....Feierwerk... Tusch....

Habe nun schon den zweiten Grünen Wert im Depot....
Dominion ist aufgetaucht!

Was ist denn da heute los.?

(17.03.2020, 14:00)Banker schrieb: Ich kaufe nicht auf Sicht von 1-2 Monaten sondern auf Sicht von 10-20 Jahren.

oder bis zum nächsten Hauskauf mit Kücheneinrichtung 

Positives? OK kann ich liefern. Hab heute ein paar Clorox verkauft und mir dafür DOW Chemicals zugelegt. Die restlichen Clorox plus 14%, DOW plus 20%. Ausserdem TPR plus 14%, FE fast 17%. Ist schon crazy, aber bräuchte noch viele solche Tage um die ganzen Buchverluste wieder rein zu holen. Dividendeneinkommen steigt und steigt, dieses Jahr bereits höre und staune plus 16%. Muss allerdings morgen noch was verkaufen, dann geht es wieder ein bisschen runter.

Ich befürchte allerdings dass noch die eine oder andere Firma die Dividenden kürzt. OXY hat ja schon und das ist auch schon berücksichtigt. Ich freue mich darüber dass ich bereits theoretisch von der Dividende leben könnte. Nicht wirklich gut, aber leben.

12 Titel in meinem DGI Depot sind immer noch im Plus, einige davon mit über 100%. Allerdings werden hier die Verkäufe anscheinend mit eingerechnet; werde wohl bald mal bei der einen oder anderen Position einen negativen Einstandswert haben, mal schauen was er dann als Gewinn anzeigt... 

Meine DGI Strategie hatte ich eigentlich entworfen um nicht viel zu tun zu haben, so ein bis zwei Mal im Monat die Dividende wieder anlegen und das wars. Normalerweise. In den letzten zwei Wochen musste ich gemäss meinem Plan mehr handeln als die ganzen letzten Jahre. Jetzt kommt es wohl drauf an ob sich die am stärksten gebeutelten Firmen auch stärker erholen. Bei Chemie scheint es so weit zu klappen.

Zur Erinnerung: ich verkaufe 20% einer Position wenn deren Wert 25% über dem Durchschnitt aller Werte liegt. Das kam öfters vor in den letzten Wochen.

(17.03.2020, 10:22)Lancelot schrieb: -----

Die großen Schiffe verkaufen nicht wegen Corona Panik....auf der Käuferseite fehlt Liquidität (so ist meine These).

Ich denke eben dass es nix bringt die Märkte still zu legen, bis sich "alle wieder beruhigt haben".  Das ist nicht das Problem.
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Das ist jetzt die grosse Frage:

Laesst sich der Crash/die Krise mit fehlender Liquiditaet auf der Kaeuferseite erklaeren -was die Frage nach dem "warum fehlt gerade jetzt massiv Liquiditaet" offen laesst - oder ist die fehlende Liquiditaet die Folge von anderen Effekten nach denen zu fragen ist?

Hmmm…

wenn die Käufer kein (zu wenig) Geld haben, dann gibt es keinen Handel und die Kurse bleiben wo sie sind.

Oder ist das nicht mehr so?

Warum haben die gerade jetzt kein Geld? 
Warum gab es letzte Woche Tage an denen massiv alle Assetklassen parallel abverkauft worden sind?
Warum herrschte die letzten 12 Monate kein Mangel an Liquididtaet?

(18.03.2020, 10:11)Ste Fan schrieb: Warum haben die gerade jetzt kein Geld? 
Warum gab es letzte Woche Tage an denen massiv alle Assetklassen parallel abverkauft worden sind?
Warum herrschte die letzten 12 Monate kein Mangel an Liquididtaet?

Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass zu viele gehebelt unterwegs sind/waren.
Die margin Anforderungen wurden von den Banken angepasst.
Hier wurden Positionen reihenweise geschlossen.
Da man jetzt weniger Hebel zur verfügung hat, fallen die Stützungskäufe auch kleiner aus.
Da die Korrelation über alle Assetklassen hinweg sich angleicht, kann man auch schlechter Rebalancen.
Momentan sehe ich nur vernünftige Korrelationswerte bei "was auch immer" Long, Cash und "was auch immer" Short.
Portfolio Lößungen die auf Gold, Rohstoffe, Anleihen, Aktien bassieren haben auch auf die Mütze bekommen--> siehe Ray Dalio.

Solange die Inflation nicht anspringt ist cash King.

Seit knapp 4 Std. befinden wir uns übrigens wieder im Limit down Circuit breaker.

"if they don't stop using the breaker, the breaker will eventually break" - seekingalpha Zitat, das ich die Tage überlesen habe

(17.03.2020, 15:00)atze2000 schrieb: Wenn jemand jetzt Kauft dann muss er seine Hausaufgaben richtig gut machen da bist du wohl weit besser wie ich. 

Das denke ich nicht.

Ich weiß, dass ich nichts weiß. Ich wusste vor einem halben Jahr nicht, wie die Zukunft aussieht. Und ich weiß jetzt nicht, wie die Zukunft aussieht.
Also hat sich bei meinem langfristigen Investitionsansatz nichts geändert.

Diese Panik, die du spürst, gab es zu jeder der großen Crashs. Auch 2008 fühlten wir uns vor dem Ende der Welt, wie wir sie kennen. Der Zusammenbruch unseres gesamten Banken-, Geld- und Wirtschaftssystem wurde erwartet.

Letztlich muss jeder mit seinen Emotionen selber umgehen. Du betrachtest das vermutlich anders, weil du selbst Unternehmer eines kleinen Unternehmens bist. Da wäre ich auch sehr pessimistisch. Was die Global Player angeht gehe ich davon aus, dass sie weiterleben werden. Aber ich weiß es nicht. Also mache ich so weiter wie bisher.