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Honnete

Insekten - das Essen von Morgen

Eine weitere alternative Geldanlage liegt laut Bloomberg im Nahrungsmittelsegment. Doch statt in börsennotierte Hersteller von Massennahrungsmitteln zu investieren, nennt das Portal eine andere Option: Insektenfarmen.

Bereits seit geraumer Zeit gelten Insektenfarmen als möglicher Lösungsansatz zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung. Auch wenn diese Art der Nahrungsmittelzufuhr in Europa noch keine große Anhängerschaft gefunden hat, gibt es doch inzwischen zahlreiche Investoren, die in diesem Segment Geld investieren. Dazu gehört auch Astanor Ventures, ein in Brüssel ansässiges Unternehmen, das im vergangenen Jahr 325 Millionen US-Dollar gesammelt hat, um in nachhaltige Agrar- und Lebensmittel-Startups zu investieren. Im Portfolio von Astanor ist auch Ynsect, Startup, das Mehlwurmkäfer für Tiernahrung, Dünger und Fischmehl züchtet.

Insektenfarmen als Nahrungsquelle der Zukunft auch für Menschen könnte künftig größere Aufmerksamkeit bekommen, denn der Klima-Vorteil, den Insektenzüchtung verglichen mit etwa Rinderzüchtung mit sich bringt, ist unbestreitbar. Offen ist allerdings, ob Insektenessen tatsächlich genügend Anhänger findet, um eine Investition in diesem Segment lohnenswert zu machen.

Darüber hinaus ist eine Investition etwa in Astanor eher gut betuchten Investoren vorbehalten - die Mindestinvestition liegt Bloomberg zufolge bei 250.000 Euro

https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...kt-9704694


https://www.clickit-magazin.de/fleischer...ektenfarm/

http://www.insektenfarm-seitz.de/

https://www.insektiko.de/insektenzuchtsy...undefutter

Storch

> zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung

das ist bereits heute und schon seit langer Zeit nicht mehr notwendig, denn weltweit werden ca 1,3 mrd Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen
Quelle: http://www.fao.org/3/mb060e/mb060e00.pdf

damit könnte man locker mehr als 4 mrd Menschen vor dem Hungertod retten

Honnete

Grundsätzlich magst du Recht haben, dass es eine Frage der Umverteilung ist, dennoch zu kurz gegriffen. Es muss vor Ort stattfinden und dort bezahlbar sein.

https://www.greenpeace.de/themen/landwir...-fuer-alle

Wenn ich etwas übrig habe und es sofort nach Nigeria schaffen könnte, würde es dort doch gar nicht gemocht. Über was reden wir denn jetzt hier?

https://www.wr.de/wr-info/die-ungerechte...d2951.html

Storch

dein Argument kann man so nicht stehen lassen

1. könnten Nahrungsmittel direkt nach der Ernte nach Nigeria geliefert werden
2. stehen deine Insektenfarmen auch nicht in Nigeria und wären auch dort mangels Ressourcen nicht zu bewirtschaften

Honnete

Dann ziehen wir das Beispiel aus dem Kongo heran


Wir waren an der Organisation einer internationalen Konferenz in Simbabwe beteiligt, auf der Möglichkeiten zur Förderung der Industrie für essbare Insekten diskutiert wurden.

Forschung ist erforderlich, damit die politischen Entscheidungsträger und die Beteiligten des Sektors - Landwirte, Verarbeiter, Vermarkter und Verbraucher - evidenzbasierte Entscheidungen treffen können. Dies muss disziplinübergreifend geschehen. Forscher sollten mit Landwirten und Menschen in der Wirtschaft zusammenarbeiten, um Fähigkeiten, Innovation und Unternehmertum zu fördern. Sie könnten zum Beispiel Business Cases und Szenarien entwickeln.

Die politischen Entscheidungsträger müssen verstehen, dass der Sektor einzigartig ist. Essbare Insekten wurden bisher in keinem landwirtschaftlichen Teilsektor wie Ackerbau oder Tierhaltung kategorisiert. Auf dem afrikanischen Kontinent wurden sie bisher nicht gezüchtet und als Handelsware behandelt. Deshalb wäre es hilfreich, Plattformen wie Treffen, Workshops, Ausstellungen, Zeitschriften und Websites einzurichten und zu koordinieren.

Die Politik sollte außerdem Innovationen und Investitionen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene ermöglichen. Die Branchenteilnehmer brauchen Zugang zu Märkten und Krediten.

Landwirte, Lebens- und Futtermittelverarbeiter, Händler und Vermarkter müssen Gelegenheiten ergreifen, um zu investieren und Nischenmärkte zu erschließen. Sie können auch zur politischen Entwicklung beitragen und ihr Wissen über traditionelle Methoden der Produktion und des Verzehrs von Insekten weitergeben.

Mehrere Forschungs- und Geschäftsinitiativen, die in Afrika südlich der Sahara ins Leben gerufen wurden, bringen Schwung in die Sache. Und es gibt einen wachsenden Enthusiasmus für die Nutzung von essbaren Insekten als alternative Proteinquellen und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen Klimaschocks. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in der Region.


https://theconversation.com/why-were-inv...cts-125828

Nur vor Ort, also lokal funktioniert so etwas