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Dividend Growth Investing - DGI
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(29.05.2020, 22:15)pjf schrieb: TROTZDEM neuen Hedge bei DAX 11.700 eingegangen. Es war mir alles zu
schnell zu viel nach oben. Ungutes Gefühl bleibt aber. Es kratzt und
juckt ein wenig. Solche Überschriften sind sonst DER Kontraindikator.

Ich weiss gar nicht, ob ich die Hedges hier jedesmal schreiben soll?
Interessiert das wen?
Normalweise hedge ich ja auch nicht. Bisher nur 3% Vorteil,
musste ja leider auch noch Steuern zahlen.
Also wenig erfolgreich trotz der rasanten Berg-und-Talfahrt.

Übrigens finde ich "Sing meinen Song" diesmal echt gut!

Danke für die Info.
Ich hedge ich regelmäßig mein Depot.
Hedge koste Geld. mindert aber den Verlust.
Durch geringeren Verlust kommt man dann wieder schnell ins Plus.
Das ist meine bisherige Erfahrung.

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Und ein sehr ereignisreicher Börsenmonat ist vorbei.

Ich habe das erste Mal seit ich diese Strategie betreibe, also seit 2014, Schulden gemacht diesen Monat, und zwar nicht zu knapp. Ich erwarte spätestens in 6 Monaten steigende Inflation. Vielleicht wieder nur Asset Inflation, also Immobilien und Aktien, vielleicht wird aber auch alles teurer. Schulden dürften weniger wert werden. Im Augenblick ist der Zins extrem günstig, ich zahle für den Kredit in USD 1.2%, also 0.1% im Monat.

Ich habe die Dividenden der nächsten sieben Jahre bereits ausgegeben und mir viele schöne Aktien gekauft, welche seht ihr gleich. Ich habe dabei nicht so sehr auf die Dividende sondern mehr auf die Diversifizierung geachtet.

Wenn der SP500 neue Hochs erreicht werde ich anfangen die Schulden teilweise mit Kapitalgewinnen zurückzuzahlen. Passiert das nicht so werden sie einfach aus den Dividenden bezahlt und sind in sieben Jahren weg. Sollten die Zinsen so weit steigen dass ich sie nicht mehr aus den Dividenden minus Steuern bezahlen kann so werde ich auch anfangen Schulden zurückzuzahlen.

Meine Hoffnung ist eigentlich dass ich vielleicht dieses Jahr noch eine schwarze Null erreiche. Wer weiss.

Ich werde ein paar zusätzliche Zahlen veröffentlichen: den Hebel und den Netto Carry, also wie viel Prozent vom Eigenkapital für mich übrig bleiben nachdem ich die Schuldzinsen und die Steuern abgezogen habe. Sowie die Veränderung dieser Zahl zum letzten Jahr.


Code:
Bestand: ABBV,AVGO,CAT,CLX,CMI,CSCO,CTL,CTVA,DD,DOW,EMR,F,FE,GILD,GIS,HST,IBM,JNJ,K,KMB,LMT,MET,MRK,NUE,O,OKE,OXY,PFE,PFG,PM,PRU,SLB,T,TRI,VZ,WMB

Neukauf: JNJ,MRK,AVGO,O,CSCO,GILD,PFE,PM
Nachkauf: ABBV

Dividenden: GIS,VZ,T,CLX,NUE,OKE,ABBV,CAT

Performance: YTD: -14.29%, CAGR seit 2014 3.45%

Netto Carry 3.31%, 11.11% mehr als im Vorjahr.

Hebel 130.19% (Start war 133%)


Das zusätzliche Risiko ist mir natürlich klar. Ich kann nochmals 60-70% verlieren bevor ich verkaufen müsste, aber ich werde den Hebel bei Verlusten auf maximal 300% anwachsen lassen obwohl ich bis 800% gehen dürfte bei meinem Broker.

Zuletzt noch dies: mein alter Lehrer hat immer gesagt: wenn Du mal eine Million Schulden hast so hast Du es geschafft. OK, das war vor 45 Jahren, da käme wohl noch etwas Inflation dazu...  Biggrin

P.S. nach fast 40 Jahren an der Börse war der Mai in Dollar gemessen mein erfolgreichster Monat. Ich hatte allerdings auch noch nie so viel Schulden...
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(29.05.2020, 23:03)cubanpete schrieb: Und ein sehr ereignisreicher Börsenmonat ist vorbei.

Ich habe das erste Mal seit ich diese Strategie betreibe, also seit 2014, Schulden gemacht diesen Monat, und zwar nicht zu knapp. Ich erwarte spätestens in 6 Monaten steigende Inflation. Vielleicht wieder nur Asset Inflation, also Immobilien und Aktien, vielleicht wird aber auch alles teurer. Schulden dürften weniger wert werden. Im Augenblick ist der Zins extrem günstig, ich zahle für den Kredit in USD 1.2%, also 0.1% im Monat.

Ich habe die Dividenden der nächsten sieben Jahre bereits ausgegeben und mir viele schöne Aktien gekauft, welche seht ihr gleich. Ich habe dabei nicht so sehr auf die Dividende sondern mehr auf die Diversifizierung geachtet.

Wenn der SP500 neue Hochs erreicht werde ich anfangen die Schulden teilweise mit Kapitalgewinnen zurückzuzahlen. Passiert das nicht so werden sie einfach aus den Dividenden bezahlt und sind in sieben Jahren weg. Sollten die Zinsen so weit steigen dass ich sie nicht mehr aus den Dividenden minus Steuern bezahlen kann so werde ich auch anfangen Schulden zurückzuzahlen.

Meine Hoffnung ist eigentlich dass ich vielleicht dieses Jahr noch eine schwarze Null erreiche. Wer weiss.

Ich werde ein paar zusätzliche Zahlen veröffentlichen: den Hebel und den Netto Carry, also wie viel Prozent vom Eigenkapital für mich übrig bleiben nachdem ich die Schuldzinsen und die Steuern abgezogen habe. Sowie die Veränderung dieser Zahl zum letzten Jahr.


Code:
Bestand: ABBV,AVGO,CAT,CLX,CMI,CSCO,CTL,CTVA,DD,DOW,EMR,F,FE,GILD,GIS,HST,IBM,JNJ,K,KMB,LMT,MET,MRK,NUE,O,OKE,OXY,PFE,PFG,PM,PRU,SLB,T,TRI,VZ,WMB

Neukauf: JNJ,MRK,AVGO,O,CSCO,GILD,PFE,PM
Nachkauf: ABBV

Dividenden: GIS,VZ,T,CLX,NUE,OKE,ABBV,CAT

Performance: YTD: -14.29%, CAGR seit 2014 3.45%

Netto Carry 3.31%, 11.11% mehr als im Vorjahr.

Hebel 130.19% (Start war 133%)


Das zusätzliche Risiko ist mir natürlich klar. Ich kann nochmals 60-70% verlieren bevor ich verkaufen müsste, aber ich werde den Hebel bei Verlusten auf maximal 300% anwachsen lassen obwohl ich bis 800% gehen dürfte bei meinem Broker.

Zuletz noch dies: mein alter Lehrer hat immer gesagt: wenn Du mal eine Million Schulden hast so hast Du es geschafft. OK, das war vor 45 Jahren, da käme wohl noch etwas Inflation dazu...  Biggrin

P.S. nach fast 40 Jahren an der Börse war der Mai in Dollar gemessen mein erfolgreichster Monat. Ich hatte allerdings auch noch nie so viel Schulden...

Sehr interessant,

bin ja noch Börsen Anfänger zumindest was das ernsthafte Investieren angeht. Ich habe Leverage bisher bei meinen Imobillien genutzt und bei der Firma. Eine Mio. hatte ich zwar nicht aber war auch nicht weit weg. Wink
Nur zum Verständnis, wenn ich jetzt auf margin Aktien kaufe, sagen wir mal ich möchte für 1000€ ne Aktie kaufen mit 50% Margin. Dann kann ich für 1500€ die Aktie kaufen oder? Wenn die jestzt aber im worst case durch nen 2. crash um 50% fällt muss ich alles verkaufen und auch noch die Gebühren zusätzlich tragen?
Eigentlich ist es mein Ziel meine Schulden zu reduzieren da ich mitte 40. bin. Aber manchmal überlege ich mir sogar die Firma zu erweitern durch noch mehr Hebel und so vielleicht schneller zum Ziel zu kommen. Aber momentan fehlen mir dafür die "Eier".

__________________
Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(30.05.2020, 08:42)Bauernlümmel schrieb: Sehr interessant,

bin ja noch Börsen Anfänger zumindest was das ernsthafte Investieren angeht. Ich habe Leverage bisher bei meinen Imobillien genutzt und bei der Firma. Eine Mio. hatte ich zwar nicht aber war auch nicht weit weg. Wink
Nur zum Verständnis, wenn ich jetzt auf margin Aktien kaufe, sagen wir mal ich möchte für 1000€ ne Aktie kaufen mit 50% Margin. Dann kann ich für 1500€ die Aktie kaufen oder? Wenn die jestzt aber im worst case durch nen 2. crash um 50% fällt muss ich alles verkaufen und auch noch die Gebühren zusätzlich tragen?
Eigentlich ist es mein Ziel meine Schulden zu reduzieren da ich mitte 40. bin. Aber manchmal überlege ich mir sogar die Firma zu erweitern durch noch mehr Hebel und so vielleicht schneller zum Ziel zu kommen. Aber momentan fehlen mir dafür die "Eier".
Es ist natürlich verlockend seinen Aktienbestand auf Kredit, bei diesen geringen Zinsen, auf zu stocken. Bei einer Beleihungsgrenze von 60%, kann man dann anstelle von 1000€ für 2500€ Aktien erwerben. Bedeutet bei eine Kurseinbruch von nur 10% ein Verlust von 250€, also 25% des Eigen Kapitals.

Ich würde, da aber lieber mir Optionen kaufen, da ist der mögliche Verlust begrenzt, wären bei einen Kredit finanzierten Aktienbestand sich der Verlust noch nicht mal auf das Eigenkapital begrenzen lässt.

__________________
Gruß Hans-Jürgen

Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(30.05.2020, 08:42)Bauernlümmel schrieb: Sehr interessant,

bin ja noch Börsen Anfänger zumindest was das ernsthafte Investieren angeht. Ich habe Leverage bisher bei meinen Imobillien genutzt und bei der Firma. Eine Mio. hatte ich zwar nicht aber war auch nicht weit weg. Wink
Nur zum Verständnis, wenn ich jetzt auf margin Aktien kaufe, sagen wir mal ich möchte für 1000€ ne Aktie kaufen mit 50% Margin. Dann kann ich für 1500€ die Aktie kaufen oder? Wenn die jestzt aber im worst case durch nen 2. crash um 50% fällt muss ich alles verkaufen und auch noch die Gebühren zusätzlich tragen?
Eigentlich ist es mein Ziel meine Schulden zu reduzieren da ich mitte 40. bin. Aber manchmal überlege ich mir sogar die Firma zu erweitern durch noch mehr Hebel und so vielleicht schneller zum Ziel zu kommen. Aber momentan fehlen mir dafür die "Eier".

Ich muss immer wieder lachen wenn Immobilienbesitzer mich wegen der Schulden auf Aktien ansprechen. Bei Immobilien werden zum Teil hirnverbrannte Hebel benutzt und nur weil die Immobilien weniger liquide sind als Aktien heisst das nicht dass das Risiko eines Preiszerfalls dort nicht besteht.

Ich habe von meinem Broker einen theoretischen Hebel von 8, also, könnte also Aktien für 800% des Eigenkapitals kaufen. Mit 1000 Euro könnte ich für 8000 Euro Aktien kaufen. Das wäre aber hirnverbrannt weil ich diese bei einem klitzekleinen Verlust wieder verkaufen müsste weil ich ja dann über 800% käme.

Ich habe mir 133% angefangen, Dank etwas Kapitalgewinn ist das schon auf 130% gesunken. Im Juni werde ich mehr Dividenden bekommen als jemals zuvor in meinem Leben, zeigt mir https://divvydiary.com/ an. Das heisst falls Aktien nicht wieder komplett abstürzen wird sich der Hebel weiter verkleinern.

Genau wie bei einer Immobilie wo die Bank jederzeit sagen kann dass die Deckung der Hypothek wegen Preiszerfall nicht mehr gegeben ist kann auch Dein Broker jederzeit sagen Deine Aktien sind nicht mehr genug wert um als Collateral für die Schulden zu haften. Dann wird er den berühmten margin call absetzen oder, weil das viele Discount Broker machen, direkt Aktien verkaufen.

Bei mir ist das erst bei 800% der Fall und ich habe meine interne Limit auf 300% gesetzt, also genügend Spielraum um selber mit der Situation umgehen zu können.

Nochmals Danke übrigens für dieses hervorragende Tool an unsere Forenteilnehmer: https://www.trading-stocks.de/thread-2265.html

Es stimmt zwar das man mit Optionen einen Hebel erreichen kann. Aber ich werde für das Carry bezahlt während man bei Optionen selber dafür zahlen muss. Und zwar immer wieder, weil sie ja nur eine gewisse Zeit laufen. Ich rechne mit einem Zeitraum von sieben Jahren, dann wird der Kredit zurückgezahlt sein wenn sich nichts an den Dividenden und am Zinssatz ändert. Das wäre viel zu teuer mit Optionen. Bezahlt werde ich für das Carry mit der Dividende minus Steuern und minus Schuldzinsen. Diese Zahl werde ich in Zukunft auch ausweisen, der Carry Gewinn in Prozent.
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Ein Immobilien-Kredit hat aber nichts mit dem Wert der Immobilie zu tun, sondern mit dem pfändbaren Einkommen des Schuldners.

Bei einem Wertpapierkredit wird die Bank die Sicherheit veräußern und da kannst du dich drauf verlassen,  dass dies zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt erfolgt.

__________________
Gruß Hans-Jürgen

Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Ich habe übrigens wie immer eine Strategie ausgearbeitet für den Umgang mit Schulden. Dort ist jedes Detail aufgeschrieben, hat mich viel Zeit und Nachforschen gekostet. Weil ich ja etwas gemacht habe dass ich mir vor dem Corona Absturz nicht im Traum vorstellen konnte. Ich werde diese Strategie allerdings aus zwei Gründen nicht veröffentlichen:

1. Es dauert erfahrungsgemäss mehrere Jahre bis eine Strategie gut funktioniert.
2. Das Risiko ist zu hoch und in einer DGI Strategie will man ja vor allem Risiko vermeiden.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine kleine Geschichte die ich Euch jetzt erzähle, eine Art Fabel:

Der Zen Meister und sein Lehrling spazierten durch einen Wald. Da kamen sie an einem halb zerfallenen Haus vorbei. Die Einwohner waren in Lumpen gekleidet, das Dach war löchrig. Sie sprachen mit dem Besitzer und fragten ihn wie er denn überleben könnte.

"Wir haben eine Kuh", sagte der Mann. "Diese gibt etwas Milch die wir zum Teil verkaufen. Damit können wir ganz knapp leben."

Als der Meister und sein Lehrling weiter zogen sagte der Meister zum Lehrling: "Geh zurück, such die Kuh und töte sie!"

Der Lehrling bekam einen Schreck, aber er ging zurück, fand die Kuh und stiess sie einen Abgrund hinab so dass sie verstarb.

Der Lehrling hatte ein sehr schlechtes Gewissen und als er viele Jahre später wieder in der Nähe vorbeikam beschloss er die armen Leute zu besuchen.

Als er dort ankam war die halb verfallene Hütte verschwunden und es stand ein riesiger wunderschöner Palast da. Die Gärten waren hübsch und gepflegt und die Einwohner in beste Kleider gehüllt.

"Wie ist es Dir so ergangen?" fragt der Lehrling.

"Wir hatten eine Kuh die uns ernährte. Diese hatte leider einen Unfall und verstarb. Wir hatten nichts mehr. Wir mussten lernen unsere Talente einzusetzen. Talente von denen wir vorher gar nicht wussten dass wir sie hatten. Und es funktionierte, wir wurden reich dabei".

Nach dem Corona Crash hatte ich fast die Hälfte meines Vermögens verloren. Ich sah auf einmal die reale Möglichkeit dass mein Geld nicht bis zu meiner Pensionierung reichen würde. Ich musste etwas unternehmen. Da ich keine Lust auf Sklavenarbeit mehr habe in meinem Leben, wohl eher sterben würde, war die Situation ziemlich ernst. Ich weiss nicht ob ich das richtige getan habe oder nicht, aber ich musste es einfach versuchen!

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(30.05.2020, 11:34)EMEUV schrieb: Ein Immobilien-Kredit hat aber nichts mit dem Wert der Immobilie zu tun, sondern mit dem pfändbaren Einkommen des Schuldners.

Bei einem Wertpapierkredit wird die Bank die Sicherheit veräußern und da kannst du dich drauf verlassen,  dass dies zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt erfolgt.

Bei einer Hypothek wird das Haus verpfändet, bei einem Lombard Kredit die Aktien. Haus oder Aktien werden bei Unterdeckung verkauft, und zwar immer im denkbar ungünstigsten Moment.

Bei Aktien hast Du tagesaktuelle Preise, bei Immobilien nicht. Das ist ein wichtiger Unterschied. Immobilien Kredite sind deshalb schwieriger zu verwalten und viele Besitzer werden bei einem Crash völlig überrascht davon dass sie ihr Geld und ihr Haus los sind.
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(30.05.2020, 11:34)cubanpete schrieb: Ich habe übrigens wie immer eine Strategie ausgearbeitet für den Umgang mit Schulden. Dort ist jedes Detail aufgeschrieben, hat mich viel Zeit und Nachforschen gekostet. Weil ich ja etwas gemacht habe dass ich mir vor dem Corona Absturz nicht im Traum vorstellen konnte. Ich werde diese Strategie allerdings aus zwei Gründen nicht veröffentlichen:

1. Es dauert erfahrungsgemäss mehrere Jahre bis eine Strategie gut funktioniert.
2. Das Risiko ist zu hoch und in einer DGI Strategie will man ja vor allem Risiko vermeiden.

Ich würde es gerne lesen, weil:

1. Denke ich das es bei dir Hand und Fuß hat
2. Ich habe für gute Storys auch Geduld.
3. Wenn du scheiterst werden andere davon lernen. Denn meistens liest man keine gescheiterten Storys.
4. Du wirst auch daraus lernen wenn du es aufschreibst. Ggf. bekommst du hier völlig neue Denkansätze und/oder moralische Unterstützung

Der einzige Grund der dagegen spricht ist, dass du dich eventuell nervös machen lässt und Neider gibt es natürlich auch überall.

Denk drüber nach. Ich würde mich freuen.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit

RE: Dividend Growth Investing - DGI

OK, ich muss aber dringend warnen. Work in progress und ich bin nicht mit allen Elementen zufrieden. Es gibt ein Markt Timing das ich eigentlich vermeiden wollte. Ausserdem ist investieren in Aktien mit Fremdkapital sehr riskant. Viele Experten sagen dass es auf längere Zeit immer ein Verlustgeschäft ist.

Das ist die ungefähre Strategie:

Der Hebel beträgt 100% plus die Differenz vom Höchststand zum nachherigen Tief des SP500, Minimum 120%, Maximum 150%. Der SP500 ist ungefähr 33% gefallen also habe ich 133% genommen.

Bei der Selektion wird  4% vom (durch die Schulden ja nicht veränderten) Wert des Portfolios pro Titel investiert. Es wird vor allem auf Diversifizierung geachtet, also Titel gekauft von deren Sektor noch wenig im Portfolio ist. Allerdings wird auf Sektoren verzichtet die eine hohe Gefahr der Dividendenkürzung haben.

So lange kein neuer Höchststand im SP500 erreicht ist werden Verkäufe von Titeln die mehr Dividende zahlen als der Zinssatz der Schulden ausgesetzt.

Wenn ein neuer Höchststand erreicht ist werden diese Titel dann verkauft. Es werden Gewinne aller Titel realisiert die 10% über dem Durchschnitt wert sind bis die Schulden abbezahlt sind, dann wird dieser Wert von 10% auf 50% erhöht.

So lange Schulden bestehen werden alle Dividenden in deren Abzahlung gesteckt, es braucht also in dieser Zeit keine Re-Investition der Dividenden; diese wurden sozusagen schon zum voraus investiert.

Sollte der Markt weiter abstürzen so wird ab 300% Hebel verkauft.


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