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ChiefWiggum

Yeap dazu habe ich noch...

Optimierung der vermögenswirksamen Leistungen durch Entgeltumwandlung in einer Direktversicherung
Fast alle Arbeitgeber gewähren ihren Arbeitnehmern vermögenswirksame Leistungen. Diese VWL-Leistungen werden im Regelfall in den klassischen Anlageformen wie Bausparverträgen, Investmentfonds oder Sparverträgen bei Banken angelegt.

Zu beachten ist, dass auf die VWL-Leistungen Sozialabgaben und Steuern zu entrichten sind.

Daraus folgt, dass der Teil, der durch Steuern und Sozialabgaben aufgebraucht wurde, vom Arbeitnehmer selbst aus dem Nettoeinkommen zu entrichten ist.
Wird jedoch die VWL-Leistung durch Entgeltumwandlung in eine Direktversicherung angelegt, fließt die volle VWL-Leistung sozialversicherungsfrei und steuerneutral auf den Versicherungsvertrag.
Erst zum Rentenzahlungsbeginn erfolgt die nachgelagerte Besteuerung der Renten- oder Kapitalzahlung. Im Regelfall zu einem niedrigeren Steuersatz.
Bei gleichem monatlichen Nettoeinkommen können mehr als das 2,5-fache der VWL-Leistungen in eine Direktversicherung fließen als zusätzliche Altersversorgung. Maßgeblich ist hierfür die Steuerklasse sowie die Höhe des Einkommens. Für den Arbeitgeber ergeben sich zusätzliche Einsparungen bei den Lohnnebenkosten.
(30.01.2019, 16:54)Banker schrieb: [ -> ]
(30.01.2019, 16:35)Vahana schrieb: [ -> ]Ich habe mich jetzt ein bisschen eingelesen und muss feststellen das es ein schlechter Witz ist.
Wieviel Mehrwert habe ich dadurch? Etwa 150€ geschätzt pro Jahr wenn ich optimistisch dran gehe?

Wie gesagt, es ist ein Witz.

Worauf beziehst du dich jetzt hier? 150 Euro Mehrwert mit was und verglichen mit was?

Verglichen mit dem was passiert wenn ich mir das Geld normal auszahlen lasse und dann direkt investiere.
Förderungen vom Staat bekomme ich nicht. Gehalt zu hoch.
Also spare ich im Prinzip nur den Anteil der Steuern/Abgaben von 400Euro/a. Dass lasse ich mal 150€ sein.
(25.01.2019, 17:57)Vahana schrieb: [ -> ]
(25.01.2019, 14:24)Guhu schrieb: [ -> ]
(25.01.2019, 14:00)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]ich, aktienfonds...

Fonds würde ich da wegen der Gebühren nicht nehmen, sondern ETF. 

https://www.justetf.com/de/news/etf/so-l...-etfs.html

Nur wie besparst du ETF über den Arbeitgeber?
Der Kann ja nicht in unserem Namen bei den Brokern Käufe tätigen.

(30.01.2019, 16:46)OJ@Y schrieb: [ -> ]VWL bzw. auch VL genannt, geht auch über eine Direktversicherung beim AG !

Der Umweg über eine DV macht Sinn, da sonst die vom AG gezahlten VL-Beiträge
voll der Besteuerung sowie den Sozialabgaben unterliegen.

Damit kann bis zur Hälfte des zusatzlohnes wieder als Abzugsposten wirken.

Wird der VL-Betrag nun Alternativ in eine DV gezahlt, sind die Beiträge bis zur Beitragsbemessungsgrenze Steuerfrei !


Ojay

.. dann sollte man aber berücksichtigen, dass bei Auszahlung das ganze der Sozialversicherung unterliegt. Und das ist besonders blöd, wenn man sowieso über der BBM ist.
Und die DV unterliegt bei Zahlung der Pauschalsteuer.

Rascal

Ist eine DV beim AG das gleiche wie bAV (berufliche Altersvorsorge)?

ChiefWiggum

Sie ist eine Form der bAV

Banker

(30.01.2019, 17:02)Vahana schrieb: [ -> ]
(30.01.2019, 16:54)Banker schrieb: [ -> ]
(30.01.2019, 16:35)Vahana schrieb: [ -> ]Ich habe mich jetzt ein bisschen eingelesen und muss feststellen das es ein schlechter Witz ist.
Wieviel Mehrwert habe ich dadurch? Etwa 150€ geschätzt pro Jahr wenn ich optimistisch dran gehe?

Wie gesagt, es ist ein Witz.

Worauf beziehst du dich jetzt hier? 150 Euro Mehrwert mit was und verglichen mit was?

Verglichen mit dem was passiert wenn ich mir das Geld normal auszahlen lasse und dann direkt investiere.
Förderungen vom Staat bekomme ich nicht. Gehalt zu hoch.
Also spare ich im Prinzip nur den Anteil der Steuern/Abgaben von 400Euro/a. Dass lasse ich mal 150€ sein.

Man kann sich vermögenswirksame Leistungen nicht einfach direkt auszahlen lassen. Oder wie würdest du da vorgehen?
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die VWL bis zu 400€/a vom Bruttolohn abgezogen und investiert. Dann nach 7 Jahren kann man darüber frei verfügen.
Dementsprechend kann ich auch die 400€/a versteuern, diese ca. 250€/a von meinem Netto nehmen und selbst sofort darüber verfügen.
Ohne VWL.

Wir reden hier über eine lächerliche Summe von vielleicht 150Euro pro Jahr die mir "durch die Lappen gehen".
Dafür habe ich aber weniger Papierkram, kann mich auf meine Kernstrategie konzentrieren und kann sofort über mein Geld frei verfügen.

Für Häuslebauer und Geringverdiener mag sich das lohnen. Für mich aber nicht.

Banker

(01.02.2019, 10:55)Vahana schrieb: [ -> ]Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die VWL bis zu 400€/a vom Bruttolohn abgezogen und investiert. Dann nach 7 Jahren kann man darüber frei verfügen.
Dementsprechend kann ich auch die 400€/a versteuern, diese ca. 250€/a von meinem Netto nehmen und selbst sofort darüber verfügen.
Ohne VWL.

Ok. Nein, das geht nicht.

Der Arbeitgeber zahlt dir einen Bruttoarbeitslohn von 1.000 EUR im Monat. Und zuzüglich 40 EUR pro Monat Vermögenswirksame Leistungen. Die kannst du in einem dafür vorgesehenen Vehikel investieren (i.d.R. Bausparen oder Investmentsparen).

Wenn du das nicht tust, verfallen die 40 Euro pro Monat vermögenswirksame Leistungen und du bekommst nur 1.000 EUR im Monat. Du bekommst nicht 1.040 EUR im Monat.
Also bezahlt ausschließlich mein Arbeitgeber für den Sparplan diese 40€?

Wie wird das später versteuert wenn es ausbezahlt wird, im Falle eines ansparens von einem ETF?

ChiefWiggum

Hatte da noch was... wenns intressierts...so-lohnt-sich-vl-sparen-mit-etfs

https://www.justetf.com/de/news/etf/so-l...-etfs.html
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