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Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare
Notiz 

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

(05.10.2019, 22:32)Skeptiker schrieb: Das ist in der Tat ein guter Punkt. Die Technik, der Bedarf usw. verändern sich ja im Laufe der Zeit immer mehr.


Kannst du das bitte näher ausführen?
Insbesondere das mit dem "Allwetter Portfolio"?
https://www.trading-stocks.de/thread-1371.html

Es könnte besser sein, z.B.  40% in T - Bills zu halten?
Dann könnte man nach dem Einbruch "aufsammeln" ?Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Status des USD sich ändert, auf Sicht der nächsten 10 Jahre.
Notiz 

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

(06.10.2019, 08:59)fahri schrieb: Ich finde das der Vergleich hinkt.

Wie war denn die Weltwirtschaft (so konnte man sie damals ja noch gar nicht nennen, da sie bei weitem
ja nicht so global aufgestellt war wie heute) an sich denn damals aufgestellt ? Die meisten Menschen
waren Selbstversorger, in kleinen Wirtschaftsverbänden organisiert, die sich gegenseitig mit Waren
beliefert haben. Eine "Wirtschaft" wie wir sie heute kennen gab es doch damals noch gar nicht.
Tante Emma Läden an jeder Ecke usw. es gabe keine vergleichbare wirtschaftliche Struktur
im Vergleich zu heute.

Schaut man sich alle Krisen danach an, sieht man ja auch schnell, das die Zyklen bis zu einer Erholung
immer schneller geworden sind.

Dann gibt es seit 20 Jahren eine Entwicklung die mindestens genauso "sicher" ist wie der Verweis
von Bloom usw. Dinge wie Windeln, Zahnpasta usw. ist. Das Internet bzw. alles was mit dran
hängt von Endgeräten usw. 

Machen wir uns nichts vor - das ist mit nichts vergleichbar und wenn du den heutigen Menschen
die Kommunikation nimmst hast du einen weltweiten Bürgerkrieg. Das sind also Bereiche, die
weiter laufen "müssen" - genauso wie die Dinge der Grundversorgung mit Strom, Energie usw.

Das alles sind Dinge die es aus meiner Sicht unwahrscheinlich erscheinen lassen, das wir nochmal
in eine derart lang anhaltende Krise geraten. Ich gehe sogar soweit das ich behaupte wenn das
mal passieren würde, dann nur noch durch Krieg etc., dann haben wir ganz, ganz andere Probleme.

Man braucht es aber ja gar nicht so hoch aufhängen (20 Jahre restliche Lebenserwartung etc),
es kann ja schlicht und ergreifend direkt zum geplanten Renteneintritte passieren und nur 4 Jahre
dauern, dann schaut man wahrscheinlich auch schon recht unentspannt aus der Wäsche.

Das sind eher Restrisiken die wir wohl alle tragen (müssen) - denn Alternativen sehe ich für meinen 
Teil nach wie vor nicht. Ich bin mir auch sicher das wir für eine sehr lange Zeit keine positive
Zinsentwicklung mehr sehen werden. Es ist die derzeit einzige Möglichkeit die ich sehe, das sich 
die Staaten "entschulden" können und das ganze wieder auf einer erträgliches Maaß zurück
geführt werden kann. Alternativen können sein Betongold, Edelmetalle oder wie ich es zum
Teil mache das Geld in Mobile zu parken, so hat man wenigstens noch etwas davon.

Wo ich das viel größere, anstehende Problem erwarte ist die Währung - ob das noch der Euro
oder der Dollar in der heutigen Form sein wird, das vermag ich nicht zu beurteilen, erwarte aber
eher hier eine grundsätzliche Veränderung.

Für ein Zusammenbrechen einer oder mehrerer Fiat-Währung sind wir aber mit Firmenbeteiligungen
recht gut aufgestellt behaupte ich mal.

Alles in allem eine sehr bewegte und bewegende Zeit, in der wir da grade leben, es bleibt
spannend  Biggrin Tup
Gold ist sicherlich gut!
Ich denke  nicht, dass sich unsere westliche Welt ganz auf den Kopf stellt, aber wie Du schon schreibst, es bleibt spannend.
Erhebliche Umwälzungen stehen vor der Tür.

Ab Min 28 wird eine Prognose (4 Charts) eingeblendet. Da nach verlagert sich ein Großteil des Kapitalmarktes ab ca. 2025 Richtung China.
Dalio sagt auch, dass diese Prognose nur grob zutreffen wird.
Vorher erwähnt er , dass man generell in Emerging Markets diversifizieren sollte. Weil sich der Nabel der Welt verlagern wird.
https://www.bridgewater.com/china/
Notiz 

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

(06.10.2019, 11:36)Ventura schrieb: ---
Vorher erwähnt er , dass man generell in Emerging Markets diversifizieren sollte. Weil sich der Nabel der Welt verlagern wird.
https://www.bridgewater.com/china/

Dalio sieht dass wohl eher sehr langfristig, wobei kurzfristige Abschaetzungen (die naechsten Jahre) in die gleiche Richtung gehen.
(*Text unter Video)
https://www.home.saxo/insights/content-h...nce-to-end?

und der ganze Report:
https://www.home.saxo/insights/news-and-...ly-outlook

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

So wundert man sich umso mehr über die realitätsfernen Zinsfantasien des Herrn Dimon.

https://finanzmarktwelt.de/zinsen-brechen-weg-142986/

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

Worried About
the Market?

https://www.cambriainvestments.com/wp-co...-411971081

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

Die wollen uns nur "schützen".

https://www.justetf.com/de/news/etf/etfs...n-usa.html

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

Global Air Freight Sinks into Longest Recession since 2008

https://wolfstreet.com/2019/10/11/global...ince-2008/

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

https://www.backstagenews.de/

ALLGEMEIN
Von Dividenden, Dorschen und Handelsgesprächen…
Von Dividenden, Dorschen und Handelsgesprächen…



Weiterhin allgemeines Warten auf die „Handelsgespräche“ zwischen den USA und China.

Persönlich bin ich eher unaufgeregt, denn:

Ich erwarte ein Anziehen der aktuell etwas lahmen Weltkonjunktur spätestens in ca. 6 Monaten…sollte man sich „irgendwie einigen“ auch früher – wenn die Gespräche dagegen kolossal scheitern, auch später oder gar nicht, sprich:

Unter dem Strich wird es gut ausgehen – die Risiken nehme ich in Kauf und bleibe long in meinen 3 Telekoms…



Von Dividenden und Dorschen:

Gestern zahlten zwei meiner aktuellen Favoriten – Verizon und AT&T – Dividenden…im Schnitt ca. 1,2%…und das pro Quartal! Macht knapp 5% im Jahr!

Nicht schlecht, werden viele sagen…

Aber einen gibt es ja immer, der meckert! Denn persönlich empfinde ich das Verlangen und Zahlen von Dividenden als ähnlich unintelligent wie das Überfischen der Dorsch-Bestände in der Ostsee…ist doch so, oder?

Denn:

Z. B.: der Dorsch-Bestand in der Ostsee beträgt ca. 10% des ursprünglichen Bestandes…trotzdem gib es jedes Jahr noch Fangquoten und die Bestände reduzieren sich weiter. Wäre der Mensch nicht so gierig und unintelligent, dann würde man den Dorschfang für ca. 5-10 Jahre komplett verbieten…so könnte der Bestand evtl. wieder auf sein ursprüngliches Niveau ansteigen – UND – man könnte jedes Jahr nachhaltig deutlich mehr Dorsche fangen, als heute!

Sprich: nach ein paar Jahren des Wartens lockt eine lohnende Rendite! Man muss dafür auch gar nichts machen – EINFACH NUR WARTEN!

Dennoch ist der Mensch offenbar nicht in der Lage, ein so einfaches und lohnendes Geschäft abzuschließen…

Bei Dividenden ist es ÄHNLICH:

Durch Dividenden wird permanenter Raubbau an den Unternehmen betrieben! Nehmen wir zum Beispiel unsere Autokonzerne – VW, Daimler und BMW! All diese Unternehmen haben zwar Schulden bis zur Halskrause (darüber wird nur leider genauso wenig geredet wie über die Dorsch-Bestände), aber: sie zahlen gleichzeitig seit Generationen Dividenden! Wie kann das sein? Wie kann man Dividenden zahlen – während man gleichzeitig hohe Schulden hat und die Kreditzinsen bedienen muss?

Das ist das Gleiche wie mit den Dorschen! Hätten z. B. die Autobauer seit dem Jahr 2000 keine Dividenden mehr gezahlt – wären sie vermutlich jetzt schuldenfrei…sie könnten Investieren und den Umbau der Konzerne hin zur neuen Mobilität „mit Links“ stemmen…vermutlich hätten sie schon längst in neue Bereich investiert und wären zu weltweiten Megakonzernen geworden.

Zum Wohle vieler – ähnlich wie Google, Apple und Microsoft – die haben zu Beginn auch NIE Dividenden gezahlt…erst jetzt zahlen sie, da …

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

Das ist das Gleiche wie mit den Dorschen! Hätten z. B. die Autobauer seit dem Jahr 2000 keine Dividenden mehr gezahlt – wären sie vermutlich jetzt schuldenfrei…sie könnten Investieren und den Umbau der Konzerne hin zur neuen Mobilität „mit Links“ stemmen…vermutlich hätten sie schon längst in neue Bereich investiert und wären zu weltweiten Megakonzernen geworden.

Was n platter Blöck.
- Gibt es eine systematische Überrendite der Nichtdividendenzahler? Antwort: Natürlich nicht. Also BS.
- Wenn NIEMAND Dividenden zahlt, werden also alle zu "weltweiten Megakonzernen". Finde auch, das Logik manchmal überbewertet ist.

Moin ersma.

__________________
Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare

(16.10.2019, 06:01)Mr. Passiv schrieb: Das ist das Gleiche wie mit den Dorschen! Hätten z. B. die Autobauer seit dem Jahr 2000 keine Dividenden mehr gezahlt – wären sie vermutlich jetzt schuldenfrei…sie könnten Investieren und den Umbau der Konzerne hin zur neuen Mobilität „mit Links“ stemmen…vermutlich hätten sie schon längst in neue Bereich investiert und wären zu weltweiten Megakonzernen geworden.

Was n platter Blöck.
- Gibt es eine systematische Überrendite der Nichtdividendenzahler? Antwort: Natürlich nicht. Also BS.
- Wenn NIEMAND Dividenden zahlt, werden also alle zu "weltweiten Megakonzernen". Finde auch, das Logik manchmal überbewertet ist.

Moin ersma.
Guten Morgen!
"- Gibt es eine systematische Überrendite der Nichtdividendenzahler?"
Ich denke z.T. siehe Apple, Google, schau auf die Charts.
Und was spräche gegen einen halben Dividenden - Satz?
Irgendwann steigen die Zinsen wieder, dann werden die Schulden arg drücken.
Mal schauen, wer übrig bleibt.Alle können nicht "gerettet" werden.
Ein gutes, kommendes Beispiel könnte Ford werden.
Die können sich nur noch zu exorbitanten Kosten refinanzieren.
Die hätten besser die Dividende in den Aufbau von Eigenkapital und Entwicklung gesteckt.
Moody & Co werden den unterkapitalisierten Firmen die Flötentöne beibringen.
Denke nicht, dass das US - System Zombies lange leben lässt, außerhalb einer weniger Bereiche (Rüstung).
Der DAX gehört fast den US Fonds.

my 2 cents
V


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