38)Vahana schrieb: [ -> ]Wenn die Eltern eine solche Unterstützung springen lassen, dann muss man auch ein entsprechendes Output verlangen....
Ich weiss nicht ob die von dir genannten Zahlen wirklich so extrem sind, kann ich
schlicht und ergreifend nicht beurteilen.
Ich gehe diesen Weg aber heute schon mit den Jungs, die müssen hier mal anpacken
wenn was anliegt, haben kleine Tätigkeiten im Alltag die sie zu erledigen haben, ansonsten
haben die viel Freiheiten - wenn die Schulergebnisse stimmen, einer der Beiden hat das
jetzt ein wenig auf die Spitze getrieben "O-Ton: Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss"
und kam grade mit drei 4en im Zeugnis nach Hause.
Er war ein wenig über die Konsequenzen überrascht und es war einige Tage dicke Luft hier,
ich glaube im Moment besinnt er sich aber wieder.
So würde ich das beim Studium natürlich auch sehen, Unterstützung gibt es weiterhin nur,
wenn klar ist das das im Eiltempo und ernsthaft betrieben wird.

4 ist bestanden
Bestanden ist gut
und gut ist fast eine 1.

Ja, das sind so diese Sprüche die man tagtäglich im Studium hört und ein bisschen Sarkasmus muss auch dabei sein.
Versteht mich nicht falsch. Das Studium ist hart und das war auch meine arbeitsintensivste Zeit meines Lebens (Maschinenbau). Es ist keine Pflicht gute Noten zu schreiben, denn manchmal ist das auch gar nicht möglich.
Für Dummheit, Unintelligenz oder harte Professoren/Klausuren kann man nichts. Dafür aber für Faulheit und Unmotiviertheit.

Mir geht es darum, dass man für seine finanzielle Einlage auch ein Höchstmaß an Motivation erwarten kann. Und vor allen Dingen dass es nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden darf.

(08.02.2019, 09:52)Guhu schrieb: [ -> ]Vahana, ich gebe dir Recht, würde ich auch so nicht machen. Meine Tochter verdient sich im Studium nebenbei gut das Geld, mein Sohn kann es nicht. Er ist aber relativ genügsam, kostet so 650 €/Monat. Ich kümmer mich schon um das Studium. Er ist in der Zeit, wenn er verbummeln würde, hätte das Konsequenzen.

Ich glaube alleine die Androhung den Stecker zu ziehen bei ausbleibenden Leistungen kann schon Wunder bewirken.
650€/Monat als genügsam einzustufen ... das hat was.
(08.02.2019, 09:08)fahri schrieb: [ -> ]Undank ist der Welten Lohn  Biggrin

Kinder beim Studieren zu unterstützen finde ich gut, wenn die während der Semester nicht
arbeiten können kann ich das auch noch nachvollziehen, wenn meine dann jetzt in 2 bzw. 3
Jahren in den Genuss eines Studiums kommen wollen, hab ich mir aber zumindest vorgenommen
die in den Semesterferien zum arbeiten zu bekommen, denke das das bei aller Unterstützung
auch den Character formt,...bilde ich mir zumindest noch ein  Rolleyes

Nicht alle Studenten sind per se faul oder hängen sich nicht rein und feiern nur, 
viele müssen wirklich was dafür tun weil ihnen lerntechnisch nicht alles in den
Schoß fällt,...

Da musst du mMn echt gucken, wo die studieren. Wenn ich bwl in irgendwo studiere ist das was anderes als Maschinenbau in Aachen (ohne mir selbst auf die Schulter klopfen zu wollen).
Wenn alle Klausuren in den sogenannten Semesterferien liegen hat man ohne Verlängerung des Studiums kaum Chancen, da anständig Geld nebenher rein zu holen. Meine letzten Klausuren lagen am 04.10. und am 10.10. ging das nächste Semester los.
Ohne die Unterstützung meiner Eltern (die sich das teilen konnten da getrennt) haette ich auf jeden Fall länger gebraucht.


@interface 800€ Eigen Anteil ist aber happig, insgesamt 750€ (Inklusive Kindergeld)  haben mir immer gereicht und ich hab gelebt wie ein König. Deine Kids kriegen knapp 1000€ netto?



Edit: ich muss aufhören, chronologisch zu antworten...

ChiefWiggum

Bevor hier weiter...Was ist AUV...was ist BUV

https://www.finanztip.de/berufsunfaehigk...sicherung/

Zitat:Ich bin auch kein Versicherungsfachmann, aber ich weiß das bei den Versicherungen die besten Statistiker und Mathematiker sitzen.

Woher deinige Annahme  Wonder

Zitat:Im Mittel bist du im Nachteil und bezahlst über deine Gebühren jede Versicherungsbetrügerei, Klagen, den Wasserkopf der Versicherung und die Gewinnspanne der Versicherungen mit

Wer zahlt z.Bsp. im Einzelhandel den Milliarden-Schaden an Diebstählen der eigenen Leute bzw. Kunden mit Wink

Zitat:Falls jemand persönliche Erfahrungen damit gemacht hat wie eine Versicherung tatsächlich jemanden vor dem persönlichen Ruin gerettet hat (dauerhaft!) dann soll er es hier bitte schreiben.

Oh nee, bestimmt nicht hier... dafür ist das ganze hier zu "spekulativ"  Wink
(08.02.2019, 10:41)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Woher deinige Annahme  Wonder
(08.02.2019, 10:41)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Wer zahlt z.Bsp. im Einzelhandel den Milliarden-Schaden an Diebstählen der eigenen Leute bzw. Kunden mit Wink

Ich kenne ein paar Leute aus der Versicherungsbranche.
Falls man sich fragt was man mit einem Mathestudium später macht, außer als Lehrer zu arbeiten, dann hat man gute Chancen bei Versicherungen. Da sitzen auch Physiker.

Dem Einzelhandel fern zu bleiben ist jedenfalls schwerer als den Versicherungen.
Die Zahl die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe lag bei 1,08% Diebstähle in 2015. Oder anders ausgedrückt: Der Wirkungsgrad liegt bei 99%.
Davon können Versicherungen nur träumen!

ChiefWiggum

(08.02.2019, 10:54)Vahana schrieb: [ -> ]1. Ich kenne ein paar Leute aus der Versicherungsbranche.
Falls man sich fragt was man mit einem Mathestudium später macht, außer als Lehrer zu arbeiten, dann hat man gute Chancen bei Versicherungen. Da sitzen auch Physiker.

2. Dem Einzelhandel fern zu bleiben ist jedenfalls schwerer als den Versicherungen.
Die Zahl die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe lag bei 1,08% Diebstähle in 2015. Oder anders ausgedrückt: Der Wirkungsgrad liegt bei 99%.
Davon können Versicherungen nur träumen!

1. Ich weis nicht wie es heuer ist, bis auf, im ID unterzukommen ist selbst für einen Mathematiker schwerer geworden, zu meiner Zeit saßen jedoch auch ehem. Friseuse, Geschichtslehrer uvm. dort Wink

2. Dieser Vergleich hinkt, selbst bei niedrigerem %-Anteil für den EZH wiegt der Verlust schwer, hier geht es um Milliarden in einem Margenschwachen Sektor, hinzu kommen auch noch Milliarden an zusätzlichen Personal zur Diebstahlverhinderung etc.

Okay, der LV knappert auch seine Reserven an...die Sachler erhöhen fleißig die Beiträge, einiges ist rückversichert etc.

Kaietan

(08.02.2019, 10:19)Vahana schrieb: [ -> ]Hier im Forum sind 323 Mitglieder registriert, wahrscheinlich in jeder Altersklasse. Jeder von den 323 kennt angenommen 100 Leute und ihre Lebensgeschichte. Macht einen Erfahrungsschatz von einer Kleinstadt.
Falls jemand persönliche Erfahrungen damit gemacht hat wie eine Versicherung tatsächlich jemanden vor dem persönlichen Ruin gerettet hat (dauerhaft!) dann soll er es hier bitte schreiben.
Es wird wahrscheinlich 2-3 positive Wortmeldungen geben, mit einer Dunkelziffer von Faktor 5. Aber unterm Strich wird sich zeigen dass dies Ausnahmefälle sind.

Meine Schwester hat tatsächlich Ansprüche durchsetzen können. Sie kann aufgrund einer degenerativen neuronalen Erkrankung ihre Arbeit nicht mehr ausüben. Meiner Meinung nach eine ganz eindeutige Angelegenheit. Tatsächlich hat sie aber einen jahrelangen Rechtsstreit durchstehen müssen, um die Ansprüche durchzusetzen. Glücklicherweise vertreten durch einen Onkel, der Anwalt ist. Vermutlich wäre das sonst im Sande verlaufen, weil so was i.d.R. sehr zermürbend auf die Betroffenen wirkt.

Von Versicherungen halte ich nicht sehr viel. Folgende Produkte scheinen mir jedoch für sehr sinnvoll sofern sie nicht eh vorgeschrieben sind:

Privathaftpflicht
KFZ-Haftpflicht
Hausratversicherung (wenn man mit dem Rad in der Stadt unterwegs ist, eine äusserst sinnvolle Police)
Risiko-Lebensversicherung (für den Bärenverdiener)

Zur Beruhigung der besten Ehefrau von allen haben wir auch noch

Unfallversicherung für die Kinder
Zusatzvers. für die KV für die Madam

Meiner Meinung nach wohl eher unnötig. Aber die monatlichen Kosten sind letztendlich vernachlässigbar, denn sie machen noch nicht mal ein halbes Prozent des monatlichen Einkommens aus. Bei so was bin ich als Finanzminister dann meist gnädig. Teile und herrsche!  Smile
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