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Deutschland Steuerlich verlassen
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 11:52)Mr. Passiv schrieb: So siehts aus.
Wir sind als Auswanderer keine jammernden und nörgelnden Touristen.

Wieso sollten aus jammernden und nörgelnden Einwohnern Deutschlands plötzlich andere Menschen werden?

Woher dieses "Wir" kommt ist mir schleierhaft. Gibt es dafür eine nachvollziehbare Begründung?
Ich bin. Jetzt zufrieden?

Mit "wir" meinte ich diejenigen welche genauso denken wie ich, also u. a. den Poster der es offensichtlich auch so sieht wie ich, somit sind das "wir". Wenn Du ne andere Meinung hast und nörgelnder Tourist bist, dann ist das Deine Entscheidung.

Ich war noch nie nörgelnder Tourist und ich bin schon immer ein Mensch gewesen der Chancen sucht und sie nutzt.

Flüge sind gebucht, Parkplatz reserviert, Termin mit SB vor Ort und einem Bekannten vereinbart, der Bekannte hat mir das Hotel reserviert. Geht los!

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Uns werden aber Leute vor die Nase gesetzt, die wir nicht mal gewählt haben, diese treffen dann Entscheidungen mit denen ich nicht einverstanden bin.

Kollege? Das nennt sich "Demokratie".

Ich bin hier gebohren, aber nicht gezwungen hier zu bleiben.
Dies könnte auch anders sein. War/Ist es in vielen Ländern dieser Welt.

Mir wäre es auch lieber ich könnte hier bleiben, aber ich werde gezwungen zu gehen, weil meine Pläne hier so nicht realisierbar sind!
Außer Dir "zwingt" dich niemand.

__________________
Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 12:02)Mr. Passiv schrieb: Uns werden aber Leute vor die Nase gesetzt, die wir nicht mal gewählt haben, diese treffen dann Entscheidungen mit denen ich nicht einverstanden bin.

Kollege? Das nennt sich "Demokratie".

Ich bin hier gebohren, aber nicht gezwungen hier zu bleiben.
Dies könnte auch anders sein. War/Ist es in vielen Ländern dieser Welt.

Mir wäre es auch lieber ich könnte hier bleiben, aber ich werde gezwungen zu gehen, weil meine Pläne hier so nicht realisierbar sind!
Außer Dir "zwingt" dich niemand.
Natürlich, weil ich meine Ziele und Träume sonst nicht verwirklichen kann.

Also werde ich gezwungen, weil die vielen politischen Entscheidungen, welche steuerliche und bürokratische Hürden aufwerfen meine Ziele nicht realisierbar machen oder mit viel zu hohen Hürden, Aufwand und Kosten verbunden sind.

Also mach ich es dort, wo ich es machen kann, zahle bis zur Auswanderung meine Steuern brav in Deutschland und danach halt woanders.

Ich drücke mich nicht, ich nutze lediglich günstigere Standorte. Wenn ich was kaufen will, kaufe ich ja auch dort wo das Preis/Leistungsverhältnis am besten für mich ist.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

(Direkte) Demokratie ist das nicht, sondern parlamentarische Demokratie. Großer Unterschied!

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(Direkte) Demokratie ist das nicht, sondern parlamentarische Demokratie. Großer Unterschied!

Solche Strohmanndiskussionen darfst gern mit dir selber führen.
Bin raus.

__________________
Hat sich erledigt. 
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 11:08)Ste Fan schrieb: Um die Aenderung geht es ja, oder nicht? Und um Probleme die dich persoenlich betreffen ebenfalls?

Betreffen sie mich? Kann ich noch nicht beurteilen, da das Gesetz noch nicht in Kraft getreten ist. Ich ziehe heute keine Schlussfolgerungen auf mögliche Ereignisse in der Zukunft. Das macht nur ängstlich. Ich bin da gelassen.

Und wenn das Gesetz kommt, werde ich sehen, welche Auswirkungen es hat. Vielleicht ist das Gesetz bei Brokern gar nicht anwendbar. Das kann derzeit auch keiner beantworten. Dann wäre es leichter, statt den Wohnsitz zu verlegen oder eine GmbH zu gründen, einfach den Broker zu wechseln.

Mal als Gedankenanstoß:
Warum sind Kinder oft so glücklich? Weil sie Hier und Jetzt leben. Vergangenheit und Zukunft existieren für sie nicht. Wir machen uns viel zu viele  Gedanken, was morgen alles passieren könnte und vergessen darüber, was jetzt und hier ist.
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Mr Passiv, was regste dich auf?

Sollte doch in deinem Sinne sein - die ganzen bloeden Noergler mit mangelnder Wertschaetzung gegenueber der Leistungserbringung der dt. Politelite die sich dazu noch in D eingeschraenkt fuehlen verpissen sich..also warum hast du da ueberhaupt ein Problem mit?
Doch nicht weils im Normalfall Nettosteuerzahler sind, oder doch? Irony   Biggrin

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Mr Passiv, was regste dich auf?

Mit zunehmendem Alter gehen mir rumnörgelnde, egoistisch-platt denkende und negative Stimmung verbreitende Egomanen auf den Wecker.
Das Leben ist viel zu kurz und schön, um sich so eine negative Jammerei anzutun.
Dies ist ein freies Land, da kann man auch geräuschlos einfach die Biege machen. Wenn man denn will.

Am egalsten ist mir da noch, wer da was an Steuern zahlt.
Hatte die Woche ja meine erste Abrechnung als Teilzeitler... gut 2 Scheine weniger Steuern abgedrückt. Auch damit habe ich kein Problem. Und D wohl auch nicht.

__________________
Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 11:08)Ste Fan schrieb: Ich nehme einfach mal diesen Satz  - da er alleinestehend stellvertretend fuer das ganze Thema passt Wink

Um die Aenderung geht es ja, oder nicht? Und um Probleme die dich persoenlich betreffen ebenfalls?
Wenn dir die z.Z. diskutierte Thematik keine Probleme bereitet und du es vorziehst dich an die Entwicklungen (ohne Wertung) anzupassen dann ist die Sache fuer dich doch schon geloest.

Jemand der die Situation im Gesamtzusammenhang eher kritisch sieht und sich daher auf Chancensuche befindet wird komplett andere Schluesse in Erwaegung ziehen. Auf Geschaeftsebene wird keiner bezweifeln dass es eine pragmatische und sinnvolle Entscheidung sein kann z.B. anstelle des Geschaeftsmodells den Firmensitz zu aendern (Opportunity Cost).
Sicherlich nicht fuer alle und jeden, aber definitiv fuer die Teilmenge an Personen fuer die dies positive Auswirkungen auf das eigene Lebensmodell mit sich bringt waere dies sogar eine logische Betrachtung Wink

Wir haben hier zwar einen Tread der manchmal gerne heisslaeuft...ich kann mir trotzdem vorstellen dass diejenigen die sich hier aus persoenlichen Gruenden mit dem Thema beschaeftigen nicht unbedingt zu der Gruppe gehoeren welche mit einem Bildungs- und Finanzhintergrund ausgestattet ist der von vorneweg ein Scheitern des Unterfangens aufgrund Naivitaet wahrscheinlich macht Wink


Besser kann man es nicht beschreiben.
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 11:48)Boy Plunger schrieb: ich stelle mich lieber der verantwortung im EIGENEN Land.

War auch immer meine Einstellung, aber da war ich auch noch gerne Deutscher und es gab ein gewisses Verbundenheitsgefühl. Aber es hat sich so vieles Negativ geändert und so wie es aussieht wird der Trend ins Negative sogar noch beschleunigt.
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 09:06)Beth schrieb: Daran ist nichts neu. Ich gebe dir ein persönliches Beispiel: Vor einigen Jahren (07/2014) schrieb ich einen Call auf eine bestehende Position PBYI. Prämieneinnahmen 60 USD. So weit, so gewöhnlich. Der Kurs lag damals bei um die 60 USD. Über Nacht schoss dieser aber auf über 220 USD hoch, der Call ging mit -20.000 USD auf Tauchstation. Für mich war alles cool, denn das Risiko lag ja in der Aktie.

Dann kam aber das Finanzamt und erzählte mir "Du kannst Verluste aus Termingeschäften nicht mit Gewinnen aus Aktiengeschäften verrechnen", knöpfte mir 4000 USD auf 60 USD Prämie ab und beglückte mich mit einer Steuervorauszahlung. Rechne dir da mal den Steuersatz aus. Statt mich in Foren über diese himmelschreiende Ungerechtigkeit auszuweinen, die ich so empfand, habe ich das als Chance begriffen, meine Strategie zu ändern und es funktionierte.

Dabei hätte ein Blick vorher ins Gesetz genügt. Und so ist es auch hier. Es ist ein Jahr Vorlauf, es ist bekannt, was kommt.


Wir tauschen nur unsere Blickwinkel und damit Erfahrungen aus. Es ist nicht zielführend, darüber zu schreiben, was andere empfinden könnten. Ich bin Pragmatiker. Ich entscheide zu gegebener Situation. Wenn einen ein mögliches, also unsicheres Ereignis schon aus der Bahn wirft, wie sieht es erst dann aus, wenn der Markt gegen einen läuft, wenn Fakten geschaffen werden?


Das ist völlig unerheblich, ob die Steuer kommt oder nicht. Hier kann man am leichtesten ausweichen. Das ist ein so geringes Problem, darüber lohnt es sich nicht mal, sich zu empören.


Das Gesetz ist noch nicht durch. Und das BMF hat sich zweimal, sich selbst widersprechend geäußert. Bisher ist noch nicht ganz klar, ob unterjährig verrechnet werden kann oder nicht. Die unterjährige Verrechnung funktioniert nämlich nur bei Institutionen, die sofort verrechnen. Bei einem Broker z.B. ist das nur schwer möglich. Es wird eine Jahres-GuV erstellt. Um daraus unterjährig zu verrechnen, muss jeder einzelne Trade verrechnet werden, was schwierig sein dürfte, wenn nur am Ende in EUR umgerechnet wird, die Wechselkurse also fehlen. Es müsste wie bei einer Gesellschaft bilanziert werden. Da das für Private aber nicht vorgesehen ist, finde ich es spannend, wie darauf reagiert wird. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Es ist nicht mal bekannt, wie die Steuererklärung aussehen wird.

Überhaupt sollte man sich überlegen, wie das FA das nachprüfen will. Will es jeden einzelnen Trade durchrechnen? Am Ende wird vielleicht dabei rauskommen, dass das nur von Institutionen gemacht werden kann, die Brokerkunden davon aber ausgenommen sind.


Das sind dann aber persönliche Probleme. Es klang so allgemein. Und daran kann man ja schließlich was ändern, oder?


Ehrlich, das wage ich zu bezweifeln. Natürlich machen da viele sogenannte Coaches große Werbung drumrum, mir fehlt aber das Gesamtbild. Warum wandern die Kokos, Knebels und Yeters der Welt aus, wenn es doch daheim so einfach ist?

Es gibt kaum Quellen für ein vollständiges Bild. Selbst hier im Forum wurde das nicht ausdiskutiert. in vielen Foren wird oft erzählt "Du kannst die Gesellschaft mit wenig Kapital gründen". Ist ja richtig, nur mit was handelt sie? Sie hat ja nur das Gründungskapital. Wie kommt dein privates Geld so in die Gesellschaft, dass du einen steuerlichen Nutzen davon hast. Gar nicht. Privates bleibt privat. Letztendlich musst du dich davon trennen. Möchtest du dein Vermögen besitzen oder reicht es dir aus, es zu kontrollieren?

Die Youtube-Labercoaches verschweigen oft, dass sie Gesellschaftskapital anlegen. Heißt, sie machen mit einer Gesellschaft ihr daily business, mit einer anderen legen sie diese Einnahmen an. 


Dann wünsche ich dir dabei viel Glück. Heimatgefühle kommen ohnehin erst dann auf, wenn es im Ausland nicht so klappt, wie man es daheim gewohnt ist oder wie man es sich vorstellt.

Ich muß gestehen es fällt mir schwer deine Art zu denken nachzuvollziehen. Klar, jeder ist anders aber wir sind wahrscheinlich ziemlich weit voneinander entfernt. Darum mag ich jetzt nicht auf alles eingehen und will nur auf 1 Detail antworten:

Wie kommt dein privates Geld so in die Gesellschaft, das du einen steuerlichen Nutzen hast?

Die einfachste Form ist wohl das Du deiner Gesellschaft ein (verzinstes) Darlehn gibst.

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