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Normale Version: Depotumschichtung - Steuerrückzahlung
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Z.B. sind die Mercedes-Benz Aktien innerhalb 15 Monaten um ca. 20€ pro Stück gefallen. Der Verlust ist zwar zur Hälfte durch die Dividende ausgeglichen. Doch durch eine Umschichtung, also mehrmaligen Kauf und Verkauf von wenigen Stücke lassen sich die Verluste steuerlich realisieren. Pro Stück erhält man also ca. 5€ vom Finanzamt.
Die Gewinne in den Dividenden sind aber leider nicht mit den Aktienverlusten zu verrechnen. 
Außerdem fallen irgendwann in ferner Zukunft sowieso die Steuern beim Verkauf an. Steuern lassen sich immer nur zeitlich nach hinten schieben, der Vorteil den der Anleger hat ist also nur die Differenz der Rendite der verspäteten Steuerzahlung. Der ist marginal und macht sich erst über Jahrzehnte überhaupt bemerkbar.
(26.07.2025, 16:36)Vahana schrieb: [ -> ]Die Gewinne in den Dividenden sind aber leider nicht mit den Aktienverlusten zu verrechnen. 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Veräußerungsverluste größer sind als die Gewinne.

Zitat: Außerdem fallen irgendwann in ferner Zukunft sowieso die Steuern beim Verkauf an. Steuern lassen sich immer nur zeitlich nach hinten schieben, der Vorteil den der Anleger hat ist also nur die Differenz der Rendite der verspäteten Steuerzahlung. Der ist marginal und macht sich erst über Jahrzehnte überhaupt bemerkbar. 
    Man kann diese kleinen Rückerstattungen, durchaus als zinslosen Kredit des FA betrachten, aber dies ist nicht so von Bedeutung, als der zeitliche Zusammenhang der Kapitalrückflüsse und dem Angebot von günstigen Aktienkursen.
Solange es zwei Töpfe gibt wirst du immer die Dividenden versteuern müssen (Ausgenommen den Freibetrag) und die Aktienverluste schleppst du vor dir her bis du bei Verkäufen Gewinne realisierst.
So richtig sinnvoll ist das nicht.