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Europäische Wirtschaftsnachrichten
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Notiz 

RE: Europäische Wirtschaftsnachrichten

Zitat:Faul, ängstlich und ohne Ehrgeiz – der Staatsfonds-Star erklärt Europas Niedergang

Der Chef des norwegischen Staatsfonds hat Europa die Zukunftsfähigkeit abgesprochen. Im Vergleich zu den USA vermisst Nicolai Tangen Leistungsbereitschaft, auch die Fehlerkultur sei für das Zeitalter der KI nicht zeitgemäß. Der 1,5 Billionen schwere Investor zieht entsprechende Konsequenzen.

https://www.welt.de/finanzen/plus2512376...rgang.html
https://archive.ph/5WHcx#selection-3455.1-3455.294
Notiz 

RE: Europäische Wirtschaftsnachrichten

Zitat:europamagazin
Standort Europa "Wir reden neue Technologien zu Tode"


Stand: 04.05.2024 04:08 Uhr

Europäische Firmen machen sich Sorgen, dass ihr Standort den Anschluss auf dem Weltmarkt verliert: Führende Manager fordern von der EU einen größeren Fokus auf Innovation und Zukunftstechnologien.....

Zitat:Fünf maßgebliche Zukunftsindustrien

Lauber fordert mehr Pragmatismus und Entschlossenheit bei der Umsetzung klimafreundlicher Innovationen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Rolle Europas Wirtschaft beim digitalen und ökologischen Wandel einnimmt. Jüngst forderte Ex-Zentralbankchef Mario Draghi zusätzliche 500 Milliarden Euro pro Jahr, um "Investitionslücken" in Europa zu schließen. Draghi will im Sommer im Auftrag der EU-Kommission einen detaillierten Bericht für eine wettbewerbsfähigere EU vorlegen.

Eines der wettbewerbsfähigsten Unternehmen Europas ist ASML aus dem niederländischen Veldhoven. Der Konzern stellt die leistungsfähigsten Maschinen zur Chipproduktion her. Auf diese europäische Spitzentechnologie sind Konzerne wie Intel, TSMC und Nvidia angewiesen. Schlüssel zum Erfolg war, dass ASML frühzeitig Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung investiert hat.

Aus Sicht von Finanzvorstand Roger Dassen ist ASML eine der Ausnahmen in Europa, das im globalen Wettbewerb immer mehr den Anschluss verliere: "Ich sehe nicht, dass Europa die fünf maßgeblichen Industrien ausreichend fördert: Halbleiterindustrie, Biotechnologie, Autoindustrie, Batterietechnologie und grüne Energiequellen."

Dassen sieht bei diesen kritischen Industrien zu viele nationale Alleingänge anstelle eines geeinten europäischen Vorgehens mit einer Art New Industrial Act, um weltweit Technologieführer zu bleiben. "Wenn diese systematische Förderung nicht passiert, wird Europa nicht mehr mit den Vereinigten Staaten und Asien konkurrieren können. Das wäre ein Jammer."


Zitat:Schnelles Handeln zur Aufholjagd

Die nächste EU-Kommission müsse schnell und entschlossen handeln, glaubt man auch am Institut Imec im belgischen Löwen - einer der führenden Hightech-Forschungseinrichtungen Europas. Imec-Chefstratege Jo De Boeck sieht zwar Europas Forschung auf einer Spitzenposition. Doch für die Umsetzung gebe es hierzulande deutlich weniger Risikokapital als in den USA oder China: "Wir müssen sicherstellen, dass Europa den Kapitalmarkt stärker einbindet und neue Player hinzukommen, die das Wachstum von Start-ups besser unterstützen", fordert er.

Ein Beispiel sei künstliche Intelligenz. Europa könne bei der Entwicklung von sicherer, nachvollziehbarer und verantwortungsbewusster KI die Führung übernehmen, wenn man sich entschlossen darauf fokussiere. Allein beim Thema Risikokapital gebe es in den USA jedoch Steuervorteile gegenüber Europa, weswegen viele europäische Start-ups in die USA umsiedelten.

Doch nicht nur die USA - auch China hat in der Industrie inzwischen die Nase vorn, wie die europäischen Experten mit Sorge eingestehen. Das Reich der Mitte drohe die industrielle Basis Europas "zu untergraben", glaubt Ex-EZB-Chef Draghi. MAN-ES-Vorstand Uwe Lauber hält die Chinesen schlicht für smarter, während Deutschland oft ängstlich und gehemmt agiere.

Seine nächste Großwärmepumpe wird fast drei Mal so groß wie die in Esbjerg - und steht im dänischen Aalborg. Laubers Wunsch, eine Großwärmepumpe in Deutschland aufzubauen, wird sich auf absehbare Zeit nicht erfüllen: "In Deutschland benötigen Genehmigung für Großanlagen bis zu fünf Jahre", klagt er.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa...t-100.html



Zitat:Die Europamagazin-Reportage "Europa 2040 - Supermacht oder Absteiger?" sehen Sie in der ARD-Mediathek oder am Sonntag, 5.5. um 12:45 im Ersten.

Europa 2040 – Supermacht oder Absteiger? | Europamagazin vom 5. Mai 2024

https://www.ardmediathek.de/video/europa...00NS1NRVNa

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