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bin einer Frage im Bekanntenkreis mal nachgegangen, wollte aber keinen neuen Thread aufmachen. Eine Umfrage ist auch nicht nötig, ist eher so eine Spielerei. Es geht um die Frage, wer denn dieses Jahr den Literatur-Nobelpreis gewinnen wird. Die Entscheidung darüber fällt am Donnerstag diese Woche.
Wir haben darüber diskutiert und sind uns einig, dass die US-Amerikanischen Schriftsteller so gut wie keine Chance haben. Der Literatur-Nobelpreis ist grösstenteils politisch motiviert, spezielle Länderinteressen haben Vorzug.

Die englischen Wettbüros haben Listen mit Wettquoten aufgelegt, auf Platz 1 liegt der Franzose Houellebecq vor Ngugo Wa Thiongo und Adunis. Von der Wettliste kenne ich nur ein paar Namen. Erwähnenswert daraus ist der Japaner Murakami! Sein Roman "Mister Aufziehvogel" hat mich fasziniert, sehe seither Brunnen mit anderen Augen, auffällig ist das Fehlen jeglicher religiöser Anwandlungen.
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Mein literarischer Schwerpunkt ist die US-amerikanische Literatur mit DWEM als Hintergrund. Meine Lieblingsschriftsteller Thomas Pynchon und Jonathan Franzen (eingeschränkt auch Neal Stephenson) sind aus o.g. Gründen nicht auf der Liste, Der Autor De Lillo ist nicht mal unter den Top20! Von ihm habe ich vor einiger Zeit sein Hauptwerk "Unterwelt" gelesen und war eher enttäuscht. Kann mit Sportmetaphern aus dem Baseball nicht viel anfangen, fand seinen Stil uninspirierend. Auch sein Roman "Cosmopolis" ist schwach konstruiert, ist auch eher eine Novelle. Allerdings lese ich gerade sein frühestes Werk "Weisses Rauschen" und bin begeistert. Das ist wirkliche Romankunst, da ist alles nach meinem Geschmack. Bin schon gespannt auf die aktuelle Verfilmung, wie die Romanfiguren und das besondere Ereignis in Szene gesetzt werden.
Ist ein Schriftsteller aus der Ukraine dabei?

Das Kommitee ist schon lange nicht mehr unabhängig, jedenfalls nicht beim Friedenspreis...
Ray Dalio
Die Prinzipien des Erfolges

https://www.thalia.de/shop/home/artikeld...1047924805
Jörg Bong: "Die Flamme der Freiheit: Die deutsche Revolution 1848/1849"

https://www.sueddeutsche.de/kultur/joerg...-1.5668813
(03.10.2022, 13:11)J R schrieb: [ -> ]bin einer Frage im Bekanntenkreis mal nachgegangen, wollte aber keinen neuen Thread aufmachen. Eine Umfrage ist auch nicht nötig, ist eher so eine Spielerei. Es geht um die Frage, wer denn dieses Jahr den Literatur-Nobelpreis gewinnen wird. Die Entscheidung darüber fällt am Donnerstag diese Woche.
Wir haben darüber diskutiert und sind uns einig, dass die US-Amerikanischen Schriftsteller so gut wie keine Chance haben. Der Literatur-Nobelpreis ist grösstenteils politisch motiviert, spezielle Länderinteressen haben Vorzug.

Die englischen Wettbüros haben Listen mit Wettquoten aufgelegt, auf Platz 1 liegt der Franzose Houellebecq vor Ngugo Wa Thiongo und Adunis. Von der Wettliste kenne ich nur ein paar Namen. Erwähnenswert daraus ist der Japaner Murakami! Sein Roman "Mister Aufziehvogel" hat mich fasziniert, sehe seither Brunnen mit anderen Augen, auffällig ist das Fehlen jeglicher religiöser Anwandlungen.

Mein literarischer Schwerpunkt ist die US-amerikanische Literatur mit DWEM als Hintergrund. Meine Lieblingsschriftsteller Thomas Pynchon und Jonathan Franzen (eingeschränkt auch Neal Stephenson) sind aus o.g. Gründen nicht auf der Liste, Der Autor De Lillo ist nicht mal unter den Top20! Von ihm habe ich vor einiger Zeit sein Hauptwerk "Unterwelt" gelesen und war eher enttäuscht. Kann mit Sportmetaphern aus dem Baseball nicht viel anfangen, fand seinen Stil uninspirierend. Auch sein Roman "Cosmopolis" ist schwach konstruiert, ist auch eher eine Novelle. Allerdings lese ich gerade sein frühestes Werk "Weisses Rauschen" und bin begeistert. Das ist wirkliche Romankunst, da ist alles nach meinem Geschmack. Bin schon gespannt auf die aktuelle Verfilmung, wie die Romanfiguren und das besondere Ereignis in Szene gesetzt werden.

Der Preis ging übrigens an die Französin Annie Ernaux. Nur so als Erinnerung, Medial ging das ganze irgendwie unter finde ich.
(13.10.2022, 13:30)BaLü schrieb: [ -> ]Der Preis ging übrigens an die Französin Annie Ernaux. Nur so als Erinnerung, Medial ging das ganze irgendwie unter finde ich.
Also unter ging das gar nicht, es gibt nur momentan recht viel Diskussion über Frau Ernauxs Israelkritik und ob diese antisemitisch sei bzw. ob und inwiefern sich das auf ihre Bücher ausgewirkt hat 
Eigentlich gar nicht und ich finde ihre lakonische, sezierende profeministische Schreibweise sehr gelungen. Eine gute Wahl für den Nobelpreis
Das ist der Mann der mit der "Spirit World" kommuniziert...?
Einen Menschen mit einen Satz zu beschreiben, hmm ich glaub das schaffe ich nicht
Mach dir selbst dein Bild von ihm.
Den Großteil findest du auch im Netz, ich lese halt sehr gerne und schlag dann schnell nach.

Ich trinke schon sehr lange Stangenselleriesaft, mir hat es gesundheitlich wirklich sehr geholfen.

Schönes WE!  Smile
(29.10.2022, 15:05)Terry Teflon schrieb: [ -> ]Ich trinke schon sehr lange Stangenselleriesaft, mir hat es gesundheitlich wirklich sehr geholfen.

Es hat schon seinen Grund, warum in der Bloody Mary eine Selleriestange nicht fehlen darf... Wink
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