B ist doch genauso problematisch: Welcher Index darf es denn sein? Ist es ein Kurs- oder Performance-Index?
In den vergangenen knapp 10 Jahren hat ein hohes Beta gereicht, das fällt einem dann in so Phasen wie aktuell auf die Füße.
Man muss schon auch das Risiko betrachten, wie immer man es misst.
(27.12.2018, 22:59)Solventix schrieb: [ -> ]B ist doch genauso problematisch: Welcher Index darf es denn sein? Ist es ein Kurs- oder Performance-Index?
Nicht ganz unberechtigt, der erste Einwand, aber trotzdem noch einfacher als ein Zinssatz als Bezugspunkt wie bei C. Du nimmst den Index des Refrenzmarktes Deiner Anlage. Ob Kurs- oder Performanceindex ist dagegen egal, solange Du nur beim Ertrag dasselbe vergleichst, also mit oder ohne Ausschüttungen.
Lg X.
Die Frage ist, mit welchem Index kann man sich als Investor in Einzelaktien denn vergleichen?
Ich halte niemals mehr als 20 Aktien, eher so 10. Und da ich Börsenbriefe folge, können diese auch bunt gemischt sein, so habe ich aktuell Firmen wie TUI, Sixt, Wacker Chemie, Nvidia, Micron aber auch ProtoLabs im Depot. Unterschiedlicher könnte es nicht sein und damit kann ich mich auch mit keinem Index vergleichen, denn ich habe Long Positionen und Trading Positionen. Letzteres kann von 1 Woche bis 6 Monate sein, während ich bei long/very long sogar mit 5-20 Jahre Horizonten rechne.
Daher ist für mich der Erfolg die Vermögensvermehrung, solange ich im langjährigen Schnitt nahe dem Index oder besser bin, bin ich zufrieden. Für mich ist diese Schwelle so bei >8% p.a., wobei mein persönliches Ziel für die nächsten 20+ Jahre bei 12-15% p.a. Wertentwicklung im Depot liegt.
Nach 6 Jahren liege ich aktuell bei +14,5% p.a., trotz -8% im letzten Jahr, also definitv A) nicht erfüllt. Auch der aktuelle Wert ist noch lange nicht sicher, denn letztes Jahr stand ich im August bei YTD2018 +50% und aktuell stehe ich bei YTD2019 +44%. Daher bin ich da vorsichtig, am Ende wird es wieder negativ in 2019 :(.