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Normale Version: Boy Plunger´s ETF Portfolio - BIP Weltportfolio
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(22.09.2020, 02:21)Boy Plunger schrieb: [ -> ]ABER: Zählen die Umsätze z.B. der US-Konzerne in den Emerging Markets in das BIP der USA oder der jeweiligen Länder.

Es zählt wo die Wertschöpfung statt gefunden hat.

Zitat:Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden.

Ich halte die BIP Gewichtung für nicht so ideal.
Wenn zum Beispiel ein Unternehmen in einem kleinen Land sich zu einem Giganten entwickelt, dann verpasst man das komplett.

Auch macht das BIP keine Aussage über die Margen. Nur weil Produktionsgüter und Dienstleistungen hin und her geschoben werden, heißt das nicht das damit Geld verdient wird.
Wertentwicklung Aktien Industrieländer (MSCI World IMI) seit 1994: 8,5% p.a.

vgl. Aktien Schwellenländer (MSCI Emerging Markets IMI) seit 1994: 5,6%.

Heißt: Auf Sicht von 3 Dekaden haben Schwellenländer-Börsen weniger abgeworfen als Industrieländer-Börsen.

Quelle: https://www.msci.com/documents/10199/421...d36472a703
Ich hätte noch Platz für zum Beispiel: Bank of China.
Was spricht dagegen?

Honnete

(08.08.2021, 01:28)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Wertentwicklung Aktien Industrieländer (MSCI World IMI) seit 1994: 8,5% p.a.

vgl. Aktien Schwellenländer (MSCI Emerging Markets IMI) seit 1994: 5,6%.

Heißt: Auf Sicht von 3 Dekaden haben Schwellenländer-Börsen weniger abgeworfen als Industrieländer-Börsen.

Quelle: https://www.msci.com/documents/10199/421...d36472a703

Europa und Schwellenländer folgen USA in Wachstum, also USA ihre Konjunkturspitzen bereits hinter sich hat nimmt das Wachstum in Europa und in den Schwellenländern noch an Fahrt auf?
Schwellenländer: Die Favoriten wechseln schnell

Mit über 4 Milliarden Menschen stellen die Schwellenländer mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Natürlich sollten sie damit auch in breit gestreuten Aktienportfolios nicht fehlen. Ist es sinnvoll, bei diesen Investments seinen Fokus auf einzelne Regionen oder Länder zu setzen, oder bewährt es sich auch hier global zu streuen?

...
  • „Was die Regionen angeht, gab es in den Schwellenländern in den vergangenen rund 20 Jahren vor allem einen großen Gewinner: Der Anteil asiatischer Aktien ist seit dem Jahr 2000 von 52 auf 78% gestiegen.“
  • „Dieser Zuwachs ging allerdings hauptsächlich auf China zurück: Aktuell entfallen 29,7% des MSCI Emerging Markets auf chinesische Unternehmen. Ende 2000 waren es gerade einmal 7,2%.“
  • „Insbesondere in den letzten Jahren konnten vor allem die Länder des Mittleren Osten ihre Marktgröße stark ausbauen. Hatten sie bis 2014 noch fast keinerlei Gewicht, macht deren Indexanteil inzwischen über 6% aus.“
  • „Andere Länder sind dagegen nahezu komplett aus dem Fokus der Anleger verschwunden. Einstige Schwergewichte wie Südafrika oder Griechenland haben stark an Bedeutung verloren. Russland ist seit dem letzten Jahr vollständig ausgeschlossen.“
  • „Aber auch Lateinamerika ist weitab seiner einstigen Investment-Größe: 2001 noch bei 28%, fiel dessen Gewicht auf unter 10%.“

...
  • „In den Schwellenländern wandelt sich der Markt noch dynamischer als in den Industrieländern. Anleger sollten daher auch dort nicht nur auf einzelne Länder oder Regionen setzen, sondern breit gestreut anlegen.“
  • „Es gibt immer wieder Phasen, in denen Anleger insbesondere bestimmten Staaten große Hoffnungen zuschreiben – wie etwa den BRICS-Staaten. Dabei kann es auch zu großen Enttäuschungen kommen.“
  • „So konnten chinesische und indische Aktien zwar übermäßig stark zulegen, Brasilien-, Südafrika- und insbesondere Russland-Aktien enttäuschten dafür.“
  • „Insgesamt büßten die BRICS-Länder vor allem seit der 2008er-Finanzkrise fast ihre vollständige einstige Outperformance gegenüber dem breiten Schwellenländerindex wieder ein.“
  • „Im Gegenzug sind Aktien aus Regionen, die kaum in Investmentkonzepten auftauchten, deutlich gestiegen.“

https://www.hqtrust.de/de/articles/schwe...ln-schnell

Quelle: Refinitiv, HQ Trust Research.
Was hat Südkorea noch im Emerging Market Index verloren? Die sind als Industrieland umdeklariert worden.

Interessante Grafik jedenfalls.
interessante Grafik von MSCI
habe mich auch gewundert warum Korea als Emerging Market eingestuft wird. Dazu schreibt der Economist im Juni d.J. dass es immer noch gewissen Nachholbedarf in Aktionärsrechten und Anlegerschutz (z.B. bei Dividendenauszahlungen) gebe, das Risiko Nordkorea spielt wohl auch eine Rolle (sogen. "Korean discount"). Eine Einstufung als Developed Market würde zusätzliche Gelder von 50 Mrd. USD bedeuten, denn der Developed Market ist (bei MSCI) doppelt so gross wie der Emerging Market. Es gab Ende Juni eine Entscheidung über einen Statuswechsel, Korea bleibt in der bisherigen Klasse.
Emerging Markets

Wir haben eine massive historische Untergewichtung der globaler Anleger in Kombination mit einem deutlichen Bewertungsabschlag. Im nächsten Bullenmarkt ist die Zeit für die Schwellenländer gekommen.
Meine Übersicht: Global ETF Portfolio BIP 

Ende 2019 bis heute

Zitat:Mein Fazit: Die große Einsatz auf die Emerging Markets geht bisher noch nicht auf - Underperformer - von der Bewertung sind diese aktuell hochattraktiv!
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