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Normale Version: Immobilien China
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Wer in den vergangenen Jahren durch China gereist ist, dem sind Rohbauten mit Kränen davor aufgefallen, denen die dazu passenden Arbeiter fehlten. Oder man sah sogar komplette Geisterstädte. Der Immobilienboom als große Erzählung vom staatskapitalistischen Sturm und Drang war schon länger nur ein Kapitel im dicken Buch chinesischer Volksmärchen. Nun brechen die Verkäufe von Eigenheimen und von Land und Grund ein, referiert unser Report, die Kaufpreise für Immobilien wiederum steigen kaum.

Intensiv arbeitet die kommunistische Regierung in Peking an einer Restrukturierung. Eine staatliche Investmentgruppe hat dem in Strudel geratenen Baukonzern Evergrande einfach für viel Geld dessen Anteil an einer lokalen Bank abgekauft. Auch Konkurrenten sind in Nöten, zudem gibt es aktuell in einzelnen Regionen große Stromausfälle. Wie sagt es ein Wirtschaftsanalyst in Singapur so schön: „Mit Evergrande will man die Affen erschrecken, aber man will sie nicht vertreiben.“

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https://www.handelsblatt.com/finanzen/im...t=30092021