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Normale Version: Freiwillige Einzahlung in GRV
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Moin zusammen,

frage mich gerade, ob es für uns (denke da eher/insbesondere an meine Frau) sinnvoll ist, n paar Taler freiwillig in die Rente zu packen.
Ausgangslage:
- Ü50
- Pflichtversichert als Angestellte
- durch Teilzeit unter der BBMG
- Gehe davon aus, dass Frau deutlich länger als ihr Göttergatte lebt 

Ziele der Aktion:
- Frau darf sich besser fühlen, wenn die Rente offensichtlicher fürs normale Leben reicht und sie nichts machen muss (Dividendeneingänge planen, Aktien verkaufen ...) , um über den Monat zu kommen
- Frau mit "guter" Rente ist ggf. eher zu überzeugen, auch schon vor Renteneintritt in den Sack zu hauen und n paar Jahre von erspartem zu leben 
- Nutzen der "normalen" Vorteile der GRV

Hat da irgendwer Erfahrungen/Tipps zu einem solchen Vorgehen?

SG
Kannst ja mal die Rendite ausrechnen....
Meine Mutter hat seinerzeit als sie etwas über 60 war noch extra einen Einmalbetrag eingezahlt um über irgendeine Schwelle zu kommen. Das hatte sich gelohnt.
Aber ich glaube normalerweise lohnt sich eine Einzahlung eher nicht.
Rendite ist ja nur das eine Thema.
Derzeit 5, irgendwas Prozent.
Dafür hat es andere Vorteile.

Momentan gedanklicher Show-Stopper: Die Anrechnung bei Witwenrente.

Bin da aber noch nicht mit fertig.

SG

Honnete

Ich kenne das jetzt nur von einem ehemaligen Kunden. Der hatte sich seinerzeit helfen lassen von einem Honorarberater und direkt von der Rentenversicherungsanstalt. Das hörte sich alles plausibel an und von der Renditeberechnung her war das für ein weiteres Standbein völlig in Ordnung.
Deine Argumentation ist schlüssig und auch die relativ einfache Umsetzung ist nicht „von der Hand“ zu weisen. Mach mal!
(30.11.2020, 08:06)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Dafür hat es andere Vorteile.

Welche?
(30.11.2020, 10:14)rienneva schrieb: [ -> ]Welche?

Ja Moin,

wenn dir da gar keine einfallen und du dieses Thema spannend findest: Fred aufmachen.

Mag mir diesen nicht mit abschweifenden Diskussionen zerschießen.

Und bitte nicht sauer sein!

SG
(30.11.2020, 06:53)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Moin zusammen,

frage mich gerade, ob es für uns (denke da eher/insbesondere an meine Frau) sinnvoll ist, n paar Taler freiwillig in die Rente zu packen.
Ausgangslage:
- Ü50
- Pflichtversichert als Angestellte
- durch Teilzeit unter der BBMG
- Gehe davon aus, dass Frau deutlich länger als ihr Göttergatte lebt 

Ziele der Aktion:
- Frau darf sich besser fühlen, wenn die Rente offensichtlicher fürs normale Leben reicht und sie nichts machen muss (Dividendeneingänge planen, Aktien verkaufen ...) , um über den Monat zu kommen
- Frau mit "guter" Rente ist ggf. eher zu überzeugen, auch schon vor Renteneintritt in den Sack zu hauen und n paar Jahre von erspartem zu leben 
- Nutzen der "normalen" Vorteile der GRV

Hat da irgendwer Erfahrungen/Tipps zu einem solchen Vorgehen?

SG

ein Rentenpunkt "kostet" 7542 und ist ca. 34 Euro wert
7542/12/34=ca. 18 Jahre

kommende jährliche Anpassungen des Rentenpunktes (Annahme 2,5% p.a.) reduziert die Wiederfindung auf 16 Jahre
wenn: zahle heute ein, gehe morgen in Rente

liegt noch ein Altersgap dawischen, z.B. 10 Jahre, dann sollte der Rentenpunkt ca. 43/44 Euro wert sein und es braucht eine Lebenserwartung von ca. 22 Jahren von heute aus gerechnet, um die 7542.- "wiederzufinden" Ist mathematisch nicht ganz korrekt, da sukzessive ausgezahlt wird, geht also schneller. (gilt auch für oben)

Da die Steuer sich beteiligt kann sich dieses auch beschleunigen, brutto 7542 netto:???
Wenn ich aber die 5.4% jährlich erwirtschafte, dann habe ich 34€ monatliche Rente und die 7542 noch in der Hinterhand....jetzt ohne Steuer.
Geht Rürup bei Angestellten? Dann reduziert sich die Steuer momentan noch.

Kaietan

(30.11.2020, 10:51)bimbes schrieb: [ -> ]ein Rentenpunkt "kostet" 7542 und ist ca. 34 Euro wert
7542/12/34=ca. 18 Jahre

kommende jährliche Anpassungen des Rentenpunktes (Annahme 2,5% p.a.) reduziert die Wiederfindung auf 16 Jahre
wenn: zahle heute ein, gehe morgen in Rente

liegt noch ein Altersgap dawischen, z.B. 10 Jahre, dann sollte der Rentenpunkt ca. 43/44 Euro wert sein und es braucht eine Lebenserwartung von ca. 22 Jahren von heute aus gerechnet, um die 7542.- "wiederzufinden" Ist mathematisch nicht ganz korrekt, da sukzessive ausgezahlt wird, geht also schneller. (gilt auch für oben)

Da die Steuer sich beteiligt kann sich dieses auch beschleunigen, brutto 7542 netto:???
Bei 34€ monatlicher Rente pro Punkt und 2.5%iger jährlicher Steigerung beginnt man in der Tat im 16. Jahr damit, Geld zu verdienen. Nach 20 Jahren hat man 3% Rendite erwirtschaftet. Steigen die Renten nur um 1% jährlich sind es nach 20 Jahre 1.6% Rendite. Inflation muss man noch berücksichtigen und natürlich die Steuern bei der Ein- und Auszahlung (auch ein Risiko). Verstirbt man, ist alles weg.
Ich verstehe den Punkt der Vereinfachung, aber ist das wirklich attraktiv? Und ist es eine Streuung von Risiko? Wie viel eigenes Geld steckt denn aktuell schon im Rentensystem und wäre es im Sinne der Risikostreuung nicht besser, zusätzliches Geld anders zu investieren?
(30.11.2020, 10:51)bimbes schrieb: [ -> ]ein Rentenpunkt "kostet" 7542 und ist ca. 34 Euro wert
7542/12/34=ca. 18 Jahre

kommende jährliche Anpassungen des Rentenpunktes (Annahme 2,5% p.a.) reduziert die Wiederfindung auf 16 Jahre
wenn: zahle heute ein, gehe morgen in Rente

liegt noch ein Altersgap dawischen, z.B. 10 Jahre, dann sollte der Rentenpunkt ca. 43/44 Euro wert sein und es braucht eine Lebenserwartung von ca. 22 Jahren von heute aus gerechnet, um die 7542.- "wiederzufinden" Ist mathematisch nicht ganz korrekt, da sukzessive ausgezahlt wird, geht also schneller. (gilt auch für oben)

Da die Steuer sich beteiligt kann sich dieses auch beschleunigen, brutto 7542 netto:???

Fast vergessen:
34*12=408*14,6%=59,56 KVBeitrag Eigenanteil50%, REst ZUschlag der DRV
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