eigentlich macht sie nichts besonderes:
- diversifiziert auf über 100 Titel
- hält lange bis ewig
dass es da auch andere Möglichkeiten gibt/gäbe wissen wir alle. Das Entscheidene wird aber sein, zu halten und permanent nachzukaufen, statt hektisch zu werden
Kann aber auch sein, dass alles nur ein Fake ist, denn sie legt nichts offen und verkauft ihr "Wissen" in Vorträgen und Büchern - auch legitim aber eben mit einem anderen Hintergrund
ich werde mal eine Aussage zerlegen!
unter 1000€ würde sich kein Aktienkauf lohnen aufgrund der Transaktionskosten:
ist natürlich Blödsinn!
ich bin Daytrader und habe die letzte Woche mal mit der WDI gezockt. Kaptialeinsatz 500-1000€ pro Trade:
rausgekommen sind nach Abzug der Provisionen in 5 Handelstagen: 2.119,75€
soll ich jetzt auch ein Buch schreiben wie man seinen Kapitaleinsatz in einer Woche verdoppelt bzw. vervielfacht?!!
(05.07.2020, 10:35)cloudatlas schrieb: [ -> ]...
rausgekommen sind nach Abzug der Provisionen in 5 Handelstagen: 2.119,75€
soll ich jetzt auch ein Buch schreiben wie man seinen Kapitaleinsatz in einer Woche verdoppelt bzw. vervielfacht?!!
Ja, wenn es nicht reicht.
Wieviel Transaktionen waren dies, in den 5 Tagen?
(04.07.2020, 14:55)Vahana schrieb: [ -> ]Eine gesunde Skepsis ist auf jedenfall langfristig besser als immer das zu kaufen worauf auch alle anderen scharf sind.
Von meinen China Aktien lese ich größtenteils übrigens GAR NICHTS. Funktioniert auch irgendwie wenn die komplett unterm Radar fliegen. Im Prinzip sind das schon U-Boote, so tief wie sie fliegen.
Die Medien sind Teil des Marktes. Alles was da steht kannst du auch in den Kursen ablesen.
Und wie laufen die? Eigentlich dachte ich mir eine Strategie zu aufzubauen die Aktien ohne großartige Medienpräsenz auswählt. Richtig durch die Decke gehen als Hype, geht so natürlich nicht.
(05.07.2020, 11:04)cloudatlas schrieb: [ -> ]zwischen 200-300
Du redest da aber von Einzeltransaktionen?
Hiesse dann also 100-150 Roundturns? Somit also Net-Profit so zwischen 14-21 EUR pro Trade?
genaue Anzahl kann ich dir nicht sagen, weil IB wertet das so nicht im Detail aus. Je nach Börse kostet mich der RT zwischen 2,5 und 3,80 kannst du dir dann selbst ausrechnen. Waren natürlich auch ein paar Verluste dabei. Bei diesem Handelssil denke ich auch nicht groß nach. Da wird ein Trade nach dem anderen abgesetzt. Eine Bracket nach der nächsten. Sehr enge Stops. Größter Verlust 11,90€. Das ist knallharte Arbeit über Stunden. Ist nicht Jedermanns Sache.
(05.07.2020, 09:17)Mirki schrieb: [ -> ]Kann aber auch sein, dass alles nur ein Fake ist, denn sie legt nichts offen und verkauft ihr "Wissen" in Vorträgen und Büchern - auch legitim aber eben mit einem anderen Hintergrund
Wenn zwischendurch eingezahlt wurde ist die 30k-Aussage sowieso schon ein plakativer Fake.
Ich geh mal davon aus das die Frau von der Pension leben kann. Also sind die Einnahmen von 50Büchern vielleicht sogar komplett investiert worden.
Alles Vermutung, aber es wäre naheliegend.
Ich finde das ist genauso eine Bauernfängerei wie "In 7 Jahren zur Million".
Die Leute springen auf wie beim Clickbait. Anders geht es wohl nicht mehr.
(05.07.2020, 10:35)cloudatlas schrieb: [ -> ]unter 1000€ würde sich kein Aktienkauf lohnen aufgrund der Transaktionskosten:
ist natürlich Blödsinn!
Meine persönliche Schmerzgrenze sind 500€.
Bei 7€ Gebühren entspricht das 1,4% des Anlagewertes.
Wenn jemand nur 50 oder 100€ im Monat sparen kann, sind die Inflationsverluste höher wegen der Wartezeit.
Also für Kleinanleger sollte es sich finanziell auch lohnen nur 200€ anzulegen. Grob über den Daumen gepeilt.
(05.07.2020, 12:08)saphir schrieb: [ -> ]Und wie laufen die? Eigentlich dachte ich mir eine Strategie zu aufzubauen die Aktien ohne großartige Medienpräsenz auswählt. Richtig durch die Decke gehen als Hype, geht so natürlich nicht.
Also ich kann jetzt nur von meinen Aktien sprechen. Die Vola während des Corona Einbruchs war geringer als in den USA und Europa.
Bisher habe ich noch keine Aktie gesehen die die Dividende gekürzt hat, aber vielleicht kommt das noch.
Frau Sander hatte sicher viel Glück, vor allem konnte sie auch gut in richtigen Krisen einkaufen, während Einkommen gesichert war.
Aber sie hat eben auch damals stark in SmallCaps investiert und diese größtenteils gehalten, da sind nun einige 10-bagger oder besser drin. Im Prinzip hat sie einen eigenen ETF gebaut, aber dort nur Aktien reingelegt, von denen sie überzeugt war. Dazu keine Panik bei Einbrüchen gehabt und die meiste Zeit einfach nur gehalten. Recht simpel und es funktioniert. Man braucht nur eben die Zeit (20 Jahre), was viele ungeduldige Trader nicht verstehen und daher so viele scheitern.
Ich habe ein paar ihrer Picks gesehen, da diese teilweise immer mal wieder in der Focus Money aufgelistet werden. Ja, ich lese diese Zeitschrift. Finde sie unterhaltsam und hab schon ein paar gute Picks gefunden, die dort mal erwähnt waren. Meine Strategie ist ähnlich der von Frau Sander, nur dass ich ausschließlich US Markt investiere und dort primär Tech. Dort liegt der Trend und das Momentum.