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Umfrage: Reicht das Bitcoin-Investment für die Rente?
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JA
27.27%
9 27.27%
NEIN!
72.73%
24 72.73%
Gesamt 33 100%
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Bitcoin Investment
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(21.01.2020, 09:23)Skeptiker schrieb: Da widerspreche ich dir klar:
Es gibt gute Gründe, solange mit der Währungspolitik zugleich sonstige Politik (Wirtschafts- oder Außenpolitik, Wahlkampf usw.) getrieben wird, wie es im derzeitigen System teilweise der Fall ist.

Man mag jetzt darüber philosophieren, ob das Zentralbanksystem unserer Zeit nicht mehr Nutzen als Schaden bringt, aber es gibt zweifellos Individuen, die durch dieses System mehr geschädigt werden.


Ohne mich jetzt da reinsteigern zu wollen, aber: Bitcoin war der erste Versuch einer Umsetzung. Aus den öko-sozialen und techn. Problemen kann die nächste Generation lernen.

Jaja...das System. Ich kann gut verstehen, dass es einige Hartz 4ler oder Scheidungskandidaten gibt, die gern ihre Kohle vor dem Staat oder dem Noch-Ehepartner verstecken wollen, aber für die breite Masse wird das nie was werden. In der Rohform viel zu technisch, viel zu riskant.

Weißt du, wie dumm die Leute im Schnitt sind? Fehler sind auf der Blockchain irreversibel! Da würden jeden Tag tausende Coins verloren gehen. Stell dir mal ne Mutti vor, 50 Jahre alt, kann grad mal ne eMail schicken. Die wird das nie lernen wollen, die hat einfach Angst davor. 

Da wirds nen Crypto EUR geben, der ist von der EZB ausgegeben, der liegt auf nem Bankkonto, da kann man dann anrufen, wenn man was Dummes gemacht hat. Gibt dann ein paar Wochen schöne Schlagzeilen, wie modern wir sind, dass wir jetzt auch alle "diesen Euro Bitcoin" haben und im Gegenzug bekommt der Staat die größte Transaktionsdatenbank frei Haus Biggrin


Manchmal versteh ich euch Systemkritiker nicht. Schaut doch mal hin! Das Problem ist doch nicht der Staat, "die Banken", oder das Zentralbanksystem. Die breite Masse ist einfach dumm, faul und naiv.
Da wird ein Scheiß - Flatscreen TV für 24 Monate finanziert, die Karre wird geleased, neues Schlafzimmer auf Pump, kein Problem. Stell dir mal vor, es gäbe morgen kein fractional reserve Banking mehr. Dann ist auch nix mehr mit hirnlosen Krediten. Wer von euch hat sein iPhone oder Samsung S-irgendwas gleich bezahlt? Wer sein Auto gekauft mit dem Geld, das er schon hat. Oder sein Haus? Dann kannst du sofort den Verkehr halbieren und 80% der Leute wären obdachlos. 

Mach dir doch nix vor, dieses System existiert, weil es funktioniert. Es bedient die Konsumsucht der Idioten. Alle 8-12 Jahre knallts dann mal, wenn die Margen gegen null laufen oder die Löhne nicht wie antizipiert steigen und dann kann man schön mit dem Finger auf die Banker zeigen und sagen "ihr habt uns ruiniert"...bzw. auf seinem 1600€ teuren iPhone 11Pro einen Tweet absetzen mit #fair#sustainablefinance#greedisnotgood hinten dran. 

Und an genau diesem Verhalten, glaubst du, wird Bitcoin was ändern?? Ich lach mich bunt und scheckig. WENN BTC irgendwann mal adaptiert würde, dauert das ein halbes Jahr, dann hat jede Kreissparkasse eine "nutzerfreundliche" Anwendung draussen und vergibt Kredite die teilweise hinterlegt sind mit Coins. Und schon ist das System wieder genau das gleiche. 

Noch ein halbes Jahr später demonstrieren die Datenschützer 2 Wochen durch, weil sie dann auch draufgekommen sind, dass die Blockchain 100% Transparenz liefert und zwar nicht nur für die Behörden via Beschluss, sondern für jeden, der nen Public Key hat. Wenn ich nur EINE Rechnung von meinem Nachbarn in die Hände bekomme auf der ein Public Key draufsteht, brauch ich den nur in einen Chain-Explorer eingeben und seh genau, wo der Kerl wann was bezahlt hat. Ein absoluter Alptraum. 

Meine Fresse....da schwillt mir jedes Mal der Kamm, wenn ich diese Heuchlerei sehe. Die Dinge einfach mal zu Ende denken! Bitcoin funktioniert nur, weil es eben NICHT Mainstream ist. Weil es für den Staat zu nervig ist, sich um Integration zu kümmern. Weil man es nicht beschlagnahmen kann, weil es 24/7 überall auf der Welt mit nem Smartphone handelbar ist. Wie gesagt: Währung für Grenzgänger, Krisenländer und Emerging Markets. Substitut für Spezialfälle, nicht Alternative.
 
Wer glaubt, es würde unser Geldsystem revolutionieren und die Zentralbanken abschaffen, sollte entweder seine geschichtlichen Bildungslücken schliessen oder aber hat einfach einen an der Klatsche.


Ach ja, P.S.: Den rauhen Ton bitte ich zu entschuldigen...wenn ich getilted bin, fallen mir immer die besten Dinge ein...die aber nicht unbedingt immer so schön ausformuliert sind. Also pls, no offense. Ich setz mich auch mit nem Aluhut - Träger auf ein Bierchen zusammen Biggrin
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(21.01.2020, 10:44)Exchange Vision schrieb: Also pls, no offense. Ich setz mich auch mit nem Aluhut - Träger auf ein Bierchen zusammen Biggrin

Ich selbst sehe mich nicht als Aluhut oder 'Systemkritiker'. Falls ich letzteres mal machen sollte, dann nur in Einzelfällen und eher konkret.
Sachliche Kritik oder eine andere Darstellung versuche ich nicht persönlich zu nehmen. Nun will ich gar nicht so tun, als wenn mir das immer gelänge, aber es besteht kein Grund zur Entschuldigung.

Das jetzt als Vorbemerkung.
Was deinen Text angeht, so möchte ich kurz drei Gegenargumente formulieren. Im Grunde kamen diese Argumente auch zuvor schon vor:
  1. Wie ich schon sagte ist Bitcoin nur der erste Typ von Krypto-Währung.
    Es gibt andere Währungen... Ich kenne mich da im technischen Detail auch nicht aus, ich habe den Kontakt dazu vermieden.
  2. Das mit dem Banken, das du da beschrieben hast... Ich hatte bisher geglaubt, im Grunde das selbe geschrieben zu haben. Mag sein, dass es ein Irrglaube war, das tut mir leid, aber dass Banken wahrscheinlich Gutscheine auf Bitcoin ausgeben werden, davon ging auch ich aus.
  3. Der letzte Punk noch:
    Ich spreche nicht von den Alu-Hüten, die von der geheimen Macht der Zentralbanken ausgehen. Es mag sein, dass dieses Thema durch die einschlägigen Verschwörungstheoretiker schon so geframet ist, dass man beim Thema fast automatisch in dieses Fahrwasser gerät. Nun, das ist mir reichlich egal. Ich sprach von gewissen Sparern und Leuten, die ihr Geld eben irgendwohin sichern wollen.
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

Zitat:Manchmal versteh ich euch Systemkritiker nicht. Schaut doch mal hin! Das Problem ist doch nicht der Staat, "die Banken", oder das Zentralbanksystem. Die breite Masse ist einfach dumm, faul und naiv. Tup Tup Tup

Da wird ein Scheiß - Flatscreen TV für 24 Monate finanziert, die Karre wird geleased, neues Schlafzimmer auf Pump, kein Problem. Stell dir mal vor, es gäbe morgen kein fractional reserve Banking mehr. Dann ist auch nix mehr mit hirnlosen Krediten. Wer von euch hat sein iPhone oder Samsung S-irgendwas gleich bezahlt? Wer sein Auto gekauft mit dem Geld, das er schon hat. Oder sein Haus? Dann kannst du sofort den Verkehr halbieren und 80% der Leute wären obdachlos.


genau so ist es und nicht anders!

__________________

RE: Bitcoin Investment

Die breite Masse ist einfach dumm, faul und naiv. Tup Tup Tup

Das Problem besteht wohl auch darin, dass die breite Masse dir dies genau so bestätigten wird.
Sie wird dir auch zustimmen, das viele TV-Sender und die BILD nur was für Idioten sind. Außerdem fahren die alle besser als der Durchschnitt Auto!


Verstehe nicht, warum man nicht froh sein kann, dass "die breite Masse" (wer auch immer das sein mag) ist wie sie ist.
Es wäre doch furchtbar, wenn sie anders wäre.

__________________
Hat sich erledigt. 

RE: Bitcoin Investment

...vielleicht ja schon bekannt.....Auszahlungen aus Wallets in Deitschland werden/sind von den Betreibern der Auszahl-Systeme/Geräten in Deutschland meldepflichtig. Ente oder schon aktiviert?
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(22.01.2020, 09:15)Noni-Binder schrieb: ...vielleicht ja schon bekannt.....Auszahlungen aus Wallets in Deitschland werden/sind von den Betreibern der Auszahl-Systeme/Geräten in Deutschland meldepflichtig. Ente oder schon aktiviert?

Wer gilt als "Betreiber"
Dass eine Bank, die auch Bitcoin verkauft (Bitwala...) sowas melden muss, ist möglich, im Zuge der Regulierung.
Dass ein Shop-Betreiber jede Auzahlung melden muss, halte ich für unrealistisch, wohin soll er das auch melden, ausserdem weiss er bei einem "Barkauf" ja ausser der verbundenen Wallet keine Daten.
Der private Walletbetreiber bestimmt nicht, dazu müsste jemand erstmal wissen, dass ich eine (oder mehrere) Wallets habe.
Börsen ausserhalb Deutschlands, wird das auch nicht kümmern.
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(22.01.2020, 10:04)Bitcoin-Investor schrieb: Wer gilt als "Betreiber"
Dass eine Bank, die auch Bitcoin verkauft (Bitwala...) sowas melden muss, ist möglich, im Zuge der Regulierung.
Dass ein Shop-Betreiber jede Auzahlung melden muss, halte ich für unrealistisch, wohin soll er das auch melden, ausserdem weiss er bei einem "Barkauf" ja ausser der verbundenen Wallet keine Daten.
Der private Walletbetreiber bestimmt nicht, dazu müsste jemand erstmal wissen, dass ich eine (oder mehrere) Wallets habe.
Börsen ausserhalb Deutschlands, wird das auch nicht kümmern.

Verstehe die Aufregung auch nicht. Nehme an in Deutschland müssen auch ATM mit anderen Währungen Transaktionen melden.

Bezgl. Shops gibt es ja in der EU in vielen Ländern bereits Regelungen die das Verwenden von Bargeld bei grösseren Transaktionen verbieten. Dieses Verbot könnte natürlich auch auf Bitcoin ausgeweitet werden, nichts neues. Bitcoin dürfte aber noch schwieriger zu überwachen sein als Bargeld.
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(22.01.2020, 08:41)Mr. Passiv schrieb: Verstehe nicht, warum man nicht froh sein kann, dass "die breite Masse" (wer auch immer das sein mag) ist wie sie ist.
Es wäre doch furchtbar, wenn sie anders wäre.
 Natürlich kann man froh sein. Wenn jeder alles könnte, gäbs keinen Handel mehr. Die Wirtschaft lebt doch vom Wissensgefälle und den unterschiedlichen Ausprägungen individueller Nutzenfunktionen. Stell dir mal vor, Sylvesterböller würden in Deutschland gebaut, dann würde jeder Knall 5€ kosten. Dafür aber nur halb so laut wegen der Lärmbelästigung, vom TÜV abgenommen, daher sicher und natürlich "fair". 

Nur bin ich der Meinung, dass große Veränderungen tatsächlich von der breiten Masse ausgehen und nicht von einem Individuum, welches oben auf der Seifenkiste steht und Befehle gibt. 
Wenn man was verändern will, muss man diesen Haufen incentivieren und das passiert nur dadurch, dass man einen Mehrwert oder einen Nutzen liefert. 

Welchen Nutzen bzw. Mehrwert hat Bitcoin für einen Europäer? Ist kompliziert anzuwenden, wird nicht als Zahlungsmittel akzeptiert, ist volatil, bietet keine Rechtssicherheit. 
Die Vorteile - nicht konfiszierbar, frei handelbar, geringe Transaktionskosten - sind hier nicht relevant, Punkt. In Europa gibt es keine (spürbare) Hyperinflation, staatliche Willkür und ein funktionierendes Währungssystem.
Das schaut in Angola schon anders aus. Wenn du da Geld hinschicken willst, zahlst du 24% Spread+Fees (lt. Weltbank - Statistik). Auch für den HK - Chinesen, der seine Kohle aus dem Land schaffen will, liefert BTC einen echten Mehrwert. 


Der Trade ist also NICHT: Ich glaube, dass Bitcoin steigt, weil es einen Vorteil gegenüber unserem bestehenden System hat. BTC eignet sich auch nicht als Wertanlage...außer ich möchte riskieren, dass ich morgen entweder 20% mehr oder weniger auf dem Konto hab.
Der Trade ist: Stelle Liquidität und Technologie zur Verfügung für Leute, die das wirklich brauchen. 

Bitcoin macht in Ländern mit entwickeltem Finanzsystem nur Sinn als Investitionsvehikel welches die Ängste von einer handvoll Privatleuten bedient.
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(22.01.2020, 09:15)Noni-Binder schrieb: ...vielleicht ja schon bekannt.....Auszahlungen aus Wallets in Deitschland werden/sind von den Betreibern der Auszahl-Systeme/Geräten in Deutschland meldepflichtig. Ente oder schon aktiviert?
Ist ne Ente...keine Ahnung aus welcher Ecke das kommt. Betreiber und Zahlsysteme sind in D noch nichtmal reguliert. Das kommt erst ab November dieses Jahres.
Notiz 

RE: Bitcoin Investment

(22.01.2020, 10:08)cubanpete schrieb:  Bitcoin dürfte aber noch schwieriger zu überwachen sein als Bargeld.
Das stimmt inzwischen eben nicht mehr. Cyphertrace, Chainalysis, Cognizant und andere Blockchain Forensics Unternehmen verkaufen das inzwischen schon als Dienstleistung. 
Wer jemals irgendwas mit BTC gemacht und mit nur einer einzigen Transaktion seinen Klarnamen in Verbindung gebracht hat, ist auf der Chain bis zur allerersten Transaktion sichtbar. 

2070 steht dann das Finanzamt vor der Tür, weil du 2028 0.8 BTC Kapitalertrag nicht versteuert und dir 2069 von diesem Key aus Versehen ein Snickers gekauft hast und der Kiosk eine Überwachungskammera mit Face Recognition hatte. Das Thema Anonymität ist bei den meisten Blockchains leider passé


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