Zitat:Eine Lagerhaltung von Intensivbetten, Masken etc. wäre jedenfalls billiger gekommen als der jetzt entstehende wirtschaftliche Schaden an dem wir noch jahrelang knabbern werden. Es geht um nichts anderes als totales politsches Versagen.

hmmm was hätte das denn genau an der aktuellen situation geändert? dann wären halt masken und intensivbetten (die aktuell eh nicht voll belegt sind) da, zum shutdown wäre es aber auch mit 100.000 betten und 10 milliarden masken gekommen oder?

Auch Kekulé übt konstruktive Kritik an der monothematischen Vorgehensweise der Regierung:



Viel interessanter ist aber noch was Anderes:

Auch wenn man das nur aus Nebensätzen raushören kann:

Die Schuld an dem Statistikchaos trägt definitiv die WHO.

Die haben nämlich das Grundsätzlichste bei einer Pandemie vergessen:

Die Fall-Definition

Ein Hauptgrund warum man mit den Statistikzahlen weltweit nichts anfangen
kann. (Einer bezieht sich auf gemessene Infizierte, der andere auf Kranke und der Dritte auf Kranke, mit festgelegten Parameter in den Symptomen)

Bedeutet: Für das was man den Chinesen als Statistikfälschung vorgeworfen hat, können die Chinesen gar nix.
Die WHO hat ganz einfach vergessen den "Fall" zu definieren.

Interessant was so alles nebenbei mal herauskommt!  

Wen es interessiert: Ab Minute 4

M.E.
skandalös, dass das bisher verschwiegen wurde.
Kommt nur als Antwort auf den offenen Brief von Bakhti raus! (Ab 3:15)

Ich möchte nur mal zu bedenken geben, dass hochkomplexe elektronische/elektromechanische Geräte wie z. B. Beatmungsgeräte nicht beliebig eingelagert werden können. Da holst du die dann nach 5 Jahren raus und die Hälfte ist defekt. Das gleiche gilt für Schutzmasken, Kunststoffe härten aus, Filtergewebe verändern sich. Das alles müsste regelmäßig weggeschmissen/gewartet/ausgetauscht werden.

(05.04.2020, 10:07)rienneva schrieb: Die Wirtschaft hat grosse Schwierigkeiten Überbrückungskredite zu bekommen.....da wurden handwerkliche Fehler gemacht.
Bei der Regierung sitzt offenbar ken Banker am Tisch - der hätte denen nämlich gesagt dass die Bank keine Kredite für Unternehmen mit unbestimmbarer Zukunft gibt, auch wenn für 90% der Schuld die Regierung bürgt. An den restlichen 10% haperts!

Die hätten das über de KfW machen müssen, direkt.

Oder vielleicht mal das tun was sie immer tun sollten: schauen was andere Länder machen.

Die Schweiz hat vorletzte Woche Staatsbürgschaften für Kredite eingeführt. Am ersten Tag wurden fast ohne Bürokratie 20 Milliarden ausgezahlt. Bis CHF 500'000 übernimmt der Staat 100% der Deckung plus die Zinsen fürs erste Jahr. Ab 500'000 übernimmt der Staat die Sicherheit für 85% und die Zinsen betragen 0.5%. Es wurden insgesamt 40 Milliarden zur Verfügung gestellt, verteilt wird von den Privatbanken die entsprechend Personal aufbieten mussten um die Zeit zwischen Beantragung und Auszahlung im Minutenbereich zu halten. Jede Firma kann ohne Bürokratie 10% des letztjährigen Umsatzes als Kredit beantragen. Es wird lediglich mit der Mehrwertsteuer kontrolliert.

Wenn es damit gelingt die eine oder andere Firma überleben zu lassen so müssen wir wohl die Zähne zusammenbeissen und die damit einhergehende Inflation akzeptieren.

Ich bereite mich jedenfalls mal seelisch auf weitere 25% Verlust bei den Aktien vor. Aktien können fallen und müssen steigen. Geld hingegen, das jetzt viele wohl aus Sicherheitsgründen halten... kann nur an Wert verlieren, hier gibt es kein entweder oder. Sollte das Gegenteil erfolgen (Deflation) so werden die Notenbanken Geld drucken bis die Maschinen dampfen. Und dann kommt die Inflation auch, aber erst nachdem viel Leid produziert wurde.

Per heute sind 1.2 Millionen Menschen offiziell mit dem Virus angesteckt worden. Die Dunkelziffer dürfte 10 mal so hoch sein und jetzt da auch Länder mit sehr junger Bevölkerung betroffen sind vielleicht sogar 20 oder 30 mal so hoch. Die Rate der aktuell Kranken steigt immer noch aber fast täglich weniger, was ein Effekt der Demographie der etwas später betroffenen Länder sein könnte.

Schauen wir uns die aktuellen Wachstumsraten der letzten beiden Tage an: Total, 9.95%,+7.6%, aktuell Infizierte +10.68%,+7.35%, Verstorbene: +10.47%, +9.84%. Bei den Total und Verstorbenen kann die Zahl nur positiv sein, ist also schön dass die Steigerung abnimmt. Bei den aktuell Infizierten hingegen muss die Zahl unter Null sinken, das wäre das erste Zeichen zur Besserung.

Wie gesagt, die Dunkelziffer dürfte höher werden da sich das Virus in Afrika und in Lateinamerika wegen der Altersstruktur der Bevölkerung nicht so tödlich verhält wie in den (überalterten) Industriestaaten. Die meisten Industriestaaten haben ausserdem Sonderregelungen in Kraft; das Aussetzen dieser Regeln dürfte die Quoten augenblicklich wieder hoch treiben.

(05.04.2020, 12:21)Auge schrieb: Wilder Aktionismus ist die Devise ohne die geringste Prüfung der Wirksamkeit.

Eine Lagerhaltung von Intensivbetten, Masken etc. wäre jedenfalls billiger gekommen als der jetzt entstehende wirtschaftliche Schaden an dem wir noch jahrelang knabbern werden. Es geht um nichts anderes als totales politsches Versagen.

Dem ist nix hinzuzufügen!

(05.04.2020, 12:40)Lolo schrieb: Ich möchte nur mal zu bedenken geben, dass hochkomplexe elektronische/elektromechanische Geräte wie z. B. Beatmungsgeräte nicht beliebig eingelagert werden können. Da holst du die dann nach 5 Jahren raus und die Hälfte ist defekt.

Ich möchte zu Bedenken geben, dass es für diesen Fall vor ca. 60 Jahren mal präventive Wartung und Lagerhaltungskonzepte erfunden wurden.
Das war längst vor der Erfindung von Pandemieplänen, für die man Milliarden ausgibt, um sie dann scheinbar in der Schublade verschwinden zu lassen.

(05.04.2020, 12:44)cubanpete schrieb: Die Schweiz hat vorletzte Woche Staatsbürgschaften für Kredite eingeführt. Am ersten Tag wurden fast ohne Bürokratie 20 Milliarden ausgezahlt. Bis CHF 500'000 übernimmt der Staat 100% der Deckung plus die Zinsen fürs erste Jahr. Ab 500'000 übernimmt der Staat die Sicherheit für 85% und die Zinsen betragen 0.5%. Es wurden insgesamt 40 Milliarden zur Verfügung gestellt.

und die Schweiz hat noch Spielraum:

gemäss Schätzung der UBS könnte sich die Schweiz staatliche Wirtschaftshilfen bis zu CHF 145 Mrd. leisten, ohne dabei das Rating "AAA" und damit die höchste Bonitätsstufe aufs Spiel zu setzen.
Dadurch befindet sich die CH dank der Schuldenbremse (CH hatte per Ende 2019 eine Schuldenquote von nur 14% des BIP) ähnlich wie Deutschland - in einer vorteilhaften Situation.

(05.04.2020, 12:44)cubanpete schrieb: Bei den aktuell Infizierten hingegen muss die Zahl unter Null sinken, das wäre das erste Zeichen zur Besserung.

Jo und bei den Gesamtgemessenen Infizierten sieht es so aus
Gehe ich von den härtesten Aussagen unserer Regierung aus:
Die Verdoppelung muss > 10 besser 14 Tage betragen.

Dann darf die Steigerung 5,09 Prozent betragen (14 Tage)


1*1,059^14=2

Bei 10 Tagen wären es 7,09%

Da waren wir Ende März schon angekommen!
Dazu hätte aber auch das Großveranstaltungsverbot gereicht.
Der Blödsinn mit den Ausgangssperren trägt da nix dazu bei.

Die Panikfestlegungen der Regierung sind aber
auf 0 Risiko für die Regierungsposten ausgelegt.

Das mit den Vergessenen Pandemieplänen darf halt nicht rauskommen.
Zudem wär es ja schlecht für die Krankenhäuser, wenn der MOB jetzt die Atemschutzmasken wegkauft.

Deshalb sperrt man lieber 83 Mio weg, bevor man doch noch eine Schuld für die nicht durchgeführten Pandemiepläne zugewiesen bekommt!

Dann hat die Schweiz das richtig gemacht, 100% Garantie bis zur halben Mio.!

(05.04.2020, 12:40)Lolo schrieb: Ich möchte nur mal zu bedenken geben, dass hochkomplexe elektronische/elektromechanische Geräte wie z. B. Beatmungsgeräte nicht beliebig eingelagert werden können. Da holst du die dann nach 5 Jahren raus und die Hälfte ist defekt. Das gleiche gilt für Schutzmasken, Kunststoffe härten aus, Filtergewebe verändern sich. Das alles müsste regelmäßig weggeschmissen/gewartet/ausgetauscht werden.

Genau, es muss alles regelmäßig getauscht werden. Na und? Wäre immer noch billiger als die Wirtschaft an die Wand zu fahren. Kann man immer noch in die dritte Welt spenden, bevor es verrottet ist.
Wir hatten gigantische Lagerhaltung im kalten Krieg und auch große Bunkeranlagen unterhalten ohne sie zu benutzen. Das ginge auch mit Standby-Krankenhäusern, die nur im Notfall in Betrieb sind.

(05.04.2020, 12:21)Auge schrieb: Es geht darum, dass die Politik einen seit Jahren existierenden Pandemieplan vollkommen ignoriert hat, der das jetzige Szenario ziemlich exakt beschreibt.
Wenn jetzt medienwirksam Tausende Intensivbetten mit Beatmung bestellt werden, so macht das herzlich wenig Sinn, da diese ein Jahr Lieferzeit haben.
Warum waren Masken zunächst nutzlos?
Weil es keine gab und alle für die Krankenhäuser und Rettungsleute benötigt wurden.
Jetzt sind plötzlich sogar selbstgebastelte Masken sinnvoll.

Wilder Aktionismus ist die Devise ohne die geringste Prüfung der Wirksamkeit.

Eine Lagerhaltung von Intensivbetten, Masken etc. wäre jedenfalls billiger gekommen als der jetzt entstehende wirtschaftliche Schaden an dem wir noch jahrelang knabbern werden. Es geht um nichts anderes als totales politsches Versagen.

Vielleicht schaust Dir einfach nochmal die Infos von vor 2-4 Wochen an (z.B. zur Nützlichkeit von Masken die damals genau so beurteilt wurde wie heute) bevor Du dich deinen Fantasien hingibst.