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Honnete

Ich wollte jetzt nicht auf Einzelwerte hinaus, mir ging es um die Messbarkeit.

Klar, kannst du machen, sind wirklich „klasse Teilchen“ dabei!
(24.09.2020, 09:55)719 schrieb: [ -> ]Zum Beispiel:
Du und ich würden versuchen Preise zu treiben. Ich kaufe massiv, du verkaufst massiv. Zwischen uns werden zahlreiche Leute mithandeln. Am Ende würden wir uns den Reibach teilen.  Eek

Zur Anmerkung: Dieses Beispiel ist keine Handelsabsicht meinerseits und soll nur eine theoretische Möglichkeit veranschaulichen!

???
Der Preis ist nicht das Ding wie beim Lidl. Der "Preis" den du siehst ist NUR DER LETZTE PREIS ZU DEM (MINDESTENS) ZWEI PARTEIN IM ORDER BUCH GEFILLED WURDEN!!!
Wenn wir das so machen wie du sagst, dann hab ich dein Geld (du hast die Aktien quasi von mir gekauft). 
Und dann? Dann sitzt du auf Aktien deren "hoher Preis"  nur dadurch zustande gekommen sind das wir beide Limit Orders abgegeben haben und uns gegenseitig Aktien verkauft haben, die sonst keiner bereit ist zu fillen. Dann hast du mir Geld gegeben, hast Aktien...und keiner ist bereit die für unseren letzten Preis zu kaufen.

Wenn dein Schwager deinem Onkel seinen alten Toyota komplett überteuert verkauft, haben die im Prinzip das gemacht, was du beschreibst.

Die Fragen sind: wer kauf dir die Aktien ab und zu welchem Preis  (bzw. analog wer  kauft deinem Onkel den alten Toyota ab?)

Edit: es gibt Preismanipulationen. Insbesondere im Derivate Markt und nochmal mehr in Commodities, wo du echte physische Liefer oder Lagerengpässe erzeugen kannst...). Aber das ist dann meistens doch subtiler.

Honnete

719 ist da näher dran als du, bestimmt!
Derartige Manipulationen sind immer möglich, je nach Handelsvolumen mehr oder weniger.
Hatte mal 'ne xy-Aktie gekauft: Kurz darauf ist der Kurs (intraday) heftig eingebrochen und letztlich wieder zurückgekehrt. War 'ne Sache von wenigen Minuten, habe live zugeschaut. Deshalb nutze ich keine Stopps!
Ein realisierter Verlust ist ein Schlag ins Gesicht, den man erstmal verarbeiten muss. Angenommen du wirst ausgestoppt: Würdest du gleich wieder reingehen oder erstmal deine Wunden lecken?
(27.09.2020, 21:47)719 schrieb: [ -> ]Ein realisierter Verlust ist ein Schlag ins Gesicht, den man erstmal verarbeiten muss. Angenommen du wirst ausgestoppt: Würdest du gleich wieder reingehen oder erstmal deine Wunden lecken?

Wunden lecken, offenbar. Das zeigt jedenfalls die Praxis.

Pctap
(24.09.2020, 09:55)719 schrieb: [ -> ]Zum Beispiel:
Du und ich würden versuchen Preise zu treiben. Ich kaufe massiv, du verkaufst massiv. Zwischen uns werden zahlreiche Leute mithandeln. Am Ende würden wir uns den Reibach teilen.  Eek

Zur Anmerkung: Dieses Beispiel ist keine Handelsabsicht meinerseits und soll nur eine theoretische Möglichkeit veranschaulichen!

Wenn Du massiv kaufst hast Du noch keinen Reibach gemacht, Du mußt schon noch jemand finden der Dir mehr bezahlt. Und wenn ich massiv verkaufe hab ich auch noch keinen Reibach gemacht, ich brauch noch jemand bei dem ich meine Shorts billiger eindecken kann.

Aber wichtiger als so "Gedankenspielchen" ist das man die Antwort auf die Frage hat wie der Preis an der Börse zu Stande kommt und das hat Muchmoney in Antwort #20 beantwortet: Durch Angebot und Nachfrage
...gerade wurde meine Order an der Stuttgarter Börse abgwiesen, also für Nichtig erklärt.
Japan Tobacco (JAT): 200 Stück zu 15,495€ GTC, vor ein oder zwei Wochen eingestellt.
Scheinbar gab es bis jetzt kein Matching in Preis und Volumen, aber warum macht die Börse das? Ich wollte zu meinem angesagten Preis kaufen!
Soweit weg war ich mit meinem Gebot nicht, oder doch?
Briefkurs sind Momentan 16,115 €
Da fehlt noch ein bisschen was.
Der Briefkurs stand aber schon mal mehrfach unterhalb meiner Order. Allerdings bei bescheidenem Volumen.

Obwohl, nein...hast recht.
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