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Normale Version: Short-Selling Perpetual Futures Krypto Steuern
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Hallo Gemeinde,

Ich hätte eine Anfängerfrage im Bereich Daytrading-Steuern in D und hoffe, dass mir jemand Klarheit verschaffen kann.

Konkret geht um den Handel mit Perpetual-Futures im Krypto-bereich.
Das man in Deutschland, auf seine Profite aus dem Bereich Trading Steuern zahlen muss ist klar und nachvollziehbar.
Bei den Verlusten, die sieht die Sache schon anders aus.

Ich versuche seit einiger Zeit im Bereich Trading erfolgreich zu werden.
Mit mäßigem Erfolg. Mache bis auf wenige Ausnahmen eigentlich nur Verluste.

Ich hatte mich also mit einen kleinen verkraftbaren Betrag, den ich bereit war zu verlieren bei einem Ausländischen Broker registriert. Dort versuche ich seither, Perpetual-Futurs zu traden.
Mal long- mal short. 
Ein bisschen meines Kapitals habe ich noch übrig und versuche dieses wieder zu vermehren.
Der Broker bietet indes auch die Möglichkeit, mit Hebeln zu Handeln.

Jetzt zu Konkreten Frage:
Wenn ich eine Short-Position mit Hebel öffne, z.B 5x, diese aber mit Verlust schließe oder Breakeven , muss ich dann als in Deutschland Steuerpflichtiger, 30% der Positionsgröße pauschal als Gewinn an das FA abführen obwohl ich überhaupt keinen Profit erziehlt  hab? Beispiel: 200 Euro Kapital, Short Position 5x Hebel Positionsgröße 1000 Euro. Nach wenigen Minuten oder auch Sekunden entwickelt sich der Trade nicht wie erwartet und wird geschlossen. Im Verlust.  Positionsgröße war 1000 Euro, 30% = 300 Euro. Muss ich jetzt 300 Euro Profit Versteuern obwohl ich Verlust gemacht hab? 

Kann das jemand beantworten?
Vielen Dank
(25.09.2022, 09:59)Altes Kamuffel schrieb: [ -> ]Wenn ich eine Short-Position mit Hebel öffne, z.B 5x, diese aber mit Verlust schließe oder Breakeven , muss ich dann als in Deutschland Steuerpflichtiger, 30% der Positionsgröße pauschal als Gewinn an das FA abführen obwohl ich überhaupt keinen Profit erziehlt  hab? Beispiel: 200 Euro Kapital, Short Position 5x Hebel Positionsgröße 1000 Euro. Nach wenigen Minuten oder auch Sekunden entwickelt sich der Trade nicht wie erwartet und wird geschlossen. Im Verlust.  Positionsgröße war 1000 Euro, 30% = 300 Euro. Muss ich jetzt 300 Euro Profit Versteuern obwohl ich Verlust gemacht hab?

Nein.

Wie kommst Du darauf ?
Würde der Trade nicht schon bei -20% gemargincalled werden? Bei 200€ Kapital und 5x Hebel dürfte man nicht auf -300€ kommen, oder?
Sorry für die späte Rückmeldung und danke für eure Antworten.

Nun, ich habe es z.B auf Nextmarkets im Zuge meiner Recherche gefunden.
Wirklich viel, findet man im Internet darüber jetzt nicht.

Dort steht, das Leerverkäufe (Perpetual-Contracs)? bei einem Inländischen Broker sofort und Pauschal mit 30% versteuert werden.
Ich handele nicht in Deutschland und von daher, werden die Steuern nicht automatisch vom Broker abgeführt, sondern müssen am Ende des Jahres selbst abgeführt werden.

Einen Margincall gibt es bei Perpetual-Contracts glaube ich nicht. Bin aber wie gesagt Anfänger und kann mich irren.  Die Position würde dann vom Broker liquidiert, sobald die Sicherheitsleistung nicht mehr ausreichend ist.

Vielleicht gibt es ja hier jemand, der Licht ins Dunkel bringen kann.

Vielen Dank



Artikel
(25.09.2022, 22:19)Altes Kamuffel schrieb: [ -> ]Einen Margincall gibt es bei Perpetual-Contracts glaube ich nicht. Bin aber wie gesagt Anfänger und kann mich irren.  Die Position würde dann vom Broker liquidiert, sobald die Sicherheitsleistung nicht mehr ausreichend ist.

Ist das nicht das gleiche?  Confused