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ausdiskutierte Tradingstrategien
#31
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

Das was Cubanpete schreibt, halte ich im weitesten Sinne für korrekt.
Es ist immer so, dass wer den Durchschnitt kauft auch nur das bekommt, was der Durchschnitt hergibt. Wenn es über das Gebilde ETF gemacht wird, ist es weniger, weil ja Gebühren anfallen. Soweit kein Geheimnis und keine Überraschung.

Es gibt jedoch für mich ein ABER und ich vermute, das verstehen sehr wenige. Wahrscheinlich weil die Gesellschaft anscheinend anders funktioniert...
Diese Differenz, von der da immer die Rede ist, stellt sich faktisch als mögliche out- oder underperformance zum "Markt" dar, wenn man was anderes als der Markt macht.
Dann bin ich aber nicht mehr der (gesamte) Markt, sondern was anderes. Und jetzt macht ein Vergleich mit diesem Markt nur dann Sinn, wenn ich:
a) durch eine underperformance schlechter gestellt werden in dem Sinne, dass ich mich einschränken muss und
b) durch eine outperformance mir zusätzliche Sachen leisten will.

Ist das nicht der Fall, was jucken mich dann diese Dinge?
Provokant: Wer gibt schon gerne zu, das seiner kürzer ist? Wink
Mir ist das völlig egal, einer hat immer den Längeren und das ist finde ich (aus ganz persönlichen/eigennützigen Gründen) gut so.

Bitte nicht falsch verstehen, ich schätze die Erfahrungen anderer Anleger sehr, bin dankbar für jedes Wissen, das geteilt wird, weil ich dadurch selbst neue Erkenntnisse gewinnen kann.
Und ich gönne jedem seinen Erfolg, man hat schließlich gerade am Anfang keinen wirklich einfachen Stand. Ist man dann mal profitabel, hat man bwiesen, dass man seine Regeln gelernt hat.
Viele, ich eingeschlossen, bezahlten das sehr hoch. Manche nicht nur mit Geld. Um so besser, wenn man endlich angekommen ist, hoffentlich jeder an seinem Ziel Smile




SG
#32
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(04.04.2021, 10:42)cubanpete schrieb: a) Hmm... gemäss Deinem Chart hat der SP500 aber deutlich besser performt. Da hast Du also den umgangssprachlich als "der Index" bezeichneten Wert nicht erreicht, Deine Performance war unterdurchschnittlich. Ich vermute mall das Ding wird nicht in den USA gehandelt und hat kein US-Symbol?
b) Wie immer wenn die Performance lausig ist so weisen Leute wie dieser Gert Kommer auf das ja auch geringere Risiko hin. Wie bitte? Lausige Performance dafür vielleicht weniger Risiko? Ich bezweifle das, ist nur eine Ausrede. Wenn Du eine diversifizierte Auswahl von Aktien miteinander vergleichst so kann es sein dass eine weniger und die andere mehr steigt. Fallen tun sie zusammen, eine Art Sippenhaftung. Wenn Du wirklich das Risiko minimieren willst (und dann unter Umständern noch weniger verdienst) so musst Du in andere Anlageklassen als Aktien diversifizieren.
c) Ich meinte den Kaffee eines einzigen Mitarbeiters pro Firma, nicht aller. War nur so als Denkanstoss gedacht damit Du siehst was Dein Investment für einen Impact hat. Der richtige Mitarbeiter bekommt einen Gratis-Kaffee und die Firma läuft besser, kann sein...  Wonder
d) Die 10'000 Titel habe ich aus Deinen ETF berechnet, einfach die einzelnen Holdings zusammenzählen. Kennst Du diese Zahl etwa nicht? OK, man müsste noch die doppelten Positionen abzählen, gibt wahrscheinlich viele.
e)Der Aufwand für Dich ist in etwa gleich bei  allen ETF, nur leider sind die wirklich interessanten für EU Bürger gesperrt. Du kaufst, lässt liegen, kein Aufwand. Aber das Risiko ist bei den meisten Indizen und damit auch bei den meisten ETF gross, vor allem wenn sie nach Marktkapital gewichten. So lange die gross kapitalisierten Techs exponentiell wachsen funktioniert es auch weiter. Es ist ewiges exponentielles Wachstum eingepreist und wird permanent eingepreist. Ist die Party mal vorbei muss man mit riesigen Korrekturen rechnen und bei einem Index der nach Marktkapital gewichtet wird das richtig weh tun.
f) Gut ist es vorher so gut gelaufen. Ah, nein, Mist, das war ja nur der Index, den meine ETF dummerweise nicht erreicht haben...  Bang
g)Grundsätzlich ist es immer das selbe Problem: wenn man auf jemand anderen vertraut dann ist man ihm auf Gedeih und Verderben ausgesetzt. Wenn man selber nachdenkt so sind vielleicht ETF keine schlechte Lösung, aber man sollte sie schon sehr genau untersuchen bevor man seine hart erarbeitete Kohle da rein steckt.
h) Dank der verfügbaren Daten, vor allem in den USA, kann man mit wenig Aufwand auch selber eine Art ETF konstruieren. Genau dabei soll der Thread "ausformulierte Tradingstrategien" helfen.
i) Uebrigens zur Beruhigung: seit 2014 habe ich den Index mit der DGI Strategie nur 2014 (um 29%), 2016 (um 9.7%) und dieses Jahr (bis jetzt um 11.3%) geschlagen. Kann also tatsächlich reiner Zufall sein. Aber dieses Jahr sieht mal wieder besonders lecker aus. Rechne doch mal die Differenz zum Index von Deinen ETF aus...
Nummerierung wieder durch mich.

a) Na also wen dein Umfeld als "Index" bezeichnet, kann ich ja nicht wissen. Aus meinem logischen Verständnis ist doch für ungezwungene Privatanleger, die überall anlegen können, "die Welt" dann der Maßstab. Man kann dann getrost nen AWCI IMI als Vergleichsindex nehmen. Innerhalb der Welt ist es normal, dass die Länder/Branchen unterschiedlich performen. Nun hat in der letzten Zeit der SP500 geil performt. Wer konnte es vorher wissen?  Niemand. Im Rückspiegel findet man meist besseres, aber mit Blick nach vorn? 
b) Kenne zu wenige andere Leute "wie den Kommer". Im dt. sprachigen Raum gehört zu den ETF-Vorreitern/Befürwortern. Die befürwortet er eben, weil er weiß, dass niemand die Zukunft kennt. Das kommt  mir logisch vor. Also wenn du selber oder ein dir bekannter mir heute sagen kann, was die nächsten ...sagen wir 10 Jahre... am besten performt: Nur zu. 
c) Da mit den meisten Aktien über die Zeit kein Geld verdient wird, ist es einfach gut, in keiner Firma zu tief drin zu stecken. 
d) Die doppelten "Müsste" man nicht rausrechnen, man muss. Also wenn es jemanden detailliert interessiert, ob da nu 4.714 oder 6.238 Firmen in den ETF stecken. Für mich irrelevant, da "breit gestreut" erfüllt ist.
e) Aufwand machen die Dinger keinen. Welchen sollten sie machen? Kann dir aber nicht ganz folgen, wenn du in a) den SP als "Index" definierst und nun aufführst, dass die Tech nicht ewig wachsen können. FAANG macht n knappes Viertel im SP an MK und um die 90 % der Performance der letzten Zeit.  Da bin ich doch froh, auch EM mit dabei zu haben. Die werden auch mal wieder besser laufen. Kann dir nur nicht sagen, wann. Wenn du das kannst: nur zu :-) 
f) Der "Trick" der ETF besteht doch darin, "alles zu haben". Das bekommst alleine nicht hin. Und sooo einfach scheint es auch  nicht zu sein, denn die Anzahl der aktiven Fonds, die den Markt mit Ansage schlagen, ist wohl eher Null als jede andere Zahl. Mit so ner Wette hat WB ne Million gewonnen.  
f) Wille-schlägt-Hirn-Argument. Wie fast immer schätze ich deine Ehrlichkeit Tup  
g) Ob du nem ETF-Bereitsteller oder nem CEO vertraust - wo ist der Unterschied? Wenn du dein Geld niemandem anvertrauen magst, musst dich wohl selbstständig machen. 
h) Wie so oft: N Tusch auf deine Ehrlichkeit! Liege mit meinen Einzelaktien und den ETF ungefähr gleich auf. Leichter Vorteil für die Einzelnen. 

SG

__________________
Hat sich erledigt. 
#33
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(04.04.2021, 02:03)Mr. Passiv schrieb: Kann mich da nur widerholen: Kenne kein einfacheres und risikoloseres Mittel zum Abgreifen der Marktrendite und bin da für jeden Tipp dankbar. 

SG

Und auch ich wiederhole mich: Es ist nicht risikolos.

Die Marktrendite für sich ist schon eine Lüge, weil sie nach Marktkapitalisierung gewichtet ist.
Das ist ungefähr so als ob man Farben nach Geschmack sortiert. Das Eine hat mit dem Anderen nichts (oder nur sehr wenig) zu tun.

Zitat:(Befürchte, die verwechselst Ursache und Wirkung: Weil sie gestiegen sind ist deren Anteil im Index so hoch)

Das spielt für die Risikobetrachtung keine Rolle was zuerst da war. Es ist einfach so wie es ist.
USA war in den World Indizes schon immer übergewichtet.

Lass die "risikolos" Vokabel einfach weg. Dann kommen wir eher auf einen Nenner.
Für deine Zwecke gibt es wahrscheinlich wirklich nichts besseres als den All World oder eine Mischung aus World und Emerging Markets.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#34
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(04.04.2021, 14:03)Vahana schrieb: Und auch ich wiederhole mich: Es ist nicht risikolos. Was ja auch keiner behauptet hat. Also wird dir auch niemand widersprechen :-) 

Die Marktrendite für sich ist schon eine Lüge, weil sie nach Marktkapitalisierung gewichtet ist.
Das ist ungefähr so als ob man Farben nach Geschmack sortiert. Das Eine hat mit dem Anderen nichts (oder nur sehr wenig) zu tun. Was schlägst statt dessen vor? 


Das spielt für die Risikobetrachtung keine Rolle was zuerst da war. Es ist einfach so wie es ist.
USA war in den World Indizes schon immer übergewichtet. Übergewichtet im Vergleich zu was/wem und nach welchem Kriterium? 

Lass die "risikolos" Vokabel einfach weg. Dann kommen wir eher auf einen Nenner. Risikolos hab ich doch eh nie verwendet?! Aber ok: Lasse ich ab sofort weg! 
Für deine Zwecke gibt es wahrscheinlich wirklich nichts besseres als den All World oder eine Mischung aus World und Emerging Markets. Welchen meiner Zwecke meinst? Rendite einfahren ist ja der eine Zweck meiner Anlage, Fucki haben der andere. Dafür halt die Einzeltitel. 

__________________
Hat sich erledigt. 
#35
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

Das Problem ist nicht lösbar wenn man die 7-8% als Anspruch mitbringt.

Einfach weiter machen und sich nicht wundern wenn es dann doch mal weniger Asche gibt.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#36

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(04.04.2021, 13:20)Mr. Passiv schrieb: ...
g) Ob du nem ETF-Bereitsteller oder nem CEO vertraust - wo ist der Unterschied? Wenn du dein Geld niemandem anvertrauen magst, musst dich wohl selbstständig machen. 
h) Wie so oft: N Tusch auf deine Ehrlichkeit! Liege mit meinen Einzelaktien und den ETF ungefähr gleich auf. Leichter Vorteil für die Einzelnen. 

SG

Tup Dann bist Du ja ein überdurchschnittlicher Stockpicker...

Zu "CEO vertrauen": ich vertraue niemandem. In den USA hat man Dank SEC und Edgar die Möglichkeit Firmen mit klaren und objektiven Zahlen zu vergleichen. Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen ETF, es gibt viele Indize die auf Grund von vordefinierten Formeln und Zahlen die öffentlich zugänglich sind zusammengestellt werden. Wenn mir die Methode gefällt so kann ich mir viel Arbeit sparen indem ich so einen ETF kaufe. Zum Beispiel Faktor ETF, oder den von mir als Filter benutzte Dividenden Index.

Indize hingegen die von Personen zusammengestellt werden machen mich skeptisch. Die Titel kommen oft erst rein wenn sie stark gestiegen sind, und dann gleich in alle Indize. Jeder ETF der so einem Index folgt muss dann praktisch gleichzeitig kaufen. Um overtrading zu verhindern werden die Titel ausserdem meist nach Marktkapital gewichtet und damit steigt wie Du ja selbst bemerkt hast das Risiko. Für einzelne Titel und für ganze Sektoren.

Ich mag keine Blackbox und hier haben wir sogar zwei davon: den Investment Manager der die ETF zusammenstellt und das Gremium das den Inhalt des zugrunde liegenden Index zusammenstellt.

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#37
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(05.04.2021, 09:40)cubanpete schrieb: Tup Dann bist Du ja ein überdurchschnittlicher Stockpicker...

Oder n unterdurchschnittlicher ETF-Auswähler :-( 

Aber, wie gesagt:
- ETF als Investment (auch und  gerade fürs Frauendepot)
- Einzeltitel für den Schwachkopf im Kinde .. oder so. Soll ja auch Spaß machen.

Heutiger Tagesspruch: Das wirklich wichtige im Leben kann man weder kaufen noch lernen. 

Moin ersma

__________________
Hat sich erledigt. 
#38
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(05.04.2021, 10:00)Mr. Passiv schrieb: .......
Aber, wie gesagt:
- ETF als Investment (auch und  gerade fürs Frauendepot)
- Einzeltitel für den Schwachkopf im Kinde .. oder so. Soll ja auch Spaß machen.

Heutiger Tagesspruch: Das wirklich wichtige im Leben kann man weder kaufen noch lernen. 

ETF`s an sich sind mir zu global - schau dir mal das Buch an, was Vahanna hier vor kurzem mal empfohlen hat,
ich komme leider grade nicht auf den Titel, will nun aber den Hund grade mal maximal bewegen durch den aktuellen
Schneesturm Biggrin

Da wurde auch auf einige Sachen hingewiesen, die mir bis dato noch nicht alle klar waren und hat mir
offenbart, das man bei ETF`s ziemlich genau hinschauen muss, geht schon damit los ob sie wirklich 
replizierend sind oder du nur einen "Schein-ETF" handelst, den irgend jemand ausgegeben hat. Am
Namen ETF alleine erkennt man das bspw. auch scheinbar nicht immer.

Aber es stand auch ne Menge Infos drin, die man auch gut mitnehmen kann, die für mich bspw. den 
Bereich ETF`s auf REIT`s in ein interessantes Licht gerückt hat.

@ Vahanna - wie hiess das Buch gleich noch ? 

Vielleicht ist das ja noch was

Was die Einzeltitelauswahl betrifft - stimmt schon, es ist schwachköpfig zu glauben das man da besser
unterwegs ist, wenn man selber auswählt. Da fallen mir auch nicht allzu viel Gegenargumente ein.

Ich hatte das hier mal in einem Thread angesprochen, bevor ich nun noch eine direkte Beteiligung
in eine Immobilie durchführe, lohnt sich hier tatsächlich das Geld für gut selektierte ETF´s auf REIT`s
in die Hand zu nehmen - so zumindest mein Fazit aus dem Buch und der eigenen Recherche.

Das ist schon ein Fortschritt, habe bisher von ETF`s generell nicht viel gehalten  Smile
#39
Notiz 

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

"Geldanlage in REITs: Mit börsennotierten Beteiligungen zum globalen Immobilien"

Ich fand das Buch schon sehr gut, auch weil es das REIT Universum in aller Gänze erklärt.
Nur man muss sich darauf einstellen das die letzten 50% des Buches eigentlich nur daraus bestehen das einzelne REITs mit "aktuellen" Zahlen vorgestellt werden. Ob das Sinn macht lassen wir mal dahin gestellt.

In meinen Augen ist das eine Pflichtlektüre.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#40

RE: ausdiskutierte Tradingstrategien

(03.04.2021, 19:38)Mr. Passiv schrieb: ......b)
Einzelaktien befriedigen meinen Spiel- und Spaßtrieb.
- Es geht mir nicht in die Murmel, wie ein Privatanleger glauben kann, da durch "Analyse" irgendwelcher Zahlen irgend einen Vorteil gegenüber den Institutionellen zu erzielen. Zur eigenen mentalen Beruhigung/als Hobby oder so - ok. Aber ernsthaft? Ich verstehe es einfach nicht. Frage da auch groß keinen, da sich ja die meisten dann gleich angepisst oder so fühlen und solche Diskussionen dann auch gern mal schnell entgleiten. Also lass ich es.

Ansonsten: Bei Fragen: Feuer frei!

Ok, dann hier mal mein "Feuer" - wie kommst du denn nur immer drauf, das jeder, der sich für eine "eigene" Aktienauswahl entscheidet der Meinung ist, irgend einen Vorteil
gegenüber der Institutionellen zu erzielen - das ist doch nicht der Fall. Ich persönlich will einfach unterm Strich keinen "Schrott" kaufen, bei dem von vornherein klar ist,
das er Schrott ist - das habe ich bedauerlicherweise bei nahezu allen ETF-Vehikeln. Ja, ich nehme auch wohlwissend in Kauf, das ich die Überflieger ebenso nicht
erwische. Der Unterschied ist aber, das ich so zumindest theoretisch die Chance habe besser zu sein als der Markt.

Ich hoffe nicht das das der Anstoß ist, eine entglittene Diskussion zu starten, aber die Intention die du voraussetzt stimmt so einfach nicht. Keiner denkt, glaubt oder
vermutet besser als Institutionelle zu sein. Aber wir hoffen es  Wink und was noch viel wichtiger ist - WIR haben sogar theoretisch die Chance besser zu sein, du nicht  Biggrin

Vielleicht passt am besten deine Einleitung zu b) -> Spiel- und Spaßtrieb  Tup

Noch ein Punkt - der wichtigste - Peter Gabriel hat keine Platte "Real World" herausgebracht, sondern sein Plattenlabel heißt so.

Du meinst sicherlich "Secret World" -> auf der Tour war ich als Anfang 20 jähriger, war mein zweites Konzert, danach noch "Growing up", "Still growing up" und "New Blood Tour", 
ab da ist er mir zu sehr in der orchestralen Schiene hängen geblieben. Schade das der so faul ist, was die Veröffentlichung wirklich "neuer" Mucke anbetrifft, aber das ist ein anderes
Thema  Smile

(03.04.2021, 19:51)Vahana schrieb: ...........- Gekauft wird nicht auf dem All-Time-High.
Den Gedanken finde ich immer noch sinnvoll. Einige Titel verpasst man dadurch, aber im großen und ganzen lohnt es sich im Zweifelsfall zu warten.

.......- Bauchgefühl sticht alles.
Definitiv. Es wird auch mit der Zeit besser.

........In Zukunft will ich mich mehr auf den asiatischen Markt fokussieren.

@ 1 - warum ? Wenn man sich so einige Charts anschaut, die relativ straight seit einigen Jahren nur eine Richtung kennen und dessen Chart
von links unten nach rechts oben laufen, verpasst du doch so immer ? Erinnert mich an eine abgewandelte Form des Markttimings, du gehörst
doch aber auch eher zu denen die das für nicht umsetzbar halten, oder irre ich da ? 

@ 2 - ich stehe damit bestimmt weitestgehend alleine da, auch wenn mein Bauch früher mal wesentlich größer war, darauf hab ich mich an
der Börse nie verlassen. Entweder die Zahlen geben einen Einstieg her oder eben nicht. Das das mit der Zeit besser wird, ist dann doch
auch eher eine Stichpunktbetrachtung, kann in x - Jahren schon ganz anders aussehen.

@ 3 - noch mehr ? Da bist du doch schon gefühlt fast nur am einkaufen, oder ? Machen dir da die staatlichen Einflußnahmen auf
Veröffentlichung der Zahlen, der Nachverfolgbarkeit und den mangelnden Schutz der Aktionäre so gar keine Sorgen ? 

(03.04.2021, 20:55)Lanco schrieb: ....Für mich selbst habe ich inzwischen meine Investitionsregeln extrem stark vereinfacht.
Eine Überprüfung erfolgt maximal zweimal im Jahr, solange es keine Unregelmäßigkeiten gibt.

Auf was ich achte:
1. Dividendenzahler, möglichst mehrmals im Jahr mit möglichst langjährige Historie.
2. Langfristige Schulden maximal branchenüblich, lieber weniger als ein Peergroup-Durchschnitt
3. Geschäftsmodell mir verständlich und die Möglichkeit, auch in den nächsten Jahren damit Geld zu verdienen.
4. Die Dividendenhöhe soll regelmäßig steigen und die durchschnittliche, mehrjährige Auszahlungsquote immer kleiner als 100% p.a. vom Gewinn nach Steuern/Abgaben sein.
5. Niemals verkaufen, solange das Geschäft nach den ersten 4 Punkten funktioniert.

Sehr gut komprimiertes Handelssystem, was das ganze, was ich derzeit noch in längere Phrasen und Erklärungen gepackt habe, 
eigentlich bis auf ein paar Kleinigkeiten auf den Punkt bringt. Die Abkehr von den Zahlen birgt aber doch auch die Gefahr, das du 2. oder 4. gar nicht
so recht beurteilen kannst - wie gehst du damit um ? Am Ende des Tages musste dich doch dann auch mit Zahlen beschäftigen ? 


(04.04.2021, 15:14)Storch schrieb: meine Strategie:

65% Aktien und ETF
zu etwa 60-40
In der Regel folge ich dem Trend und kaufe das, was gut läuft. Falls ich die Möglichkeit habe, kaufe ich dort besonders gerne Rücksetzer.
In der Zeit von Feb - Mai verkaufe ich bei Höchstständen und schichte in P2P um
ab Sommer lege ich den Cashflow aus P2P wieder hier an

30% P2P
weil sie einen schönen und verlässlichen Cashflow erzeugen

5% Bitcoin
steigt und steigt und ich will noch nicht verkaufen. Im Moment liege ich bei 6,7%

Auch interessant - grade dein Part in P2P - habe ich mich auch mal sehr eingehend mit beschäftigt, war mir unterm Strich
im Vergleich zu Aktien zu viel Arbeit, habe daher die Finger davon gelassen. Wie gehst du da mit dem Thema "Ausfällen" um,
sind die nicht nennenswert oder diversifizierst du hier auch so lange bis die nicht mehr ins Gewicht fallen. Ist das nicht ziemlich
viel Arbeit ? 

Ich bin auch zu konservativ für den Part mit Bitcoin. Da gehe ich nach wie vor ziemlich Old School mit um. Darf ich fragen, wie
lange du dich schon an der Börse tummelst ? Wie groß ist der Erfahrungsschatz ? Wenn zu intim, dann Frage streichen  Smile


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