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Handelskrieg USA vs. China vs. ...
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

(06.06.2019, 07:23)Skeptiker schrieb: Ich spreche mal den Elefant im Raum an:
Die nächste Wahl zum US-Präsident geht bald los und auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Republikaner den amtierenden Präsidenten nicht mehr aufstellen, könnte ein geeigneter Kandidat der Demokraten den Posten schon übernehmen.
Trump ist nicht so ungeheuer beliebt, wie man glauben macht.

Das ist meines Erachtens auch der Grund, warum Trumps Strategie gegenüber China nicht aufgehen wird. Die Chinesen haben eine Regierung, die sich nun nicht darum sorgen muss, abgewählt zu werden. Dafür haben die dort selbst gesorgt.
Die können also bis in die übernächste Legislatur planen... Im Wesentlichen geht es also darum, ob Trump eine politische Eintagsfliege bleibt oder ob er fähig ist, einen Weg aufzuzeigen, den Amtsnachfolger folgen.

Die Position gegenüber China ist eine der wenigen die in den USA zwischen Reps und Democrats den Konsens darstellt. Die Demokraten drücken sich da nur diplomatischer aus, im Grunde haben Sie aber den gleichen Standpunkt zu China wie die Republikaner !

Die Amerikaner haben im Grunde auch recht, Freihandel funktioniert nur wenn der Handel gleichberechtigt stattfindet, die Handelsbilanzen langfristig ausgeglichen sind. Was China aber betreibt ist Merkantilismus !
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

(06.06.2019, 09:51)Banker schrieb: Jap, so siehts aus.

Smile

Banker schrieb:Trump ist aber in meinen Augen auch gar nicht so unbeliebt, wie es aus unserer europäischen Brille wirkt.

Ich sehe das nur bedingt durch die europäische Brille (gemeint ist natürlich die deutsche Brille, die Franzosen, Italiener und Briten dürften da interessante Perspektiven haben...). Ich verweise auf Umfragen, den popular Vote von Trump und die Midterm Elections, sowie die Kontroversen innerhalb der Konservativen in den USA selbst. Die sind sich nämlich insgesamt nicht einig, ob sie auf Pro- oder Contra-Trump-Kurs gehen wollen und das ist nicht nur eine rein taktische Frage. Da geht es zum Teil wirklich um Überzeugungen.

Klar kann es verschiedene Gründe haben, wieso die Demokraten jetzt wieder die Mehrheit im Rep.-Haus haben usw., aber die USA als "Trumpland" darzustellen entspricht doch mehr dem antiamerikanischen Ressentiment als den analytischen Denken. Eher noch könnte man Deutschland als "Merkel-Land" porträtieren.

Banker schrieb:Das was ich da von den Demokraten momentan im Bewerberfeld sehe, ist alles ziemlich links grün. Das spricht voll den Hype der US-Metropolen und der jungen Leute an. Aber das sind genau die, die Trump sowieso nicht gewählt haben.

Der Punkt mit dem Klima ist vielleicht nicht wirklich beliebt, aber hier sehen einige eine Notwendigkeit zu handeln.

Banker schrieb:Die abgehängten Gebiete in den US können doch mit dieser Art Vision (Stichwort "green new deal" oder "medicare for all") gar nichts anfangen.

Wenn man den Amerikaner das Ganze gut verkauft, dann könnten sich die USA auf den Weg in eine Art "Super-Sozialstaat" machen, bzw. der Bund könnte diese Entwicklung in den Bundesstaaten fördern.
Ich glaube nicht wirklich, dass die Amerikaner da wesentlich widerstandsfähiger sind als die Europäer. Der Unterschied dürfte nur sein, dass der Liberalismus als Antwort tiefer verwurzelt ist als in Europa.

(06.06.2019, 11:38)cubanpete schrieb: Trump braucht einen echten Krieg um wieder gewählt zu werden. Das weiss er.

Ich glaube nicht, dass Trump so denkt. Ich schätze diese Person einfach anders ein. Der will auch nicht, dass seine Aussicht auf Profit durch Krieg geschmälert wird.
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

Ungleiche Waffen im Handelskrieg - Peking setzt auf Politik der Nadelstiche
Von Diana Dittmer

Donald Trump droht Peking wieder mit neuen Zöllen. Weil der Volksrepublik die Vergeltungsmöglichkeiten ausgehen, bringt sie andere Geschütze in Stellung. Sie haben ein kleineres Kaliber, sind aber genauso treffsicher.

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US-Bonds als letzte tödliche Waffe

Und Peking lässt nicht locker: Nach Soja stornierte China zum 9. Mai auch die Lieferungen von US-Schweinefleisch - ein schwerer Schlag für den 6,5-Milliarden-Dollar-Exportmarkt. Auch der Markt für Flüssiggas oder Flugzeugbestellungen bei Boeing könnten eine Front sein, über die China noch Druck machen könnte.

...

China könnte seine allergrößte Waffe zum Einsatz bringen und Washington komplett den Geldhahn zudrehen. Dafür müsste Peking nur im großen Stil US-Staatsanleihen auf den Markt werfen.

Mit 1,2 Billionen Dollar ist die Volksrepublik der größte Geldgeber der USA. Sie besitzt mehr als ein Viertel aller im Ausland gehaltenen US-Schulden. Mit dieser Waffe zu fuchteln, birgt allerdings große Risiken. Überschwemmt China den Finanzmarkt mit US-Papieren, sinkt auch der Wert der eigenen Bestände.

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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Peking-se...70650.html

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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

(06.06.2019, 21:51)Skeptiker schrieb: Ich glaube nicht, dass Trump so denkt. Ich schätze diese Person einfach anders ein. Der will auch nicht, dass seine Aussicht auf Profit durch Krieg geschmälert wird.

Zumindest ist Trump mal mit dem Ansatz angetreten, militärische Interventionen zu reduzieren.
Ein Angriffskrieg gegen China (man mag sich das ja gar nicht ausdenken) wäre schon katastrophal.
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

Trump verkündet Einigung mit Mexiko im Migrationsstreit

https://www.moneycab.com/dossiers/trump-...onsstreit/
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

Der Handelskrieg zwischen China und den USA
basiert auf einer verheerenden Strategie, sagt eine Handelsexpertin



Arancha Gonzáles, die Geschäftsführerin des Internationalen Handelszentrums (ITC), hat sich am Freitag
gegenüber dem US-Nachrichtensender CNBC über den Handelsstreit zwischen China und den USA geäußert.

Ihrer Meinung nach sei der derzeitige Umgang mit der Situation völlig falsch, um die Probleme zwischen
den beiden Ländern lösen und die Wirtschaft zu fördern. Permanente Gegenangriffe und Vergeltungsmaßnahmen
seien nicht zielführend und wirkten sich negativ auf das globale Wachstum und den Arbeitsmarkt aus.
Die USA und China sollten miteinander und nicht gegeneinander arbeiten, um ihre Differenzen zu beseitigen, so Gonzáles.


Nur durch die Zusammenarbeit der beiden Länder können die Wirtschaftsziele erreicht werden

Beide Länder sind Supermächte und wichtig für den weltweiten Handel. Ohne die Zusammenarbeit von China und den USA
ist es nicht möglich, den Herausforderungen des derzeitigen Wirtschaftsklimas standzuhalten.
„Das System ist nicht perfekt, aber kein System zu haben, ist schlimmer“, so die Handelsexpertin. Das ITC hat ein    .....


     .....     hier weiterlesen     ----->
    https://www.businessinsider.de/der-hande...tin-2019-6




Ojay

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Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht !!! 

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

(08.06.2019, 15:55)OJ@Y schrieb: Der Handelskrieg zwischen China und den USA
basiert auf einer verheerenden Strategie, sagt eine Handelsexpertin



Ihrer Meinung nach sei der derzeitige Umgang mit der Situation völlig falsch, um die Probleme zwischen
den beiden Ländern lösen und die Wirtschaft zu fördern. Permanente Gegenangriffe und Vergeltungsmaßnahmen
seien nicht zielführend und wirkten sich negativ auf das globale Wachstum und den Arbeitsmarkt aus.
Die USA und China sollten miteinander und nicht gegeneinander arbeiten, um ihre Differenzen zu beseitigen, so Gonzáles.


Nur durch die Zusammenarbeit der beiden Länder können die Wirtschaftsziele erreicht werden


Ojay

was für eine Weisheit - zum Glück gibt's "Handelsexperten".... Bang
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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

Streit um Strafzölle 
Auf Mexikos schwächsten Punkt gezielt
https://www.tagesschau.de/kommentar/mexiko-529.html



Einigung im Grenzstreit 
Skepsis nach Trumps Mexiko-Deal
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-...g-101.html


dazu gibt es auch interessante Kommentare...

https://meta.tagesschau.de/id/142330/ein...rumps-deal

RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

selten so viel Käse in den Kommentaren gelesen, wo soll da was interessantes dabei gewesen sein?

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RE: Handelskrieg USA vs. China vs. ...

(08.06.2019, 21:09)jf2 schrieb: selten so viel Käse in den Kommentaren gelesen, wo soll da was interessantes dabei gewesen sein?

habe die ehrlich gesagt nur überflogen - für mich interessant ist der Tenor der durchkommt ->

"Trump zeigt der Welt/EU wie man Probleme löst"
"von Trump sollten sich die europäischen Politiker eine Scheibe abschneiden"
"mag ihn zwar nicht aber der Erfolg gibt ihm recht"

klar ist das oberflächlich - aber wenn das von Deutschen schon so gesehen wird...

mit diesem "Erfolg" im Rücken und wenn das in den USA auch von vielen so gesehen wird - wird es
sicher nicht einfacher bei der nächsten Präsidentschaftswahl erfolgreich gegen ihn anzutreten...

denke daß das auch den europäischen Populisten in die Karten spielt...

deswegen meinte ich das es interessante Kommentare gibt... Wink


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