(25.08.2023, 11:34)Speculatius schrieb: [ -> ]Ganz genau so ist es - evtl. hin und wieder mal in unregelmäßigen Abständen ein Zwischenergebnis - aber nicht auf täglicher Basis, das wäre völlig übertrieben.
Zwingt Dich ja auch keiner dazu, ist ja für unsere (knappe) Freizeit, das Forum! Ich veröffentliche meine Trades zeitnahe vor allem auch um selber einen Beweis für die Performance zu haben. Aber mit Daytrading hast Du dafür bestimmt keine Zeit.
Die Schweiz kennt keine private Kapitalgewinnsteuer, aber ansonsten würde ich mein Trading wohl wie fast alle Hedge Funds in ein Land mit territorialer Besteuerung verlegen. Ob sich das allerdings für so kleine Beträge lohnt wage ich zu bezweifeln, Steuern wären wohl billiger.
So, dank eines hervorragenden Handelsmonats August mit 23 Gewinntagen in Folge und keinem einzigen Verlusttag sind jetzt 20k erreicht.
Somit müssen in den letzten vier Monaten des Jahres nur noch 5k erwirtschaftet werden. Bei einer Equity von 20k sollte das eine machbare Aufgabe darstellen ohne dabei nennenswerte Risiken eingehen zu müssen. Schauen wir, wie das Jahr endet.
So, das dritte Quartal ist fast vorbei und damit auch die ersten 9 von 60 Monaten des Daytrading-Experiments. Gelegenheit, sich mal den Zwischenstand anzuschauen.
Wir erinnern uns: Ziel war für dieses Jahr von 2.500 auf 25.000 EUR zu kommen. Wie die bisherige Praxis gezeigt hat, war dieses Ziel offenbar gut gewählt. Die Kontoperformance liegt ziemlich genau auf dieser Linie:
Kontostand per 22.09.23: 21.405,01 EUR
Total Trades: 1.882
Profit Trades: 1.422 (75,56 %)
Loss Trades: 460 (24,44 %)
Handelstage gesamt: 176
Handelstage im Plus: 156 (88,63 %)
Handelstage im Minus: 20 (11,36 %)
Bei den Handelstagen werden jeweils alle realisierten GuV des Tages gezählt und das Endergebnis erfasst. Insofern weichen die Zahlen von den gezählten Einzeltrades ab. Grafisch sieht das dann so aus:
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Gratuliere, ca 10 Grades pro Handelstag....
(25.09.2023, 07:38)rienneva schrieb: [ -> ]Gratuliere, ca 10 Grades pro Handelstag....
Statistisch gesehen ja, aber es ist häufig so, daß ich gestaffelte Ein- und Ausstiege habe. Also z.B. wenn ich long gehe, dann kaufe ich nicht einmal eine Position market, sondern teile sie z.B. in drei Limitorders mit verschiedenen Limiten auf. Die werden dann als drei Trades gezählt, obwohl sie am Ende nur zu einer Long-Position mit einem Mischpreis als Einstand führen. Beim Schließen dann dasselbe Spiel.
am Ende zählt der Gewinn. Mir sind da zu viele Zacken drin, zu viele Zocks.
im Schnitt 2.100€ pro Monat erwirtschaftet, starke Leistung. Gratulation!
Wie man sehen kann, braucht man kein hohes Eigenkapital, um 5-stellige Gewinne pro Jahr zu erwirtschaften. Die oft kolportierten 100k-200k€ sind also totaler Schwachsinn. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung. Im Daytrading braucht man keine hohen Summen, um erfolgreich handeln zu können. Mit 30k-50k€ kann man sein Business starten, vorausgesetzt man weiß, was man da tut!!!
weiterhin viel Erfolg und gute Trades!
Der Weg ist das Ziel
(26.09.2023, 08:26)Wolkenmann schrieb: [ -> ]Mir sind da zu viele Zacken drin,
Mir auch.
Die ersten zwei Monate war es wie an der Perlenschnur gezogen, das war perfekt.
Möglicherweise muß ich tatsächlich die Zahl der Trades reduzieren, denn in der Anfangsphase waren es nur ein bis zwei pro Tag. Später wurden es mehr.
Mal sehen.
in der Mitte war es eine Achterbahnfahrt. Wahrscheinlich warst du zu groß unterwegs und hast dann nicht konsequent den Stop eingehalten. Ergo hieß es wie gewonnen, so zerronnen. Danach seitwärts und dann wieder wie an der Schnur gezogen steil bergauf. So soll es sein. Je größer aber die Positionen werden, umso mehr kommt der Kopf mit ins Spiel. Dann muss man noch mehr diszipliniert sein als mit kleinen Positionen. Ich bin mit großer size nur sehr selten unterwegs, mir ist das monetäre Risiko einfach zu groß und den Stress will ich auch nicht mehr haben.
Darum 1 Mio€ ist ein großes Ziel. Um das in so kurzer Zeit zu erreichen, musst du aufs Gaspedal drücken und die size irgendwann erhöhen. Viel Erfolg dabei!!
(26.09.2023, 12:09)Wolkenmann schrieb: [ -> ]in der Mitte war es eine Achterbahnfahrt. Wahrscheinlich warst du zu groß unterwegs und hast dann nicht konsequent den Stop eingehalten. Ergo hieß es wie gewonnen, so zerronnen. Danach seitwärts und dann wieder wie an der Schnur gezogen steil bergauf. So soll es sein. Je größer aber die Positionen werden, umso mehr kommt der Kopf mit ins Spiel. Dann muss man noch mehr diszipliniert sein als mit kleinen Positionen. Ich bin mit großer size nur sehr selten unterwegs, mir ist das monetäre Risiko einfach zu groß und den Stress will ich auch nicht mehr haben.
In der Mitte war es leider so, daß sich der Speculatius ein wenig verspekuliert hatte und mehrfach hintereinander immer nur mit Verlust ausgestoppt wurde und partout auf keinen grünen Zweig kam. Das passierte dann ein zweites Mal, und dann hat er sich erstmal frustriert etwas zurückgezogen (das beste, was man tun kann um einen klaren Kopf zu bekommen). Das ist dann die Seitwärtskonsolidierung im Chart. Anschließend wurde die Strategie leicht modifiziert und es ging mit neuem Schwung so wie zu Jahresbeginn. Mal sehen, wie lange.