Es ist mmn ein bisschen schwer zu sagen welche Bedeutung diese Punkte in der momentanen Extremsituation haben.
Wir warten immer noch auf die Gegenreaktion (ob nur Bounce oder V sei mal dahingestellt) und ich denke ueber das Wochenende wird sich die Risikobereitschaft erstmal in Grenzen halten.
Die Wochenkerzen in den Indices sind erstmal nicht prickelnd..so gesehen heisst es auch naechste Woche in Bezug auf Einzeltitel (bis auf kleine Trades) erstmal gucken was so passiert

Ich stehe erst einmal an der Seitenlinine - nicht Long und nicht Short.

Wenn ich mir das Sentiment des Investors Intelligence anschaue, dann haben wir immer noch mehr Bullen als Bären.

Kein gutes Zeichen.

(20.03.2020, 22:10)Ste Fan schrieb: Es ist mmn ein bisschen schwer zu sagen welche Bedeutung diese Punkte in der momentanen Extremsituation haben.
Wir warten immer noch auf die Gegenreaktion (ob nur Bounce oder V sei mal dahingestellt) und ich denke ueber das Wochenende wird sich die Risikobereitschaft erstmal in Grenzen halten.
Die Wochenkerzen in den Indices sind erstmal nicht prickelnd..so gesehen heisst es auch naechste Woche in Bezug auf Einzeltitel (bis auf kleine Trades) erstmal gucken was so passiert

Ich stelle mich auf noch großere Bewegung nächster Woche ein, vielleicht schon am Montag.
Laut Stimmung ehe nach unter.

ich denke hier im Board sind sich alle klar darüber, dass erst wenn sich mindestens einer der drei Brandbeschleuniger:
1) Angst
2) Neuinfektionen und
3) wirtschaftlicher Notstand

entspannt, können die Börsen einen Boden finden - bei extremer Unterbewertung notabene...

Und:
niemand kann genau sagen, wann dies der Fall sein wird - auch nicht mittels Bull/Bär Sentiment, Put/call Ratio, 200 DMA, Funds-flow, ETFs in/out, Bond/Equity, Equity/Gold Ratio, DJ Transport/DJ Industrials Ration und und und.
Vielleicht ist der Punkt erreicht, vielleicht liegt er nur Tage, vielleicht Wochen vor uns.
Niemand weiss das.

Aber:
wir wissen, dass Geld- und Fiskalpolitik, neben den betroffenen Unternehmen selbst, beispiellose Stützungsmassnahmen aktivieren. Und wir wissen auch: der Ausnahmezustand wird erst enden, wenn die Neuinfektionen abnehmen.

Und es gibt auch gute Nachrichten.
z.B. dass der Finanzsektor den enormen Stress bislang verhältnismassig gut verarbeitet.
Im Unterschied zur Finanzkrise 2008 ist der Finanzsektor nicht das Problem, sondern Teil der Lösung.
Dafür sprechen seine insgesamt niedrigen Marktrisiken, sein hohes Kapital und grösstenteils grosse Liquidität sowie seine operative Geschäftskontinuität.
Diese Erfahrung hebt die aktuelle Situation positiv von jener aus dem Jahr 2008 ab.
Ja, sie stützt die Zuversicht, dass, wenn den Pandemie überwunden wird, die Gesundung von Wirtschaft und Börsen durchaus rasch, also "V-förmig", erfolgen kann.

Vielleicht aber auch Monate oder 1 bis 1/2 Jahre.

Kannst und willst du so ein Szenario aussitzen?

handelst du denn überhaupt was in diesem scenario aktuell?

(20.03.2020, 22:53)Boy Plunger schrieb: Vielleicht aber auch Monate oder 1 bis 1/2 Jahre.

Kannst und willst du so ein Szenario aussitzen?

mein letzter Eintrag für heute - dann muss ich mich wieder um Frau , Töchter & Hund kümmern....

wenn du alle grossen Crash der Geschichte vergleichst - 2008, 2001, 1987, 1974, 1949, 1929 - dann erkennst du fast ausnahmslos deutliche Erholungen in den folgenden sechs bis zwölf Monaten.
Deshalb: ja - ich kann und will so ein Szenario aussitzen.

Wer die Geschichte von Börsencrashs studiert, wird an Oscar Wildes Bonmot erinnert: "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende"

Eine Fundamentale Standortbestimmung für die Aktienmärkte

Langfristig wurden die globalen Aktienmärkte in den letzten Jahrzehnten im Mittel mit einem CAPE von 18,3 und einem KBV von 1,8 bewertet. Nach den jüngsten Rückschlägen befinden sich nur noch 4 von 40 Märkten im überbewerteten Bereich, nahezu alle anderen Länder sind mittlerweile attraktiv.

Mit einem CAPE von 12 und einem KBV von 1,1 handelt bspw. der deutsche Aktienmarkt ca. 40% unter seinem fairen Wert. Sofern (etablierte) Aktienmärkte in der Vergangenheit derart stark unter Wert notierten, boten sich langfristig in der Regel interessante antizyklische Chancen.

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Bleiben Sie und Ihre Familie in dieser herausfordernden Zeit gesund!

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(20.03.2020, 23:16)F.I.A.S.C.O. schrieb: wenn du alle grossen Crash der Geschichte vergleichst - 2008, 2001, 1987, 1974, 1949, 1929 - dann erkennst du fast ausnahmslos deutliche Erholungen in den folgenden sechs bis zwölf Monaten.

Dann informiere dich doch besser noch einmal genauer über 1929 und vergiss auch nicht die Hyperinflation 1923.
Diese Geschichten hatten jahrzehntelange Spätfolgen.

2001 und 2008 war ich beide Male selber wirtschaftlich betroffen und die Erholung außerhalb der Börse dauerte länger als 2 Jahre.

Japan hat Charttechnisch sein Crash von 1990 immer noch nicht verdaut. 30 Jahre Seitwärtsphase.

Nicht jeder Crash ist schnell wieder abgehakt.
Ohne das überbewerten zu wollen, aber man sollte das beachten ohne es schön zu reden.

Verbund ein ESG-Wert ist bei mir stark auf der Beobachungsliste! Strom aus Wind- und Wasserkraft kann weiter produziert werden!

Akasol hat seine Kapazitäten schneller als geplant ausgebaut und schon über 40% vom Top verloren. Watch!