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Normale Version: Finanzamt - praktische Erfahrungen
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Seit im Prinzip Menschengedenken erhalte ich meinen Einkommensteuerbescheid immer ca. 6-8 Wochen nach Abgabe der Steuererklärung. Besonders komplizierte Sachverhalte sind bei mir auch nicht zu klären. Hauptvordruck, Anlagen N, KAP und Vorsorge. Alles ziemlich simpel.

Dieses Jahr ist es anders. Es sind bereits über drei Monate vergangen und noch kein Bescheid ist da. Ich habe beim Finanzamt angefragt, ob meine mit ELSTER erstellte Steuererklärung ordnungsgemäß angekommen ist - das ist der Fall. Aber warum dauert es so lange?

Ich habe mich mal im Internet etwas schlau gemacht. Mein Finanzamt liegt im Zuständigkeitsbereich der hessischen Finanzverwaltung. Auf Kununu ist zu lesen, daß viele der FA-Mitarbeiter sauer sind wegen der schlechten Besoldung. Die ist in der Tat nicht so wahnsinnig toll. Und dann kommt noch dazu, daß eine für August vorgesehene Gehaltserhöhung für die Beamten vom Land mal eben auf den Dezember verschoben wurde, weil angeblich "kein Geld da ist".

Nun gibt es für mich zwei Möglichkeiten, die man offiziell leider nicht erfährt.

1. Die Beamten sind in den Bummelstreik getreten, bzw. machen "Dienst nach Vorschrift", wie es heißt.
2. Das Land hat wegen des Geldmangels die Finanzämter angewiesen, alle Steuererklärungen, bei denen der Staat was zurückzahlen muß (wie bei mir) erstmal auf die lange Bank zu schieben.

Beides wäre sehr bedenklich.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
(24.06.2025, 10:02)Speculatius schrieb: [ -> ]Seit im Prinzip Menschengedenken erhalte ich meinen Einkommensteuerbescheid immer ca. 6-8 Wochen nach Abgabe der Steuererklärung. Besonders komplizierte Sachverhalte sind bei mir auch nicht zu klären. Hauptvordruck, Anlagen N, KAP und Vorsorge. Alles ziemlich simpel.

Dieses Jahr ist es anders. Es sind bereits über drei Monate vergangen und noch kein Bescheid ist da. Ich habe beim Finanzamt angefragt, ob meine mit ELSTER erstellte Steuererklärung ordnungsgemäß angekommen ist - das ist der Fall. Aber warum dauert es so lange?

Ich habe mich mal im Internet etwas schlau gemacht. Mein Finanzamt liegt im Zuständigkeitsbereich der hessischen Finanzverwaltung. Auf Kununu ist zu lesen, daß viele der FA-Mitarbeiter sauer sind wegen der schlechten Besoldung. Die ist in der Tat nicht so wahnsinnig toll. Und dann kommt noch dazu, daß eine für August vorgesehene Gehaltserhöhung für die Beamten vom Land mal eben auf den Dezember verschoben wurde, weil angeblich "kein Geld da ist".

Nun gibt es für mich zwei Möglichkeiten, die man offiziell leider nicht erfährt.

1. Die Beamten sind in den Bummelstreik getreten, bzw. machen "Dienst nach Vorschrift", wie es heißt.
2. Das Land hat wegen des Geldmangels die Finanzämter angewiesen, alle Steuererklärungen, bei denen der Staat was zurückzahlen muß (wie bei mir) erstmal auf die lange Bank zu schieben.

Beides wäre sehr bedenklich.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Jepp.

Meine Steuertante hat mir gut 8 Scheine in Aussicht gestellt.
Das ist nun knapp 2 Monate her.

Vom FA noch  nix gehört.
Das ging "früher" deutlich schneller.
(24.06.2025, 10:10)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Jepp.

Meine Steuertante hat mir gut 8 Scheine in Aussicht gestellt.
Das ist nun knapp 2 Monate her.

Vom FA noch  nix gehört.
Das ging "früher" deutlich schneller.

Hui.

Zahlungseingang gut 8,3 K.
Der Bescheid dazu ist noch nicht da. 

Prost
Habe mal nachgeschaut, bei mir ist es erst 2 Monate her, dass ich die Erklärung abgegeben habe. Als Rentner muss ich sowieso nachzahlen und Elster hat mir schon gesagt wieviel.
(01.08.2025, 14:15)EMEUV schrieb: [ -> ]Habe mal nachgeschaut, bei mir ist es erst 2 Monate her, dass ich die Erklärung abgegeben habe. Als Rentner muss ich sowieso nachzahlen und Elster hat mir schon gesagt wieviel.

Nachzahlen ist doch tacko?!

Danke für den zinslosen Kredit. 

Oder übersehe ich da was?
Wir, das heißt meine Frau, haben fünf Steuererklärungen fertig gemacht und davon waren vier nach zwei Wochen bearbeitet und die überzahlte Summe erstattet.
Lediglich bei meinem Sohn ist es jetzt schon vier Wochen her. Er hat, mit über 1200 Euro, den höchsten Erstattungsbetrag. Die anderen lagen unter 1000 Euro.