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Normale Version: Ist meine betriebliche Altersvorsorge (bAV) "gut"?
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Zwangsgebührenzahler

Hallo in die Runde, 

ich wollte mich hier im Unterforum zu "Geldthemen außerhalb der Börse. Alternative Kapitalanlagen, Versicherungen zur Alters- und Risikovorsorge, Banken, Steuern, Recht usw." mal hinsichtlich eines Themas erkundigen, wobei ich etwas überrascht bin, dass dieses nicht schön öfter mal durchdiskutiert wurde. 

Es geht um die betriebliche Altersvorsorge (bAV).

In meinem Fall ist dies so, dass da zusammengefasst eine ordentliche Stange Geld reinfließt, jedenfalls deutlich mehr als ich z.B. ETF-Sparpläne bedienen würde. Riester und Bitcoin habe ich auch noch ;-) 

Dennoch ist es bei mir so, dass für mich meine bAV eine relative "BlackBox" ist (ähnlich wie eine Lebensversicherung, würde ich behaupten). Und ich habe hier natürlich wenig Vergleichsmöglichkeiten, es ist ja auch so, dass mir mein Arbeitgeber nicht verschiedene zur Auswahl anbietet, sondern man kann hier "mitmachen" oder auch nicht. Wenn ich das richtig gecheckt habe, sind hier bis zu 4% des Bruttos steuerlich begünstigt, d.h. man kann diesen Betrag dort "hineinfließen" lassen, und muss entsprechend weniger Steuern bezahlen. Außerdem bezuschusst der Arbeitgeber natürlich (was mit der Grund dafür ist, dass am Ende einiges zusammen kommt und wohl auch dafür, dass es keine bessere Alternative gibt). 

Bei mir fließen diese 4% in die Hamburger Pensionskasse (man muss ja mal Namen nennen). Werbeslogan: "Die Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG (HPK) ist mit über 740.000 Mitgliedern aus rund 3.000 Mitgliedsunternehmen Deutschlands größte Firmenpensionskasse auf Gegenseitigkeit. Wir haben die niedrigsten Kosten und seit Jahren eine stabile Verzinsung von rund 4%. Wir arbeiten ohne Gewinninteresse und sind als soziale Einrichtung steuerbefreit. Wir werden streng kontrolliert. Alle Überschüsse, die wir erwirtschaften, kommen unseren Mitgliedern zu Gute."

Tja, besser geht es ja eigentlich nicht, oder? Aber mehr als eine "Wette" ist das wohl auch nicht, denn garantiert sind diese 4% wohl kaum, oder? Und welche Alternativen hat man? Die 4% halt lieber stattdessen versteuern und anschließend auf dem Kopf hauen, bzw. in ETFs fließen lassen? Hmm... 

Aber gibt es irgendwo einen brauchbaren Vergleich zwischen möglichen bAV Angeboten bzw. Pensionskassen oder so etwas?

VG
Moin,

Garantien sind immer deswegen schlecht weil das praktisch schon voraussetzt, dass es was Kleingedrucktes geben muss.
Aber so wie es da im Zitat steht ist es ja keine Garantie, sondern nur eine Aussage wie es in der Vergangenheit war.

Vielmehr solltest du dir um den Riestervertrag Sorgen machen.

Zwangsgebührenzahler

(30.09.2020, 21:06)Vahana schrieb: [ -> ]Moin,

Garantien sind immer deswegen schlecht weil das praktisch schon voraussetzt, dass es was Kleingedrucktes geben muss.
Aber so wie es da im Zitat steht ist es ja keine Garantie, sondern nur eine Aussage wie es in der Vergangenheit war.

Vielmehr solltest du dir um den Riestervertrag Sorgen machen.
Hallo Vahana, 

ja, das Riester nicht das gelbe vom Ei ist, habe ich auch schon mitbekommen. Oder willst Du auf etwas Bestimmtes hinaus? Übrigens fließt aber sogar nominell mehr Geld in meine bAV als in den Riester-Vertrag  Eek
Moin,

die 4%-Grenze resultiert aus dem Steuerrecht. Bis zur BBMG kannst da eben diese 4% vom Brutto reinnageln. Dies mindert heute dein Einkommen und ergibt einen Effekt, wenn du bei der Entnahme dann einem geringeren Steuersatz als heute unterliegst.

Ohne nähere Angaben zu
- Zuschuss des AG
- Zugesagtem Auszahlkapital und den Modalitäten dazu

kann man nicht mal ahnen, ob deine Annahme, " dass es keine bessere Alternative gibt). " Überhaupt zutrifft.

SG