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News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co
#1
Notiz 

News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Steigende Preise  
Wird nun alles teurer? So wahrscheinlich ist der "Superzyklus"

Eine Kolumne von Ursula Weidenfeld
18.05.2021, 13:07 Uhr

Die Preise für Rohstoffe könnten langfristig anziehen – mit Folgen für Verbraucher, Anleger und die Wirtschaft. Doch ein solcher Superzyklus ist nicht in Sicht. Oder doch?

Die einen träumen von den "Roaring Twenties", die anderen fürchten eine Krise aus wirtschaftlicher Stagnation und steigenden Preisen, eine Stagflation der Siebziger und Achtziger Jahre. Beide Szenarien sind für die kommenden Jahre nicht unwahrscheinlich.

Denn ob es einen Superzyklus mit großen Gewinnchancen gibt, oder doch nur eine fiebrige Inflationsphase, weiß man immer erst hinterher: Wenn aus den kurzfristigen Preisentwicklungen für Rohstoffe tatsächlich ein Trend geworden ist, der über ein Jahrzehnt oder länger anhält. Wer darauf wetten will, muss sich klarmachen, dass Annahmen über die Beständigkeit solcher Trends heute unsicherer sind denn je.

Ökonomen sprechen von einem Superzyklus, wenn kurzfristige Preissteigerungen für Rohstoffe in eine lange Phase steigender Nachfrage und Preise übergehen, die zwischen zehn und 35 Jahre anhält.........

Vier Superzyklen seit 1900
Reicht es für einen Superzyklus?

Für den Beginn eines Superzyklus, oder zumindest eine Hausse, sprechen folgende Argumente:
  • 1. Die Nachfrage: Nach der Corona-Krise erholen sich die meisten Volkswirtschaften rasant. Die Konjunktur- und Infrastrukturpakete in den großen Wirtschaftsräumen heizen die Nachfrage zusätzlich an. Das treibt die Preise vor allem bei Rohstoffen wie Öl, Erzen und seltenen Erden, aber auch für Holz und andere Biomasse.
  • 2. Das Angebot: Die Rohstoffminen der Welt sind für den Nachfrage-Boom schlecht gerüstet. In den vergangenen Jahren des Preisverfalls wurden Investitionen zurückgefahren, neue Felder und Minen lagen brach. Die Rohstoffindustrie braucht aber einen jahrelangen Vorlauf, bis das Angebot deutlich steigen und sie damit die Preise wieder herunterbringen kann. Im Moment gibt es kaum große Explorationsgebiete, die schon bald lieferfähig wären.
  • 3. Der Dollarkurs: Die meisten Rohstoffe werden in der amerikanischen Währung abgerechnet. Ist der Dollarkurs wie zurzeit niedrig, steigt die Nachfrage aus anderen Währungsgebieten. Die Kunden dort bekommen mehr für ihr Geld. Diese wachsende Nachfrage treibt dann wieder die Preise in Dollar.

Dagegen spricht:
  • 1. Der Aufschwung verläuft global asynchron: Chinas Wirtschaftswachstum lässt schon wieder nach, nun gewinnt das Wachstum in den USA Tempo. Europa wird in der zweiten Jahreshälfte folgen. Die wachsende Nachfrage nach Rohstoffen wird sich also möglicherweise zeitlich und räumlich entzerren. Wie nervös die Superzyklus-Investoren diese Entwicklung verfolgen, zeigt die Preisentwicklung bei Eisenerz und Schrott, die für die Stahlherstellung gebraucht werden: Die Inflations-Warnungen der chinesischen Regierung in der vergangenen Woche haben den Preis für Eisenerz wenigstens vorübergehend in den Keller geschickt. 
  • 2. Die Notenbanken: Ob und wie lange die Notenbanken zuschauen, wenn die Inflationsrate dauerhaft über ihre Zielmarke steigt, ist ungewiss. Irgendwann werden sie die Bremse treten, den weltweiten Aufschwung bremsen, und die Preise wieder drücken. 
  • 3. Die Klimakrise und die Maßnahmen dagegen: Sie werden die Nachfrage nach fossilen Roh- und Brennstoffen schon bald wieder drücken. Wie lange also werden Öl und Gas, bisher die Leitprodukte auf den Rohstoffmärkten und Treiber des Zyklus, profitieren?
  • 4. Geschwindigkeit der Globalisierung: Die Zahl und die Häufigkeit tiefer Krisen nimmt mit der Geschwindigkeit der Globalisierung und des Welthandels seit Jahren zu: Heute ist kaum vorstellbar, dass ein Aufschwung wie der nach dem Zweiten Weltkrieg über zwei Jahrzehnte nahezu störungsfrei verläuft. Immer mehr Weltregionen spielen mit, Risiken wie die Finanz- und Euro-Krise oder Corona-Pandemie hatte niemand auf dem Zettel.

Anleger wünschen sich verlässliche Rahmendaten und lang anhaltende stabile Trends. Moderat Geld verdienen im Schlafwagen, das ist der Traum.

Er wird leider nicht in Erfüllung gehen, schon gar nicht mit Investments in Rohstoffe. Selbst wenn wir in 30 Jahren möglicherweise Gewissheit haben, dass wir in diesen Wochen tatsächlich den Beginn eines Superzyklus beobachtet haben.

https://www.t-online.de/finanzen/id_9005...-sich.html
#2
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Schwellenländer könnten so ein schnelleres Wachstum als Industrieländer vorweisen, besonders Tech-Aktien aus China und Indien, die zuletzt eher schwächer performten, könnten sich hier lohnen, glaubt der bekannte Investor. Einen kompletten Strategiewechsel hin zu Value-Aktien empfiehlt der als "Altmeister der asiatischen Aktie" bekannte Anleger allerdings nicht. "Bei den anhaltend niedrigen Zinsen sind normale Parameter wie KGVs kein guter Anhaltspunkt dafür, wo man sich aufhalten sollte", erklärt Mobius gegenüber Bloomberg. "Die Zahlen, auf die man schauen sollte, sind Kapitalrendite und Dividendenrendite. Aber ich denke, man muss eine Kombination aus Wert und Wachstum haben

https://www.finanzen.net/nachricht/zinse...g-10147065
#3
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Erstmal Danke fürs mitmachen Tup

Aber wenn ich das so lese....

(19.05.2021, 05:40)Honnete schrieb: Schwellenländer könnten so ein schnelleres Wachstum als Industrieländer vorweisen, besonders Tech-Aktien aus China und Indien, die zuletzt eher schwächer performten, könnten sich hier lohnen, glaubt der bekannte Investor. Einen kompletten Strategiewechsel hin zu Value-Aktien empfiehlt der als "Altmeister der asiatischen Aktie" bekannte Anleger allerdings nicht. "Bei den anhaltend niedrigen Zinsen sind normale Parameter wie KGVs kein guter Anhaltspunkt dafür, wo man sich aufhalten sollte", erklärt Mobius gegenüber Bloomberg. "Die Zahlen, auf die man schauen sollte, sind Kapitalrendite und Dividendenrendite. Aber ich denke, man muss eine Kombination aus Wert und Wachstum haben

https://www.finanzen.net/nachricht/zinse...g-10147065


... ist mir nicht so richtig schlüssig wieso Du diesen eigentlich interessanten Artiikel so postest  Wonder

Da kommt man erstmal gar nicht drauf das das hier in den Thread gehört..... Leider ist das bei vielen Deiner Beiträge der Fall.
Man muss die Quelle lesen um zu wissen um was es geht. Ist Dir ja auch schon gesagt worden das man einfach nicht die Zeit
oder Lust hat alle Links/Artikel zu lesen. Schade - weil da von Dir einfach viel sozusagen schlecht verkauft wird....


Hier mal eine andere Version wie man auch auf diesen von Dir gefundenen Artikel hinweisen kann.... Wink 


Furcht vor Inflation: Darum glauben BlackRock-Analysten nicht an einen Zinsanstieg

Am Markt macht sich die Furcht vor einer steigenden Inflation breit. Am Aktienmarkt wird befürchtet, dass die Zentralbanken von ihren Niedrigzinsstrategien abweichen und damit alternative Anlagegüter wie Anleihen und Rohstoffe die besseren Renditen bringen. Experten des Vermögensverwalters BlackRock geben nun aber Entwarnung.

Angst vor Kurswechsel bestimmt den Aktienmarkt
BlackRock-Analysten: Wirtschaftsdaten werden überbewertet
Mark Mobius: Inflation belastet US-Dollar
Rahmen für Strategiewechsel nicht gegeben


https://www.finanzen.net/nachricht/zinse...g-10147065


Eigentlich ganz einfach - Überschrift - ersten Einleitungsabsatz - Überschriften der anderen Absätze - Link und fertig.
So weiß man ansatzweise um was es geht und kann dann entscheiden ob man sich die Zeit nehmen will den Link anzuklicken... Wink
#4
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Marktbericht
DAX in der Verlustzone
Inflationsangst bremst die Kurse
Stand: 19.05.2021 12:25 Uhr

Anleger haben es derzeit nicht leicht, auf die gestrigen Rekordstände folgen heftige Verkäufe am Aktienmarkt. Der DAX notiert rund 1,3 Prozent tiefer. Weiter bestimmt die Inflationsangst den Handel.


Bis hinunter auf 15.128 Punkte ging es im deutschen Leitindex am Vormittag. Bei knapp 15.200 Punkten scheint sich der DAX inzwischen zu stabilisieren. Das noch gestern erreichte Rekordhoch von 15.538 Punkten ist wieder ein ganzes Stück entfernt.

Warten auf die Fed
Nach schwachen Vorgaben von den Börsen in den USA und Asien könnte erst am Abend eine Erleichterungsbewegung einsetzen. Die Protokolle der jüngsten geldpolitischen Beratungen der US-Notenbank werden dann veröffentlicht. Marktteilnehmer hoffen, dass die Fed an ihrem Kurs einer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird. Derzeit allerdings sieht es auch an der Wall Street nach einer schwächeren Markteröffnung am Nachmittag aus.

Inflation in der Eurozone steigt
Der Preisauftrieb in der Eurozone steigt weiter. Die Verbraucherpreise lagen im April 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor, teilte das Statistikamt Eurostat heute in Luxemburg laut einer zweiten Schätzung mit. Damit wurden das Ergebnis der ersten Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Im März hatte die Inflationsrate noch bei 1,3 Prozent gelegen. Die Kerninflation, also die Preisentwicklung ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie oder Lebensmittel, fiel hingegen weiter zurück. Sie sank von 0,9 auf 0,7 Prozent.

Euro robust, Öl verliert
Autoabsatz im April verdreifacht

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-117.html
#5
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Der Goldpreis steigt
Inflation macht Gold attraktiv
Stand: 17.05.2021 13:45 Uhr

Wenn sich die Anleger vor der Inflation fürchten, gilt Gold meist als sicherer Hafen gegen den Wertverlust des Geldes. Der Kurs steigt auf ein Dreimonatshoch. Aber die positive Tendenz könnte umschlagen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...n-101.html
#6
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

19.05.2021
Wirtschaft, Handel & Finanzen
ROUNDUP/US-Notenbank: Wirtschaft ist trotz Fortschritten von Zielen entfernt

Die Mitglieder der US-Notenbank haben sich auf ihrer jüngsten Zinssitzung vorsichtig optimistisch zur weiteren konjunkturellen Entwicklung in den USA gezeigt. Einige Teilnehmer hätten auch deutlich gemacht, dass bei künftigen Sitzungen mit der Erörterung eines Plans zur Anpassung des Kaufprogramms von Wertpapieren begonnen werden könne, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) der Sitzung der US-Notenbank vom 27. bis 28. April. Derzeit stützt die Notenbank mit milliardenschweren Anleihekäufen die Konjunktur in den USA.

https://www.handelsblatt.com/dpa/konjunk...cIdlPq-ap4
#7
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

18.05.2021
Kommentar
Die Inflation sollte uns Sorgen machen
Die Sparer wurden in den letzten Jahren durch die ultralockere Geldpolitik kalt enteignet. Man tröstete sich damit, dass der Geldwert zumindest stabil blieb. Doch selbst das ist jetzt in Gefahr.

https://www.handelsblatt.com/meinung/kom...00668.html
#8
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

19.05.2021
Fed-Protokolle
US-Währungshüter bereiten Boden für Debatte über weniger Konjunkturhilfen
Die Fed-Protokolle zeigen: Wenn die Wirtschaft sich weiter rasch erholt, könnten die Notenbanker bald über einen Plan zur Anpassung des Tempos bei den Anleihekäufen sprechen.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...K0ydxK-ap1
#9
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Den US-Arbeitsmarkt betreffend....


If it’s not enhanced unemployment benefits, why are people turning down jobs?
Published: May 24, 2021 at 12:20 p.m. ET
By Quentin Fottrell

Some people are finding it difficult to get a job, while others need to find affordable child care, home help or even transportation......

https://www.marketwatch.com/story/if-its...op_stories
#10
Notiz 

RE: News - Meldungen - Analysen zu Konjunktur & Co

Importe massiv verteuert
Rohstoffpreise steigen ungebremst
Stand: 28.05.2021 11:21 Uhr

Erdöl und andere Rohstoffe sind nach dem Corona-Einbruch deutlich teurer geworden, die Importpreise steigen so stark wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Was bedeutet das für die Inflation?

Verbraucherpreise ziehen an
Tariflöhne steigen langsam

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...l-101.html


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