Trading-Stocks.de

Normale Version: Gegenmaßnahmen zur hohen Bewertung des US-Aktienmarkts
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2

TomSchmidt

In einem Blog schreibt der Investor Charlie Bilello über die hohe Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes und die daraus resultierende verringerte Renditerwartung bei gleichzeitig höherer Vola für das folgende Jahrzehnt. Er schlägt verschiedene Maßnahmen vor, um das Depot breiter aufzustellen:

* Übergewichtung von Aktien aus Europa und Schwellenländern, US-Aktienanteil verringern
* Anteil an Value-Aktien erhöhen, Anteil an Wachstums-Aktien reduzieren
* Verhältnis von Anleihen zu Aktien erhöhen
* Managed futures in das Portfolio aufnehmen

Welche der Maßnahmen könnte für den Privatanleger sinnvoll sein oder setzt Ihr bereits um?

Ventura

(13.05.2021, 14:01)TomSchmidt schrieb: [ -> ]In einem Blog schreibt der Investor Charlie Bilello über die hohe Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes und die daraus resultierende verringerte Renditerwartung bei gleichzeitig höherer Vola für das folgende Jahrzehnt. Er schlägt verschiedene Maßnahmen vor, um das Depot breiter aufzustellen:

* Übergewichtung von Aktien aus Europa und Schwellenländern, US-Aktienanteil verringern
* Anteil an Value-Aktien erhöhen, Anteil an Wachstums-Aktien reduzieren
* Verhältnis von Anleihen zu Aktien erhöhen
* Managed futures in das Portfolio aufnehmen

Welche der Maßnahmen könnte für den Privatanleger sinnvoll sein oder setzt Ihr bereits um?

 Dividend Growth Investing - DGI

Hier sieht man, was die harten Hunde machen Irony

Lanco

(13.05.2021, 14:01)TomSchmidt schrieb: [ -> ]In einem Blog schreibt der Investor Charlie Bilello über die hohe Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes und die daraus resultierende verringerte Renditerwartung bei gleichzeitig höherer Vola für das folgende Jahrzehnt. Er schlägt verschiedene Maßnahmen vor, um das Depot breiter aufzustellen:

* Übergewichtung von Aktien aus Europa und Schwellenländern, US-Aktienanteil verringern
* Anteil an Value-Aktien erhöhen, Anteil an Wachstums-Aktien reduzieren
* Verhältnis von Anleihen zu Aktien erhöhen
* Managed futures in das Portfolio aufnehmen

Welche der Maßnahmen könnte für den Privatanleger sinnvoll sein oder setzt Ihr bereits um?

Wie wäre es mit investieren statt "zocken"?
Value als Standard, growth als Option. Damit schlafe ich bestens.

Und man muss ja auch nicht unbedingt jedem zuhören, der glaubt, irgend etwas sagen zu müssen.
Wenn doch: Am gefährlichsten halte ich übrigens immer die Meinungen, die mich in meiner Sicht bestätigen....



SG
Ok, jetzt sagen uns die Experten dass der US-Markt überbewertet ist und was zu tun ist. Happy
(13.05.2021, 14:01)TomSchmidt schrieb: [ -> ]* Übergewichtung von Aktien aus Europa und Schwellenländern, US-Aktienanteil verringern
* Anteil an Value-Aktien erhöhen, Anteil an Wachstums-Aktien reduzieren

Diese beiden Punkte halte ich für sinnvoll. Allerdings gehe ich noch weiter Richtung Asien.
Nicht weil der US Markt so schlecht ist, sondern eher weil Asien so gut ist / mehr Potenzial hat.

Mein US Anteil liegt derzeit bei 28% und den will ich reduzieren durch Nachkaufen der anderen Märkte.

Außerdem finde ich muss immer die Einzelaktie betrachtet werden und nicht nicht der Index.
(13.05.2021, 19:41)Vahana schrieb: [ -> ]Mein US Anteil liegt derzeit bei 28% und den will ich reduzieren...
Außerdem finde ich muss immer die Einzelaktie betrachtet werden...

Ich sehe da eine gewisse Unlogik.
Muss ja nicht jeder verstehen Wink
(13.05.2021, 22:26)Vahana schrieb: [ -> ]Muss ja nicht jeder verstehen

Will man ja anscheinend auch nicht erklären...

Nochmal sinngemäßes Zitat: "Einzelaktien sind wichtig. Der Markt ist egal." Gleichzeitig reduzierst Du Deinen US-Anteil, weil dessen Anteil am Depot zu groß ist. Ich sehe da einen Widerspruch. Ja, offenkundig verstehe ich was nicht. Nur was? Gleichzeitig ist der Asienanteil bei Dir sehr hoch. Alles ok. Mich hat halt der Satz "die Einzelaktien sind ausschlaggebend" im Zusammenhang mit "der Markt ist egal", wo er es Dir doch offenkundig nicht ist, irritiert. 

Musst Du auch nicht erklären, wenn Du nicht willst.
Da steht ja:


(13.05.2021, 14:01)TomSchmidt schrieb: [ -> ]... die hohe Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes ...


Diese Aussage kann man nicht allgemein gültig unterschreiben. Die sagen ja selber das man in (US?) Value umschichten soll.
Der Index schichtet sowieso um wenn Value hoch und Growth runter geht.

Soviel Verwirrung um die Definitionen. Der Autor hätte einfach schreiben sollen: US Wachstumsaktien sind überbewertet.
Was er auch zweifelsohne ist. Aber damit verschreckt man wohl die Leser.

Größtenteils sind meine US Titel aus dem Bereich Value. Also hat sich der Punkt im Sinne des Autors sowieso erledigt.

Und nun schaue ich Richtung Asien, weil meine US Positionen alle voll sind.
Ich beobachte den US Markt sehr genau und es gibt derzeit keine Aktie die mich reizen würde.

Ich kann doch wohl die Meinung haben das US Aktien überbewertet sind und trotzdem welche halten, oder nicht?
1) So lange nicht jmd exakt definiert was "value" (PE? Book To Market?) und was "growth" eigentlich ist, ist die Diskussion doch fürn Arsch.
Siehe hier für ein schönes paper, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfallen, wenn man leicht abweichende Definitionen von Faktoren implementiert:
https://www.twosigma.com/wp-content/uplo...Final_.pdf
2) Diversifikation ist immer gut wenn man nicht genau weiß was in der Zukunft passiert.  Vollkommen egal ob man den US Markt nun für überbewertet hält oder nicht. Also über Märkte und Assets (Bonds, REITS, Crypto, Commodities...) diversifizieren ist eigentlich immer sinnvoll. Wie man das mit wenig Geld genau und  kostengünstig macht, ist ne andere Frage.
Seiten: 1 2