Trading-Stocks.de

Normale Version: Margin Call (Weckruf) kassiert im Palladium
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8
(21.01.2020, 14:45)Guhu schrieb: [ -> ]Kommt auf den ETF an. Im Prinzip bilden die meisten ETFs einen Index ab und damit einen "Teilmarkt". Der MSCI World Index bildet im Prinzip alle börsennotierten Gesellschaften der Welt ab. wenn man den so kauft und liegenlässt, ist es passives Investment.

Ich habe diese Definition mehrfach gefunden:

"What is the difference between active and passive investing?

What is Active Investing? A key difference between the two portfolio managing strategies is that generally an active investor tries to beat the market, whereas a passive investor tracks a market index."

Diese Definition ist zwar sehr allgemein gehalten, aber grundsätzlich kann man das abnicken.
(21.01.2020, 16:21)Vahana schrieb: [ -> ]Ich habe diese Definition mehrfach gefunden:

"What is the difference between active and passive investing?

What is Active Investing? A key difference between the two portfolio managing strategies is that generally an active investor tries to beat the market, whereas a passive investor tracks a market index."

Diese Definition ist zwar sehr allgemein gehalten, aber grundsätzlich kann man das abnicken.

Genau. Das geht eigentlich mit ETFs und nicht mit Stockpicking.
Würdest du jemanden der monatlich einen aktiv gemanagden Fonds bespart als aktiven Anleger bezeichnen?
Oder jemanden der wöchentlich ETF kauft und wieder verkauft als passiven Anleger?

Dann mag das laut Definition vielleicht so richtig sein, aber dann ist die Definition einfach sinnlos.

Für mich persönlich ist ein aktiver Anleger jemand der seine Rendite aus dem Handel heraus zieht (oder ziehen will) und der passive Investor ist jemand der die Rendite aus der Haltedauer zieht (oder ziehen will).
(21.01.2020, 18:02)Vahana schrieb: [ -> ]Würdest du jemanden der monatlich einen aktiv gemanagden Fonds bespart als aktiven Anleger bezeichnen?
Oder jemanden der wöchentlich ETF kauft und wieder verkauft als passiven Anleger?

Dann mag das laut Definition vielleicht so richtig sein, aber dann ist die Definition einfach sinnlos.

Für mich persönlich ist ein aktiver Anleger jemand der seine Rendite aus dem Handel heraus zieht (oder ziehen will) und der passive Investor ist jemand der die Rendite aus der Haltedauer zieht (oder ziehen will).

Wer einen aktiv gemanagten Fonds bespart, verfolgt eine aktive Strategie, logisch. Wer wöchentlich ETF kauft und verkauft, auch. 

Natürlich steht es jedem frei, seine eigenen Definitionen zu machen. Macht aber nur begrenzt Sinn. Die von Dir zitierte Definition oben ist doch ok.

Und eins sollte doch klar sein: Du versuchst doch, durch dein Stock-Picking den Markt zu schlagen. Sonst würde es doch keinen Sinn machen, sonst wäre es besser, du kaufst einen ETF. Der eine ist aktiver, der andere weniger - dennoch sind das alles aktive Strategien. Ansonsten wäre jeder im Vergleich zu einem HFTler ein passiver Investor.
(21.01.2020, 18:55)Guhu schrieb: [ -> ]Und eins sollte doch klar sein: Du versuchst doch, durch dein Stock-Picking den Markt zu schlagen.

Nein, ich versuche nicht den Markt zu schlagen.
Ich habe mir eine Option aufgebaut den Markt zu schlagen. Ob es dann passiert oder nicht, ist mir wurscht.

Mein selbstgestecktes Ziel was mich im Hinterkopf verfolgt und für Berechnungen dient liegt bei 7%p.a.

Mit ETF kann ich meine Strategie nicht umsetzen. Deswegen kaufe ich die nicht.
(22.01.2020, 13:51)Vahana schrieb: [ -> ]Nein, ich versuche nicht den Markt zu schlagen.
Ich habe mir eine Option aufgebaut den Markt zu schlagen. Ob es dann passiert oder nicht, ist mir wurscht.

Mein selbstgestecktes Ziel was mich im Hinterkopf verfolgt und für Berechnungen dient liegt bei 7%p.a.

Mit ETF kann ich meine Strategie nicht umsetzen. Deswegen kaufe ich die nicht.

Hallo Vahana, Zitat von Dir über deine Strategie:


Zitat:Die Anlagestrategie ist simple&stupid:

- Es wird nicht verkauft.
- Dividende wird bevorzugt. 
- Klares Geschäftsmodell des Unternehmens.
- Fokus auf Marktführerschaft / Namen / Qualitätsprodukte.
- Keine Hype-Aktien.
- Firmengründung sollte >30 Jahre her sein. Älter ist besser.
- Unternehmen sollten rentabel, oder absehbar rentabel sein.
- Gekauft wird in allen Bereichen. 
- Große Firmen bevorzugt. Marktkapitalisierung & Mitarbeiteranzahl.
- Es darf nicht nachgekauft werden. Es sei denn es ist zu diesem Zeitpunkt der ideale Kandidat.
- Gekauft wird nicht auf dem All-Time-High.
- Bauchgefühl sticht alles.
- Alle Regeln sind dazu da um gebrochen zu werden.


Das würde ich mal mit einem Dividendenindex in Verbingung bringen, damit wären ziemlich viele Deiner Punkte erfüllt.

Und darauf gibt es ETFs:

Z.B. den hier: https://www.justetf.com/servlet/download...DE&lang=de

Sparplan drauf mit den 1.000 € und das war's. Du kannst ja mal spaßeshalber Rendite und Volatilität von dem mit Deinen Anlagen vergleichen.


PS: habe ja auch ein Depot mit Einzelaktien, habe als Benchmark auch einen Dividenden-ETF.
Der ETF ist zu klein (104mio$), zu teuer (0,38%), zu US lastig, zu wenig Asia lastig und hat einige wenige Unternehmen die ich nicht haben will.
Ansonsten muss ich dir Recht geben das der ETF sehr nahe an meinen Anforderungen liegt. Vielleicht wäre das was zur Beimischung ...

Es ist ja nicht so, dass mich mein Depot arbeitstechnisch belastet.
Ich spiel das Spiel ja gerne. So eine Art Hobby.

Tja, wofür Benchmarked man eigentlich?
Für mich ist eigentlich nur interessant ob der Markt und ich die gleichen Richtungen einschlagen.
Wenn ich 10% Miese mache, während der Markt 10% Plus macht, dann müsste ich mal anfangen meine Strategie anzupassen. Beispielsweise.

Oder wenn ich kontinierlich ein paar % schlechter abschneide.

Aber im Hinterkopf behalten:

1. Viele meiner Kohle hängt im Emerging Market. Es ist in solchen Märkten eigentlich normal das die Verzinsung lange Zeit schlechter ist als im entwickelten Markt.
Aber wenn dann die Post abgeht, geht sie ab.
Mit einem Benchmark sehe ich sowas nicht.

2. Da ich vorrangig entwickelte Dividendenaktien kaufe fallen viele Wachstumsaktien systematisch heraus. Solche Indexbeschleuniger wie Amazon, Microsoft oder Google laufen dann an mir vorbei.
Zu 1. Es gibt auch ETfs für Em, etc. Es gibt auch einen günstigeren (0,2x%). Die kann man dann mischen.
Zu 2. die sind in dem ETF auch nicht drin, da ... Dividendenwerte.

Ich vergleiche Rendite UND Volatilität (als Maß für das Risiko).

Das Hobby-Argument zählt natürlich auch, das habe ich ja auch. Wink
Mit ETF werde ich nicht warm. Ist einfach so.

Wenn ich Vor- und Nachteile abwäge dann lande ich immer wieder bei Einzeltiteln.
Ich habe bisher auch keine ETFs bis auf einen, in den ich was reinstecke, wenn ich ansonsten keine Idee habe. Ich werde aber das Geld, was ich jetzt aus dem Verkauf von Wohnungen bekomme, in eine Strategie a la Kommer stecken. Wenn ich Vor- und Nachteile abwäge, komme ich mittlerweile eher zu ETFs Wink
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8